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Dogorama
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zuletzt 5. Dez.

👉 Schläfern wir unsere Hunde zu schnell ein? 🤔

⚠️ Triggerwarnung: Dieser Thread behandelt die Themen Einschläfern, Tod und Abschied von Hunden. Die Inhalte können emotional belastend sein – bitte lies nur weiter, wenn du dich bereit dafür fühlst. Kaum eine Entscheidung ist für Hundeeltern so schwer: Soll ein Hund noch leben – oder ist es an der Zeit, ihn zu erlösen? Zwei Fälle, die uns zu denken geben: 🐶 Simie aus Zürich: Heute ist sie 20 Jahre alt – und damit eine der ältesten Hunde der Schweiz. Doch fast wäre sie nie so weit gekommen: Mit nur 8 Jahren sollte sie in den USA eingeschläfert werden, weil sie „zu alt“ war. Zum Glück kam es anders – und auch wenn Simie heute blind und wackelig ist, zeigt sie noch immer Freude am Leben. 🐶 Ronja aus Deutschland: Nach einem Unfall mit einem Traktor war sie schwer verletzt. Statt eine Operation bezahlen zu wollen, wollte ihr Besitzer sie einschläfern lassen. Doch Tierschützer:innen setzten sich ein – Ronja wurde operiert, lebt heute mit drei Beinen und ist glücklich in einem neuen Zuhause. 💭 Der Zwiespalt Leiden beenden: Niemand möchte, dass ein Hund unnötig Schmerzen ertragen muss. Lebensfreude bewahren: Auch alte oder Hunde mit Einschränkungen können ein erfülltes Leben haben – Beispiele wie Simie und Ronja zeigen das eindrucksvoll. Verantwortung tragen: Einschläfern darf niemals die „bequeme Lösung“ sein, sei es aus Zeit-, Kosten- oder Komfortgründen. 🧑‍⚖️ Rechtlich ist es unterschiedlich geregelt: In Deutschland dürfen Tierärzt:innen nur einschläfern, wenn ein medizinischer Grund vorliegt. In der Schweiz hingegen wäre auch das Töten gesunder Tiere erlaubt – was seit Jahren kontrovers diskutiert wird. 👉 Jetzt seid ihr dran: Teilt eure Erfahrungen, Meinungen und Geschichten. • Habt ihr schon einmal vor dieser Entscheidung gestanden? • Wann ist der „richtige Zeitpunkt“ – und woran erkennt man ihn? • Glaubt ihr, dass in unserer Gesellschaft Hunde zu schnell eingeschläfert werden • Oder erleben wir manchmal das Gegenteil – dass zu lange gewartet wird und Hunde dadurch leiden müssen? Hier geht's zum Blogartikel: https://dogorama.app/de-de/blog/schlaefern-wir-hunde-zu-schnell-ein-verantwortung-emotionen-und-lebensqualitaet/
 
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Melitta
6. Okt. 09:09
Meine auch, ich würde meinem Hund keine Chemo zumuten. Ich selbst würde auch keine machen.
Ganz deiner Meinung❤️
 
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Melitta
6. Okt. 09:22
Das Problem ist aber das leider viele Tiere nicht wirklich zeigen es ihnen schlecht geht, wenn sie trotz Medikamente schmerzen haben überspielen sie es oft, wen ihnen dauer übel ist wegen den Medikamenten, wenn sie durch Schmerzmittel zugedröht sind und ihre Sinne sozusagen dadurch betäubt etc.., daß ist nunmal für ein Sinn und Triebgesteuertes Lebewesen kein "Lebenswertes Leben" mehr.. besonders Hunde...überspielen vieles weil sie dem Menschen gefallen wollen... das vergessen leider viel zu viele ...
Genau so ist es....Hunde wollen immer zeigen dass es ihnen gut geht, damit wir sie lieben.... ich habe das jetzt wieder zum 3. Mal mitgemacht und erlebt , wie sich mein kleiner bemüht hat, mir alles recht zu machen ,obwohl er totkrank war . Als er dann im Strahl erbrechen hat und epileptische Anfälle bekam, gab ich ihn erlösen lassen. Die Ärztin meinte noch ,sie sieht es in den Augen von Yogi ,dass er nimmer kann....nur für mich ist es schwer, weil ich immer noch denke ich habe es nicht richtig gemacht. Mein Yogi hatte den aggressivsten Tumor den es gibt, mastzelltumor Stufe III 😪😪😪😪😪
 
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Susi
6. Okt. 09:44
Das tut mir sehr, sehr leid 😢. Wir hatten einen Schweizer Schäferhund, der leider einen Mastzellen Tumor oben am Gaumen hatte. Diagnose als er eineinhalb Jahre war! Der Tumor wurde entfernt, so wie es ging. Am oberen Gaumen war es leider sehr schwierig! Er hat ständig aus dem Maul geblutet. Trotzdem hatte er Lebenslust. Mit Tabletten und Aufbauspritzen von unserem Tierarzt konnte er noch sechs Monate verwöhnt werden. Er wurde nur zwei Jahre😢.
 
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Susi
6. Okt. 10:04
Unser lieber Angelo wurde nur zwei Jahre😢
 
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Sibylle
6. Okt. 10:33
Ich habe meine Katzen und Hunde erst über die Regenbogenbrücke geschickt wenn es nicht mehr ging. Dann waren sie so krank, daß es keine andere Möglichkeit mehr gab!!! Das waren bis jetzt 3 Katzen und 2 Hunde.
 
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Sylvia
6. Okt. 12:08
Unser lieber Angelo wurde nur zwei Jahre😢
So früh😢
 
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Ulli mit
6. Okt. 18:18
Dem Amt würde ich ein paar Takte erzählen - haben die auch eine Lebendbescheinigung bei der steuerlichen Anmeldung verlangt? Das Thema hatte ich einmal bei einer Versicherung - da hat eine nachdrückliche eMail gereicht...
Den Gebürenbescheid hatte ich schon, bevor ich Gemma aus dem Tierheim abholen durfte 😂
Sie war eben ein Listenhund, den bekommt man in NRW nicht ohne Genehmigung vom Ordnungsamt.
Wir hatten das Glück, zwei Tage vor ihrem Tod noch beim Tierarzt gewesen zu sein. Er kannte sie und hat uns ihren Tod auch so geglaubt und die Bescheinigung ausgestellt. Legal ist das allerdings nicht.
 
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Thomas
6. Okt. 18:26
Den Gebürenbescheid hatte ich schon, bevor ich Gemma aus dem Tierheim abholen durfte 😂 Sie war eben ein Listenhund, den bekommt man in NRW nicht ohne Genehmigung vom Ordnungsamt. Wir hatten das Glück, zwei Tage vor ihrem Tod noch beim Tierarzt gewesen zu sein. Er kannte sie und hat uns ihren Tod auch so geglaubt und die Bescheinigung ausgestellt. Legal ist das allerdings nicht.
Ich hab heute auch das Abmeldeformular bei der Gemeinde ausgefüllt und der Versicherung mitgeteilt das es nur noch zwei Hunde sind. Mal schauen ob diesmal wieder Rückfragen kommen...

Hier in Brandenburg wäre die Haltung komplett verboten gewesen, die unsägliche Liste war - zusammen mit Bayern - die längste in Deutschland...
 
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Ines
6. Okt. 19:14
Ich habe am 13.12.2023 mein Schäferhund an ein geplatzten Tumor erlösen lassen müssen. Er wurde 13jahre alt.
Unsere Dackeldame am 30.11.204 an Nierenversagen erlösen lassen müssen. Ich leide Heute noch daran. Beide Hunde haben wir in der Tierklinik erlösen lassen. Für beide Hunde gab es keine Möglichkeit mehr auf Heilung , es wäre nur eine verzögerung gewesen.
Ja ich leide heute noch daran. Es tat so weh im Herzen, das ich bei beide Hunde eine Flaschewein gelehrt habe. Um diesen schmerz zu ertragen.
Wo es bei Tieren keine Heilung mehr gibt, dann finde ich es super das sie erlöst werden. Ich wäre auch dafür es bei Menschen zu machen, weil meine Mam an Speißeröhrenkrebs gestorben ist und ich jeden Tag mit zu sehen musste wie sie verhungert ist. Sowas muss man kein Lebewesen an tun.
 
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Sylvia
6. Okt. 19:55
Ich habe schon sehr viele Tiere in meinem Leben einschläfern lassen müssen. Alle sehr alt oder chronisch krank. Da hatte ich immer das Gefühl, daß es der richtige Zeitpunkt war und fast alle konnten Zuhause die letzte Reise antreten. Mit einem hadere ich noch immer und das Herz ist noch schwerer als bei den anderen. Unser 8,5 J alter Johnny. Das Gute-Laune-Paket schlechthin. 2 Wochen vor dem Tod hatte er nach einem Zeckenbiss ein Gesichtsödem. TA, Cortison. Erst wurde es besser, die Ödeme kamen wieder. Alle 2 Tage TA zur Zeit von Corona und Osterzeit. Labor u. Röntgen o.B. Nach 14 Tagen Allergiebehandlung und Antibiose, Ostersamstag nachts Husten: Tierklinik in Köln: „Wieso kommt man mit Husten nachts in die Tierklinik?“ Erneut Rö u Labor. Ein Entzündungsparameter extrem hoch. Man hat uns mit Hustensaft und einem Bronchienerweiter nach Hause geschickt. Tagsüber so lala aber ok. In der Nacht zu Ostermontag hatte Johnny plötzlich wieder starke Luftnot, Kann nur noch stehen und japst rum. Andere Tierklinik angefahren. Der arme Hund hat die einstündige Autofahrt dorthin stehend verbracht. Bei Ankunft haben mehrere Ärzte beraten, Befunde gesichtet, untersucht und befunden, daß er irgendwo einen Mastzelltumor haben muss welches die Ödeme verursacht ( Allergien). Man hat uns angeraten ihn zu erlösen, da er so starke Luftnot hatte und schon vor Schwäche weggeknickt ist. Sie sahen keine andere Option. Dem Hund war nicht zuzumuten eine weitere Meinung einzuholen. So haben wir ihn gehen lassen… Ohne gesicherte Diagnose. Das ist schon hart und ich habe heute noch ganz doll dran zu knabbern. Da habe ich das Gefühl, daß es vielleicht zu früh war😭