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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 27. Nov.

SRMA (kurz Hirnhautenzündung) beim Hund wem betrifft es noch???

Wäre schön mal Gleichgesinnte zu finden mit denen man sich darüber austauschen könnte. Wie es eurem Hund damit geht, der Verlauf, welche Therapie usw. Unser war 7 Monate alt als er es das erste Mal bekam das war August 2019 seitdem bekommt er Cortison im März 2020 waren wir auf einem guten Weg des absetzens vom Cortison und plötzlich von einem auf dem anderen Tag bekam er im April Ostermontag 2020 einen Rückfall seitdem bekommt er zusätzlich alle 6 Wochen Chemo. Soll angeblich Junghundekrankheit Nr.1 sein laut unserer Tierärzte. Obwohl wir bisher durch Zufall erst einen bei unserer Tierklinik getroffen haben und der war schon 8 Jahre. 🤷‍♀️
 
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Sabrina
17. Mai 23:04
Ein Nachbar von mir hat einen Labrador, der als junger Hund eine Hirnhautentzündung hatte. Dem Hund wurde zuerst aus dem Rückenmark Flüssigkeit entnommen und untersucht. Er bekam dann Antibiotika und Cortison. Und die Behandlung dauerte ziemlich lange. Später hatte der Hund Probleme mit der Muskulatur und musste an beiden Hinterbeine (Miniskus) operiert werden. Aber jetzt ist alles wieder im Lod.
 
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Saskia
7. Jan. 16:22
Meine Hündin Heaven hat auch SRMA, sie bekam es mit 10 Monaten und bekommt seitdem Kortison.
Hi Svenja - es ist schon 8 Monate her, aber wie geht es deiner Hündin heute? Bei meinem Hund wurde es leider letzte Woche auch diagnostiziert. Viele Grüße, Saskia
 
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Laura
25. Feb. 21:30
Hallo, mein Deutscher Pinscher hatte es mit ca. 5 Monaten. Kurz davor hatte er eine Notop. Ich habe mal gelesen, dass eine Impfung oder Operation, also irgendein Infekt es auslösen kann. Er wurde 8 Monate mit Cortison behandelt und hat es nun, seit ca. einem Jahr komplett überstanden. Ich habe mich mit dem Thema viel beschäftigt, wenn es euch also interessiert, ihr Antworten oder Erfahrungsberichte, könnt ihr euch gern bei mir melden! Auch auf Instagram timmysgram_. Dort sehe ich es schneller. Ihr findet dort aber auch einige Infopost zu dem Thema 🤗Ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft und erfolgreiche Therapie ❤️
Melde dich bitte einmal bei mir mein Mini Pinscher hat es auch und ist grade rückfällig liebe Grüße
 
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Dogorama-Mitglied
25. Nov. 11:55
Hallo zusammen, auch wenn der letzte Beitrag bereits ein paar Monate zurück liegt, würde ich mich gerne anschließen. Ich habe einen fast 3 jährigen Zwergspitz, welcher mit einem halben Jahr SRMA bekommen hat. Leider hat es hunderte Schübe und etliche Fehldiagnosen gedauert, bis wir vor einem halben Jahr in einer Uniklinik die Diagnose SRMA erhalten haben. Er wurde nach Protokoll hochdosiert mit Prednisolon behandelt (2fache Menge zum Körpergewicht) und musste vor einigen Wochen aufgrund der Nebenwirkungen runterdosiert werden. Inzwischen hat er den zweiten Rückfall, obwohl er seit 4 Wochen das Sporimune bekommt. Wir haben Glück, das unsere Neurologin sehr versiert auf dem Gebiet ist, dennoch würde ich gerne von anderen Betroffenen wissen, haben eure Hunde es geschafft?
Seid ihr inzwischen ohne Medikamente?
Welche Medikamente habt ihr bekommen?

Liebe Grüße Verena
 
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Eva
25. Nov. 13:44
Hi,
Das ist echt hart, dass so lange keine Diagnose gestellt wurde (werden konnte)
Bei meinem Terrier ging es mit ca 9 Monaten los.
Erste Symptome waren Empfindlichkeit beim anfassen, häufiges Zittern im Sommer. Er zog sich immer weiter zurück, wollte nicht kuscheln etc.
Das laufen wurde schlechter und er bekam hohes Fieber.
Also ab in die Praxis.
Zunächst wurde er nur auf einen Infekt behandelt, zeigte aber am nächsten Tag die typischen Symptome (konnte den Kopf nicjt senken zum fressen und trinken, wankender Gang)
Ab da wurde dann der CRP genommen und aufgrund der Blutwerte mit Cortison behandelt.

Wir hatten während der Behandlung zum Glück nur kleine Rückfälle und waren nach etwas über einem halben Jahr durch.

Apollo wurde und wird Physiotherapeutisch begleitet.
Er leidet vorallem in der kalten Jahreszeit an Rückenverspannungen und zeigt an den Hinterbeinen bei unter 10° Gangstörungen. (Es gibt keine Validen Testverfahren, aber sowohl die Physiotherapeutin, als auch die Neurologin gehen von einem Nervenschaden nach der Erkrankung aus, da er auch während der Erkrankung dort Zuckungenetc gezeigt hat)

Er wird jetzt 5 und hatte noch keinen "echten" Rückfall, aber man muss ein Auge auf ihn haben. Er reagiert auf Wetterwechsel mit Rückenschmerzen, presst auch mal den Kopf in meine Hand (Kopfschmerzen) und seine Verdauung ist auch nicht optimal.
Ansonsten ist er ein fröhlicher Terrier, der auch im hoopers und agility top mitläuft.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Nov. 19:01
Hi, Das ist echt hart, dass so lange keine Diagnose gestellt wurde (werden konnte) Bei meinem Terrier ging es mit ca 9 Monaten los. Erste Symptome waren Empfindlichkeit beim anfassen, häufiges Zittern im Sommer. Er zog sich immer weiter zurück, wollte nicht kuscheln etc. Das laufen wurde schlechter und er bekam hohes Fieber. Also ab in die Praxis. Zunächst wurde er nur auf einen Infekt behandelt, zeigte aber am nächsten Tag die typischen Symptome (konnte den Kopf nicjt senken zum fressen und trinken, wankender Gang) Ab da wurde dann der CRP genommen und aufgrund der Blutwerte mit Cortison behandelt. Wir hatten während der Behandlung zum Glück nur kleine Rückfälle und waren nach etwas über einem halben Jahr durch. Apollo wurde und wird Physiotherapeutisch begleitet. Er leidet vorallem in der kalten Jahreszeit an Rückenverspannungen und zeigt an den Hinterbeinen bei unter 10° Gangstörungen. (Es gibt keine Validen Testverfahren, aber sowohl die Physiotherapeutin, als auch die Neurologin gehen von einem Nervenschaden nach der Erkrankung aus, da er auch während der Erkrankung dort Zuckungenetc gezeigt hat) Er wird jetzt 5 und hatte noch keinen "echten" Rückfall, aber man muss ein Auge auf ihn haben. Er reagiert auf Wetterwechsel mit Rückenschmerzen, presst auch mal den Kopf in meine Hand (Kopfschmerzen) und seine Verdauung ist auch nicht optimal. Ansonsten ist er ein fröhlicher Terrier, der auch im hoopers und agility top mitläuft.
Das klingt nach einer wirklich guten Prognose bei euch. Ist Apollo inzwischen Medikamentenfrei?
 
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Eva
26. Nov. 21:30
Apollo nimmt regulär keine Medikamente mehr. Bei Bedarf alle paar Montate mal ein paar Tage Schmerzmittel und ummermal Massagen und Physiotherapie.
Falls ihr noch keine Physio an Bord habt, rate ich dir eine zu suchen.
Es macht echt viel aus, und man merkt hinterher eine deutliche Verbesserung.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Nov. 18:20
Apollo nimmt regulär keine Medikamente mehr. Bei Bedarf alle paar Montate mal ein paar Tage Schmerzmittel und ummermal Massagen und Physiotherapie. Falls ihr noch keine Physio an Bord habt, rate ich dir eine zu suchen. Es macht echt viel aus, und man merkt hinterher eine deutliche Verbesserung.
Klasse, ihr habt das echt im Griff. Das freut mich sehr. Ich hoffe das wir auch bald ein passendes Medikament finden die SRMA zu durchbrechen... Körperlich hat unser Hund keine Einschränkungen, wir haben tatsächlich eher Probleme die Schübe in den Griff zu bekommen.