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Dogorama
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heute 19:14

👉 Schläfern wir unsere Hunde zu schnell ein? 🤔

⚠️ Triggerwarnung: Dieser Thread behandelt die Themen Einschläfern, Tod und Abschied von Hunden. Die Inhalte können emotional belastend sein – bitte lies nur weiter, wenn du dich bereit dafür fühlst. Kaum eine Entscheidung ist für Hundeeltern so schwer: Soll ein Hund noch leben – oder ist es an der Zeit, ihn zu erlösen? Zwei Fälle, die uns zu denken geben: 🐶 Simie aus Zürich: Heute ist sie 20 Jahre alt – und damit eine der ältesten Hunde der Schweiz. Doch fast wäre sie nie so weit gekommen: Mit nur 8 Jahren sollte sie in den USA eingeschläfert werden, weil sie „zu alt“ war. Zum Glück kam es anders – und auch wenn Simie heute blind und wackelig ist, zeigt sie noch immer Freude am Leben. 🐶 Ronja aus Deutschland: Nach einem Unfall mit einem Traktor war sie schwer verletzt. Statt eine Operation bezahlen zu wollen, wollte ihr Besitzer sie einschläfern lassen. Doch Tierschützer:innen setzten sich ein – Ronja wurde operiert, lebt heute mit drei Beinen und ist glücklich in einem neuen Zuhause. 💭 Der Zwiespalt Leiden beenden: Niemand möchte, dass ein Hund unnötig Schmerzen ertragen muss. Lebensfreude bewahren: Auch alte oder Hunde mit Einschränkungen können ein erfülltes Leben haben – Beispiele wie Simie und Ronja zeigen das eindrucksvoll. Verantwortung tragen: Einschläfern darf niemals die „bequeme Lösung“ sein, sei es aus Zeit-, Kosten- oder Komfortgründen. 🧑‍⚖️ Rechtlich ist es unterschiedlich geregelt: In Deutschland dürfen Tierärzt:innen nur einschläfern, wenn ein medizinischer Grund vorliegt. In der Schweiz hingegen wäre auch das Töten gesunder Tiere erlaubt – was seit Jahren kontrovers diskutiert wird. 👉 Jetzt seid ihr dran: Teilt eure Erfahrungen, Meinungen und Geschichten. • Habt ihr schon einmal vor dieser Entscheidung gestanden? • Wann ist der „richtige Zeitpunkt“ – und woran erkennt man ihn? • Glaubt ihr, dass in unserer Gesellschaft Hunde zu schnell eingeschläfert werden • Oder erleben wir manchmal das Gegenteil – dass zu lange gewartet wird und Hunde dadurch leiden müssen? Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/schlaefern-wir-hunde-zu-schnell-ein-verantwortung-emotionen-und-lebensqualitaet/
 
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Sylvia
9. Okt. 18:47
Mastzellen Tumor am oberen Gaumen 😢.
Ich wusste gar nicht, daß die Mastzellentumoren auch innenliegend sein können. Das würde Johnnys zu frühen Tod erklären, ohne einen Tumor gemerkt zu haben. Er hatte schon Beschwerden im Hals/ Rachenbereich. Danke für deine Info🙏
 
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Barbara
10. Okt. 15:33
Es gibt auch bei uns in Deutschland Tierärzte die gesunde Hunde einschläfern.
Ich hatte mal so einen Fall und obwohl ich beim Tierarzt angerufen habe und zu ihm gesagt habe er soll den Hund nicht einschläfern ich würde ihn nehmen hat er es trotzdem getan. Das hat mich sehr wütend gemacht und eigentlich hätte ich ihn anzeigen sollen.
 
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Annette
10. Okt. 17:51
Ich finde das die Lebensqualität gegeben sein muss. Bei diesem Thema ist der Hund im Mittelpunkt und nicht TA-Kosten oder das eigene Ego.
 
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Susanna
10. Okt. 17:52
Es gibt auch bei uns in Deutschland Tierärzte die gesunde Hunde einschläfern. Ich hatte mal so einen Fall und obwohl ich beim Tierarzt angerufen habe und zu ihm gesagt habe er soll den Hund nicht einschläfern ich würde ihn nehmen hat er es trotzdem getan. Das hat mich sehr wütend gemacht und eigentlich hätte ich ihn anzeigen sollen.
Jawohl, hättest du.
 
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Stephie
13. Okt. 11:47
Meine Emma hatte einen schweren Bandscheibenvorfall mit Operationim Januar 2021 gehabt, sie hatte gelähmte Hinterbeine und ich war gerade noch rechtzeitig beim TA für wine Notoperation, da war sie gerade mal 6 Jahre alt, mittlerweile iat sie 11 Jahre alt. Da war meine Entscheidung im Kopf und Herzen schon auf dem hinweg zum TA gefallen. Ich bin heilfroh, dass es anders gekommen ist.
 
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Lothar
15. Okt. 20:04
Ich musste meinen vorherigen Hund Moritz leider einschläfern lassen weil er zu schwach wurde um Leckerlis und spazieren gehen zu können ich war dabei und es war nicht leicht für mich.
Es hat 3 Wochen gedauert bis ich eine neue Hündin namens
Kira zu holen
 
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Lisa
17. Okt. 18:30
Unser erster Hund, mit dem mein Bruder und ich groß geworden sind musste mit 16,5 Jahren eingeschläfert werden. Da hatte er schon 7 Jahre Krebs, der nicht vollständig entfernbar war ohne wichtige Körperfunktionen zu verhindern. Damals wurde meiner Mutter bereits geraten ihn Einzuschläfern. Aber wir hatten noch tolle 7 Jahre, in denen der Tumor mit zwei OPs in Schach gehalten wurde und er leichte Schmerzmittel bekam. Zum Schluss konnte er zwar noch gut laufen und war ansprechbar, aber der Tumor hatte aufs Gehirn übergegriffen und Anfälle ausgelöst. Meine Mutter hat heute noch mit ihrer Entscheidung zu kämpfen und auch für uns Kinder war es schlimm.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Nov. 16:44
Ich bin dabei, meine 15jährige Hündin gehen zu lassen. Sie hat immer mehr Baustellen seit 1 Jahr. Jetzt baut sie rapide ab. Sie frisst seit einigen Tagen fast nichts mehr, auch keine Leckerlis und auch das Gassigehen ist ein Schleichen. Sie freut sich seit gestern auch nicht mehr wirklich, wenn sie befreundete Hunde sieht. Sie schnuppert nur mehr auf dem Boden. Sie lässt sich auch seit gestern freiwillig die Treppen hochtragen (Arthrose). Sie schläft unendlich viel und das sind alles für mich die Anzeichen, dass sie keine Freude mehr am Leben hat. Ich hab sie vorgestern nochmal schallen lassen und Blut. Alles zeigte, ihre Zeit ist zu Ende. Meine TA stimmt 100% zu.

Ich würde fast sagen, dass wir zu viel therapieren! In der Klinik wollten sie noch eine Nierenwäsche machen! Stationär am Tropf! Ich habe einen Angsthund, sie hört nicht mehr und ist öfter verwirrt, und dann so eine Empfehlung mit 15+! Das ist für mich Geldmacherei.
Sie bekommt jetzt noch einige Tage Magenschoner, Herz- und Schmerztabletten und dann lasse ich meine Süße gehen.

Hunde leiden fast immer still, von daher glaube ich nicht, dass wir sie zu früh gehen lassen, eher zu spät, weil das Loslassen schmerzhaft ist.
 
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Andrea
2. Nov. 18:26
Ich bin dabei, meine 15jährige Hündin gehen zu lassen. Sie hat immer mehr Baustellen seit 1 Jahr. Jetzt baut sie rapide ab. Sie frisst seit einigen Tagen fast nichts mehr, auch keine Leckerlis und auch das Gassigehen ist ein Schleichen. Sie freut sich seit gestern auch nicht mehr wirklich, wenn sie befreundete Hunde sieht. Sie schnuppert nur mehr auf dem Boden. Sie lässt sich auch seit gestern freiwillig die Treppen hochtragen (Arthrose). Sie schläft unendlich viel und das sind alles für mich die Anzeichen, dass sie keine Freude mehr am Leben hat. Ich hab sie vorgestern nochmal schallen lassen und Blut. Alles zeigte, ihre Zeit ist zu Ende. Meine TA stimmt 100% zu. Ich würde fast sagen, dass wir zu viel therapieren! In der Klinik wollten sie noch eine Nierenwäsche machen! Stationär am Tropf! Ich habe einen Angsthund, sie hört nicht mehr und ist öfter verwirrt, und dann so eine Empfehlung mit 15+! Das ist für mich Geldmacherei. Sie bekommt jetzt noch einige Tage Magenschoner, Herz- und Schmerztabletten und dann lasse ich meine Süße gehen. Hunde leiden fast immer still, von daher glaube ich nicht, dass wir sie zu früh gehen lassen, eher zu spät, weil das Loslassen schmerzhaft ist.
Wir wünschen Euch für die nächsten Tage viel Kraft .
Diese Entscheidung ist herzzerreichend,aber Deine Maus wird Dir dankbar sein,daß Du sie an ihrem letzten Schritt begleitest.
😳
 
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Jessica
2. Nov. 20:38
Es gibt auch bei uns in Deutschland Tierärzte die gesunde Hunde einschläfern. Ich hatte mal so einen Fall und obwohl ich beim Tierarzt angerufen habe und zu ihm gesagt habe er soll den Hund nicht einschläfern ich würde ihn nehmen hat er es trotzdem getan. Das hat mich sehr wütend gemacht und eigentlich hätte ich ihn anzeigen sollen.
Hat er den Hund wirklich eingeschläfert?

Es gibt auch Tierärzte, die legen einen Hund in Narkose und ist der Besitzer zur Tür raus gibt es die Gegenspritze und der Hund wird dem Tierschutz übergeben.
Natürlich nicht dem direkt vor der Haustüre sondern ein paar Kilometer entfernt!

Eventuell wollte der Tierarzt einfach nur das die Ursprünglichen "Besitzer" keinen Zugriff mehr auf den Hund haben.

Mein Eltern haben früher Hunde aus dem Tierschutz aufgenommen um sie weiter zu vermitteln. Gerade Hunde die zum Einschläfern zum Tierarzt gebracht wurden, wurden eben nicht ausgeführt und bleiben bis sie geholt wurden nur auf dem Grundstück.