Da ist was dran. In der Tat wäre das Geld vermutlich anders besser angelegt. Wir hatten trotz negativer Snaps bei drei Hunden Gratiszugaben, die keiner wollte.
Gleichzeitig sehe ich aber auch die Entwicklung, dass die typischen Überträger (Zecken, Flöhe) auch hierzulande zunehmend allerlei Mittelmeerparasiten verbreiten. Optimalerweise sollten Halter von Tieren aus dem Mittelmeerraum in den sechs Monaten bis zum Bluttest dafür sorgen, dass für lückenlosen Zeckenschutz gesorgt ist. Mit Chemie, nicht mit mäßig wirksamen Alternativen.
Da sind Sachen dabei, die will wirklich keiner haben..
Generell sollten HH für einen vernünftigen Parasitenschutz sorgen😉, auch diejenigen, die ihre Hunde regelmäßig in den Urlaub in den Süden mitnehmen.
Nach meiner Erfahrung sind die Hunde von seriösen Organisationen oftmals besser mit entsprechendem Schutz versorgt, als hierzulande. Da kommt keiner auf die Idee, die Hunde mit Kokosöl oder Schwarzkümmelöl einzureiben oder mit EM oder Bernsteinketten zu behängen. Und Entwurmung findet auch nicht mit Kaninchenohren statt. Genauso wie mit Impfungen. Diese Diskussionen werden in den Sheltern nicht geführt. Ich erlebe es bei dem Verein, von dem wir unsere Hündin bekommen haben: sobald sie irgendetwas posten nach dem Motto: "heute mit XX Hunden beim Impfen/Entwurmen gewesen", kommen bereits die ersten Kommentare, dass das ja alles Chemie sei, Nervengift, die Hunde werden totgeimpft usw. Würde man nichts machen und die Hunde kämen krank hier an, sind es aber die selben Leute, die den Verein als unseriös beschimpfen, weil er kranke Tiere vermittelt.
Bei uns hier ist gerade das Thema Staupe aktuell. Anscheinend gibt es einige nachgewiesene Fälle bei Füchsen. Auf einmal werden etliche HH nervös, weil ihre Hunde nicht geimpft sind (weil nur Geldmacherei vom TA).