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Bibi
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zuletzt 21. Nov.

Scheinschwanger und Tierärztin rät zur Kastration/Sterilisation

Hallo, Unser Chihuahua Mädchen Venus ist jetzt mittlerweile 8 Jahre alt. Sie ist eine ehemalige Zuchthündin und seit 2 Jahren bei uns. Ihr letzter Wurf war mit 6 Jahren der mit Komplikationen verbunden war und deshalb ist sie aus der Zucht ausgeschieden und zu uns gekommen. Bei der Läufigkeit gibt es keine Probleme Venus wird nur etwas zickiger anderen Hunden gegenüber . Vom Gemüt her ist sie eher „ die Couch ist meine Welt warum muss man raus gehen zum pipi machen" auch ohne Läufigkeit. Seit 2 Jahren ist sie nun bei uns und bildet nach jeder Läufigkeit Milch und fängt auch an ein Nest zu bauen und ist auch immer sehr gestresst. Wir unterbinden das Nestbauen und gegen die Milchbildung bekommt sie immer was vom Tierarzt, denn sonst geht es nicht weg. Unser Tierarzt rät uns sie zu kastrieren/ sterilisieren. Wir würden aber noch eine 2. Meinung einholen. Ich wäre mal über eure Einschätzung dankbar . Denn wir sind uns sehr unsicher so einen Eingriff zu wagen. Vielen Dank und liebe Grüße
 
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Julia
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20. Nov. 22:35
Zweitmeinungen sind theoretisch immer sinnvoll. Unsere Hündin hat jedes Mal sehr stark unter der Scheinträchtigkeit gelitten. Milchausfluss, aggressives und depressives Verhalten, kein Appetit und auch kein Durstempfinden und leider ging das ganze immer 4 Monate lang. An dem Punkt brauchten wir keine zweite Meinung. Wir hatten auch Angst vor dem Eingriff aber im Nachhinein bin ich sehr froh darüber, dass sie da nicht mehr durch muss.

Ich weiß nicht ob Scheinträchtigkeiten bei Zuchthündinnen häufiger oder weniger vorkommen und ob diese verhältnismäßig stärker darunter leiden. Kann mir aber schon vorstellen, dass sich bisherige Würfe irgendwie darauf auswirken können.
 
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Julia
20. Nov. 22:35
Zweitmeinungen sind theoretisch immer sinnvoll. Unsere Hündin hat jedes Mal sehr stark unter der Scheinträchtigkeit gelitten. Milchausfluss, aggressives und depressives Verhalten, kein Appetit und auch kein Durstempfinden und leider ging das ganze immer 4 Monate lang. An dem Punkt brauchten wir keine zweite Meinung. Wir hatten auch Angst vor dem Eingriff aber im Nachhinein bin ich sehr froh darüber, dass sie da nicht mehr durch muss.

Ich weiß nicht ob Scheinträchtigkeiten bei Zuchthündinnen häufiger oder weniger vorkommen und ob diese verhältnismäßig stärker darunter leiden. Kann mir aber schon vorstellen, dass sich bisherige Würfe irgendwie darauf auswirken können.
 
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Bibi
20. Nov. 22:40
Danke für deine Antwort.
:)
 
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Dogorama-Mitglied
21. Nov. 06:09
Unsere Ex-Zuchthündin bekommt von Tag 1 der Läufigkeit an erstens weniger Futter und zweitens gemahlenen Mönchspfeffer ins Futter. Für 6 Wochen lang. Keinerlei Probleme mit scheinschwangerschaft.
 
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Eveline
21. Nov. 06:35
Meine Hündin hat war jeweils auch extrem scheinträchtig. Seit wie ebenfalls ab der Läufigkeit Mönchspfeffer und getrocknete Himbeerblätter geben bis zum Ende der Scheinträchtigkeit ist es viiiieeeel besser.
 
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Maria
21. Nov. 07:11
Meine Hündin ist 9 und die letzte läufigkeit war sie auch sehr stark scheinträchtig.

Unsere Tä hat auch zur kastration geraten wenn es das nächste Mal wieder so sein sollte.

Ich würde mir eine 2 Meinung einholen.

Bei uns wäre eine kastration auch sehr fatal da sie Angst aggressiv ist und unsere Trainerin sagte das es das noch verschlimmern würde.
 
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Julia
21. Nov. 07:23
Meine Hündin ist 9 und die letzte läufigkeit war sie auch sehr stark scheinträchtig. Unsere Tä hat auch zur kastration geraten wenn es das nächste Mal wieder so sein sollte. Ich würde mir eine 2 Meinung einholen. Bei uns wäre eine kastration auch sehr fatal da sie Angst aggressiv ist und unsere Trainerin sagte das es das noch verschlimmern würde.
Es kann sich verschlimmern, es muss aber nicht. Eine Wesensveränderung in Richtung Aggression ist möglich, auch wenn der Hund sonst nicht so ein Verhalten vor der Kastration gezeigt hat. Ist ein Punkt der auch bedacht werden muss, das stimmt schon. Bei unserer Hündin kam es aber bspw. auch nicht zu einer Wesensveränderung.
 
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Julia
21. Nov. 07:26
Hier haben ja einige von pflanzlichen Mitteln gesprochen, die geholfen haben bzw. helfen. Vielleicht wäre das ja auch eine Möglichkeit für euch? Weiß ja nicht wie sehr und wie lange deine Hündin leidet.
 
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Maria
21. Nov. 07:27
Es kann sich verschlimmern, es muss aber nicht. Eine Wesensveränderung in Richtung Aggression ist möglich, auch wenn der Hund sonst nicht so ein Verhalten vor der Kastration gezeigt hat. Ist ein Punkt der auch bedacht werden muss, das stimmt schon. Bei unserer Hündin kam es aber bspw. auch nicht zu einer Wesensveränderung.
Ja wie gesagt sie ist seit dem sie gebissen wurde anderen Hunden halt sehr ängstlich und demnach aggressiv.

Dazu wird sie langsam Dement weiß nicht ob das so gut ist und in dem Alter würde ich es eigentlich nicht mehr wollen
 
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Julia
21. Nov. 07:30
Ja wie gesagt sie ist seit dem sie gebissen wurde anderen Hunden halt sehr ängstlich und demnach aggressiv. Dazu wird sie langsam Dement weiß nicht ob das so gut ist und in dem Alter würde ich es eigentlich nicht mehr wollen
Ja gibt ja auch durchaus begründete Sorgen bei euch. Wollte nur darauf hinweisen, dass es sich nicht verschlimmern muss.
Ihr kennt euren Hund am besten.
 
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Eveline
21. Nov. 12:31
Hallo Monika
Meine Hündin wiegt 14.5 kg. Sie bekommt
1 Esslöffel getrocknete Himbeerblätter täglich (beziehe ich in der Tierhandlung oder im Offenverkauf aus der Apotheke).
Mönchspfeffer gemahlen gem. Hersteller 0.3-1.0 Gramm täglich, ich gebe ihr ca. 0.5 Gramm täglich, entspricht einem ganz kleinen Messlöffelchen