Ich habe den letzten Hund meiner verstorbenen Mutter zur Regenbogen brücke begleiten dürfen, doch die endgültige Entscheidung traff der Tierarzt für uns. Unsere Macky war damals erst 13 und der Schutzpatron meiner Tochter. Wir waren definitiv nicht vorbereitet oder bereit loszulassen. Meine Mutter hatte zu diesem Zeitpunkt einen schweren Schlaganfall und kam ins Krankenhaus. Für mich kam gleichzeitig der Tag der Entscheidung wie es noch mit der Maus weitergehen sollte. Sie war bereits Inkontinenz und roch penetrant nach Urin im Fell. Für mich kam eine Übernahme aus hygienischen Gründen nicht in Betracht, da ich eine Teppich Wohnung hatte. Ich wollte sie in der Nachbarschaft haben, damit wir sie weiter mit behütet und beschützen konnten. Der Tierarzt bemerkte den Geruch im Fell und fragte, wie lange sie es schon hatte. Ich musste zu der Zeit Wahrheit und Reflexion bekennen und erzählte ihm das der Geruch schon länger bestand und auch nach einer Hundewäsche nicht verschwand. Die Diagnose und Entscheidung des Tierarztes war für uns alle ein tiefgehender Schock. Die Nieren haben zu der Zeit schon länger nicht mehr funktioniert und die liebe süße Maus zeigte trotz allem keine Symptome von den höllischen Schmerzen die sie gehabt haben musste. Es war die Tierklinik Lüneburg, die meiner Tochter (damals 10 Jahre) und mir die Augen öffnete und zu verstehen gab, dass die Macky starke Schmerzen hatte, die sie aus unendlicher Liebe zu mir und meiner Tochter nicht zeigte und, dass es in ihrer Gesundheitlichen Situation wieder auch ihrem Alter und meiner Wohnsituation nur eine einzige Lösung gab. So kam für meine Tochter und mir der Tag an dem wir unvorbereitet und kurzfristig uns von unserer Macky verabschieden mussten um sie von ihren Schmerzen zu befreien. Das war 2008/9. Es war der erste Hund von 5 meiner Mutter Seite, denn ich bewusst verabschieden und zur Regenbogen Brücke begleiten durfte. Davor haben 5 weitere die Familie verlassen ohne dass ich mich verabschieden durfte. Diesen Monat wird mein geliebter Rumo 12 und ich hoffe, dass er noch wenigstens bis er 16 ist ein möglichst schmerzfreies und fröhliches Wesen behält und an meiner Seite bleibt. Ich habe seither keinen Teppich mehr in meinen Wohnungen um auch bei Inkontinenz meines Hundes im Halt und Sicherheit geben zu können. Für Mich ist klar, wenn die Schmerzen zu stark sind und es aussichtslos ist doe zu minimieren und auch der Lebensmut mein Tier verlassen hat, wenn der Tierarzt klar entscheidet, dass es dem Hund nur leid und Schmerzen fordert wenn es weiter leben muss, meinen Rumo gehen zu lassen. Ich bin mir auch sicher, dass unsere Tiere uns Zeichen geben, wenn für sie die Zeit gekommen ist Abschied zu nehmen. Macky, meine 2 Ratten Gruppen 4 und 3 und auch mein geliebter Rumo, alle sind und Rumo darf in meinem Arm unter meiner Begleitung gehen.