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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 20. Sept.

Rumänische Straßenhunde - welche Krankheiten bringen sie mit?

Hallo, Wer hat Erfahrung mit rumänischen Straßenhunden und hat einen adoptiert? Auf was muss man achten und welche Krankheiten können die mitbringen? Freue mich über Beiträge. Lia
 
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Ines
18. Sept. 19:17
Schau mal bei Arche Noah Transilvania Rumänien. Ich war dort schon 2x vor Ort helfen. Dort werden die Hunde auf das Leben draußen vorbereitet. Leben im Haus, an der Leine laufen, Ausflüge etc. Ist ein Tierheim nach deutschem Standard
 
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Sonni
18. Sept. 19:21
Ich habe heute mit der Organisation einherzfürstreuner wegen einem Schäferhund telefoniert. Mir wurde gesagt er sei in einem Shelter mit 200-300 Hunden. Prüfen ob er leinenführig ist ,- Fehlanzeige. Es gibt niemanden der mit den Hunden spazieren geht. Auf die Frage ob ein Test gegen verschiedene Krankheiten gemacht wurde ist dies verneint worden. Ich müsste nach Ankunft des Hundes in Deutschland den Hund selbst vom TA untersuchen lassen. War das bei Euch auch so?
Das klingt nicht nach einer seriösen Orga auf den ersten Blick. Da gehen mir alle Alarmglocken an 🙈 wobei man auch sagen muss dass man finde ich nicht erwarten darf dass der Hund leinenführig ist. Aber zum Thema Gesundheit sollte schon mehr kommen als „das musst du in Deutschland regeln“.

Meine persönlichen Punkte die für eine seriöse Orga sprechen wären:
- verschiedene Hunde (verschiedenes Alter, verschiedene Beschreibungen)
- detaillierte Beschreibungen, nicht jeder Hund ist „lieb, offen, familientauglich“
- eingetragener Verein (eV)
- Arbeit mit Pflegestellen in Deutschland, Notpflegestellen vorhanden
- ausführliche Aufklärung vorab, auf der Website und telefonisch
- vor- und Nachkontrollen
- ausführlicher Vertrag (auch für Pflegestellen)
- betreibt auch Tierschutz vor Ort (Kastrationskampagnen)
- gesundheitliches ist geklärt: entwurmt, gechipt, geimpft

Finde das solle eigentlich alles selbstverständlich sein, hab es leider aber auch schon anders erlebt.

Und noch was zur Ursprungsfrage: so wie ich im Tierheim gelernt hab sind Rumänische Straßenhunde oft recht speziell im Charakter. Also zum Beispiel sehr territorial, oft Jagdlich ambitioniert, sehr eigenständig. Das wäre vielleicht eher etwas zu dem du dich noch informieren könntest. Krankheiten würde ich bei einem seriösen Verein eher weniger als problematisch sehen (MMK, Giardien kann natürlich aber immer sein)
 
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Das
18. Sept. 19:34
Ich habe heute mit der Organisation einherzfürstreuner wegen einem Schäferhund telefoniert. Mir wurde gesagt er sei in einem Shelter mit 200-300 Hunden. Prüfen ob er leinenführig ist ,- Fehlanzeige. Es gibt niemanden der mit den Hunden spazieren geht. Auf die Frage ob ein Test gegen verschiedene Krankheiten gemacht wurde ist dies verneint worden. Ich müsste nach Ankunft des Hundes in Deutschland den Hund selbst vom TA untersuchen lassen. War das bei Euch auch so?
Nein, so war es bei mir nicht.

Allerdings Frage ich mich warum du jetzt plötzlich einen Hund aus Rumänien möchtest...

Laut deinem Profil hast du einen Schäferhundrüden (10Jahre), und Chihuahua, der sich nicht mit der 6 jährigen Schäferhündin versteht?
Und wolltest noch zwei Schäferhündinnen, aus verschieden Organisationen adoptieren?
Bzw hast du zu deinem Rüden eine Schäferhündin adoptiert und noch den Chihuahua??

Und jetzt noch einen aus Rumänien?!
 
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Dogorama-Mitglied
18. Sept. 20:03
Hat sich das Problem gelöst, das dein Schäferhund, der vor 2 Monaten bei dir eingezogen ist, deinen Chihuahua fressen will? Verstehen die beiden sich mittlerweile? Und ist Hund Nr. 3, der ja auch erst seit wenigen Wochen bei dir ist, mittlerweile auch gut eingelebt?
Das Problem mit der Hündin und unserer Chihuahuahündin hat sich
gelegt. Sie tolerieren sich
Einen 3. Hund habe ich noch nicht aber ich bin am überlegen. On Rumänien hätte ich einen gefunden aber er ist eine Wundertüte. Die Organisation gibt ihn einfach so raus ohne Krankheitstest zu machen.
Mal sehen bin am überlegen.
 
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Sylvia
18. Sept. 20:46
Das Problem mit der Hündin und unserer Chihuahuahündin hat sich gelegt. Sie tolerieren sich Einen 3. Hund habe ich noch nicht aber ich bin am überlegen. On Rumänien hätte ich einen gefunden aber er ist eine Wundertüte. Die Organisation gibt ihn einfach so raus ohne Krankheitstest zu machen. Mal sehen bin am überlegen.
Mach es bitte nicht🙏. Das ist unseriöser Auslandstierschutz.
 
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Das
18. Sept. 21:06
Das Problem mit der Hündin und unserer Chihuahuahündin hat sich gelegt. Sie tolerieren sich Einen 3. Hund habe ich noch nicht aber ich bin am überlegen. On Rumänien hätte ich einen gefunden aber er ist eine Wundertüte. Die Organisation gibt ihn einfach so raus ohne Krankheitstest zu machen. Mal sehen bin am überlegen.
"Mal sehen" " bin am überlegen"...
Bleibe doch bitte bei den zwei Hunden, oder vier? !? Die du jetzt hast.
Es erweckt hier den Anschein also holst du dir mir nichts dir nichts einen, nach dem anderen und das UNüberlegt.
Erst zwei Schäferhündinnen aus zwei verschiedenen Organisationen, zum vorhandenen Schäferhund Rüden und einem Chihuahua dazu?
Und noch einen aus Rumänien?!?
 
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Mary-Lou
18. Sept. 23:57
Das Problem mit der Hündin und unserer Chihuahuahündin hat sich gelegt. Sie tolerieren sich Einen 3. Hund habe ich noch nicht aber ich bin am überlegen. On Rumänien hätte ich einen gefunden aber er ist eine Wundertüte. Die Organisation gibt ihn einfach so raus ohne Krankheitstest zu machen. Mal sehen bin am überlegen.
Wie lange sind denn der Chihuahua und der Rüde schon bei dir?
 
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Sonja
19. Sept. 04:44
Das Problem mit der Hündin und unserer Chihuahuahündin hat sich gelegt. Sie tolerieren sich Einen 3. Hund habe ich noch nicht aber ich bin am überlegen. On Rumänien hätte ich einen gefunden aber er ist eine Wundertüte. Die Organisation gibt ihn einfach so raus ohne Krankheitstest zu machen. Mal sehen bin am überlegen.
Wenn ich das richtig sehe hast du den Hund seit 2 Monaten und sie "tolerieren" sich nach Problemen. Das klingt nicht nach der großen Liebe und schon gar nicht über einen langen Zeitraum hinweg. Dieses empfindliche Gefüge überlegst du jetzt mit einem neuen Hund zu stören. In mir stellt sich eine große Frage: Wieso? Warum ist das nötig?
 
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Sandra
19. Sept. 04:45
Ich kann nur empfehlen, mit den bereits vorhandenen Hunden zu trainieren und sie so zu erziehen, dass sie erst einmal als Team mit dir zusammen gut „funktionieren“. Ich sage bewusst „funktionieren“, denn das drückt eigentlich schon alles aus, was es braucht, um glücklich gemeinsam leben zu können. Ehrlich? Das kann in der kurzen Zeit, die die beiden erst bei dir sind (1 - 2 Monate zumindest ein Hund, wie ich gelesen habe in deinem Profil) noch gar nicht eingetreten sein.

Denn das war einer der wichtigsten Tipps, den ich von meinem sehr erfahrenen alten Hundetrainer bekommen hatte. Er sagte schlicht: „zumindest 1 MUSS funktionieren!“

Denn was passiert ansonsten? Die lernen schnell nur den Blödsinn voneinander! Meines Erachtens schaffst du dir so selbst nur Probleme, die echt vermeidbar wären.

Ich bin der Meinung, da muss man zuliebe der Tiere einfach vernünftig handeln. Denn was passiert, wenn es nicht klappen sollte (was dann wahrscheinlich ist, wenn ein Hund unbesehen hinzu adoptiert wird)? Im schlimmsten Fall wird er wieder abgegeben. Und nein, das ist für mich keine Option. Damit ist niemandem geholfen, sondern wird nur mehr Leid produziert.

Du magst nicht goutieren, was ich offen ausspreche, aber ich glaube, ich habe hier in dem Fall nicht so ganz unrecht.

Gerade die Rumänen haben doch große Herdenschutzanteile in sich. Das bringt deutlich (!) mehr Probleme als ein Hütehund (Schäferhund) im generellen mit sich. Vom gesundheitlichen Aspekt ganz zu schweigen, denn das hier, was du dazu schreibst, klingt nicht gut und wäre nicht seriös.

Bitte nicht unbesehen adoptieren. Da wollen die vorhandenen Hunde ja doch mitreden. Und deine Fragen lassen mich befürchten: du hast mit einer Gruppe Hunden, die zu managen und zu führen (und auszubilden) sind nicht die erforderliche Erfahrung.

Und da haben wir deine Wohnsituation (Herdi benötigt mehr als eine Miet- und Etagenwohnung) noch gar nicht beleuchtet … geschweige die Finanzen: Chihuahua ist ein teurer Hund, was das Gesundheitliche angeht, Schäferhunde neigen ebenfalls zu ihren sehr rassetypischen Erkrankungen, das kann alles verflixt kostenintensiv werden!

Ergänzend zu deiner Frage: Und die Rumänen? Außer den parasitären und anderen Erkrankungen (Bakterielle oder virale Infekte möglicherweise) kann man sich bei Hunden, die mangelernährt groß geworden sind, auf Gelenkerkrankungen wie Hüft- oder Ellenbogendysplasien (nur um reelle Beispiele zu nennen) schon einmal einstellen. Aber das kann dich hier bei deinem Altdeutschen Schäferhund genauso erwarten möglicherweise.
 
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Sonja
19. Sept. 04:51
Ich kann nur empfehlen, mit den bereits vorhandenen Hunden zu trainieren und sie so zu erziehen, dass sie erst einmal als Team mit dir zusammen gut „funktionieren“. Ich sage bewusst „funktionieren“, denn das drückt eigentlich schon alles aus, was es braucht, um glücklich gemeinsam leben zu können. Ehrlich? Das kann in der kurzen Zeit, die die beiden erst bei dir sind (1 - 2 Monate zumindest ein Hund, wie ich gelesen habe in deinem Profil) noch gar nicht eingetreten sein. Denn das war einer der wichtigsten Tipps, den ich von meinem sehr erfahrenen alten Hundetrainer bekommen hatte. Er sagte schlicht: „zumindest 1 MUSS funktionieren!“ Denn was passiert ansonsten? Die lernen schnell nur den Blödsinn voneinander! Meines Erachtens schaffst du dir so selbst nur Probleme, die echt vermeidbar wären. Ich bin der Meinung, da muss man zuliebe der Tiere einfach vernünftig handeln. Denn was passiert, wenn es nicht klappen sollte (was dann wahrscheinlich ist, wenn ein Hund unbesehen hinzu adoptiert wird)? Im schlimmsten Fall wird er wieder abgegeben. Und nein, das ist für mich keine Option. Damit ist niemandem geholfen, sondern wird nur mehr Leid produziert. Du magst nicht goutieren, was ich offen ausspreche, aber ich glaube, ich habe hier in dem Fall nicht so ganz unrecht. Gerade die Rumänen haben doch große Herdenschutzanteile in sich. Das bringt deutlich (!) mehr Probleme als ein Hütehund (Schäferhund) im generellen mit sich. Vom gesundheitlichen Aspekt ganz zu schweigen, denn das hier, was du dazu schreibst, klingt nicht gut und wäre nicht seriös. Bitte nicht unbesehen adoptieren. Da wollen die vorhandenen Hunde ja doch mitreden. Und deine Fragen lassen mich befürchten: du hast mit einer Gruppe Hunden, die zu managen und zu führen (und auszubilden) sind nicht die erforderliche Erfahrung. Und da haben wir deine Wohnsituation (Herdi benötigt mehr als eine Miet- und Etagenwohnung) noch gar nicht beleuchtet … geschweige die Finanzen: Chihuahua ist ein teurer Hund, was das Gesundheitliche angeht, Schäferhunde neigen ebenfalls zu ihren sehr rassetypischen Erkrankungen, das kann alles verflixt kostenintensiv werden! Ergänzend zu deiner Frage: Und die Rumänen? Außer den parasitären und anderen Erkrankungen (Bakterielle oder virale Infekte möglicherweise) kann man sich bei Hunden, die mangelernährt groß geworden sind, auf Gelenkerkrankungen wie Hüft- oder Ellenbogendysplasien (nur um reelle Beispiele zu nennen) schon einmal einstellen. Aber das kann dich hier bei deinem Altdeutschen Schäferhund genauso erwarten möglicherweise.
Wenn sie das richtig eingeordnet hat, dann hat der Schäfi schon Beuteverhalten gegenüber dem Chi gezeigt. Da würde ich jetzt gerade kein Stück über nen dritten, völlig unbekannten Hund nachdenken. Ich glaube der schlimmste Fall wäre da sogar noch schlimmer als die Abgabe...