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Kristina
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zuletzt 2. Apr.

Rötungen am ganzen Hunde Unterkörper

Hallo Ihr Lieben, Mein 1.5 Jahre Boston Terrier Diego leider seit dem 6-Monatsalter and extremen Hautausschlägen (incl näseln, am Hals & Unterbauch) & übermäßigem Kratzen & Knabbern. Insbesondere erhält er diese nach Fütterungen, mittlerweile aber auch tagsüber nach dem schlafen. Ärzte gehen von einer Futterunverträglichkeit aus und empfehlen eine Ausschluss-Diet. Nun versuche ich das seit einem Jahr mit verschiedene Ansätzen (hypoallergenic, selbst gekocht, etc) und Proteinen (Pferd, Ziege, Vegan, etc), dennoch finde ich nichts worauf er keine Reaktion ausweist. Da ich langsam ratlos bin und keine Ideen mehr habe, wollte ich nachfragen ob Jemand was interessantes mit mir teilen kann. Andere Diagnosen, Futter, Methodiken… Ich freue mich über jedes Feedback ♥️ Danke Euch!!
 
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Jana
26. März 21:09
Es sind Cetirizin Tabletten und er hat auch eine gegen Flöhe bekommen (weiß leider den Namen nicht mehr). Er bekommt derzeitig Vegdog als Nassfutter. Davor hat er aber hauptsächlich Trockenfutter bekommen. Hab das aber auch kürzlich gelesen mit Trockenfutter und Milben, vllt sollte ich komplett auf Trocken verzichten. Anscheinend sind auch mehr Zusatzstoffe in Trockenfutter.
Hilft das denn?
 
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Kristina
26. März 21:13
Hilft das denn?
Er nimmt es erst seit zwei Tagen, schwer zu sagen, er kratzt sich gefühlt aber weniger und ist nicht mehr so stark rot. Mal schauen wie die nächsten Tage sind
 
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Tina
26. März 21:30
Hat der TA einen Intrakutantest (Hauttest) und eine Blutuntersuchung gemacht? Dies steht immer an erster Stelle. Es muss festgestellt werden ob es eine Allergie, oder Intoleranz ist, auch wenn die folgende Behandlung ähnlich ist. Dann erst kommt die gezielte Ausschlussdiät. Bitte auch keinen Futternapf aus Plastik verwenden und alles mögliche jetzt in kurzen Zeitabschnitten ausprobieren.
Es scheint mir aber hier durch die direkten Reaktionen nach dem Füttern eine echte Intoleranz zu sein.
Ich habe eine Ausbildung als Ernährungsberaterin für Hunde.
 
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Christiane
27. März 07:18
Hast du schon die Schilddrüse deines Hundes kontrollieren lassen? Bei einer Fehlfunktion können auch Haut- und Fellprobleme auftauchen, zb. Rötungen, Kratzen, Pusteln usw. War bei dem Hund einer Bekannten von mir so. Er war auch allergisch gegen alles mögliche Futter und Fleisch. Das Hauptproblem war aber die Schilddrüse, Schilddrüsenunterfunktion. Er wurde mit Tabletten eingestellt und siehe da der Spuk war vorbei. Fressen tut das Hundi wieder alles, ohne Probleme, die Haut und Fell sind wieder top.
 
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Annett
27. März 09:44
Danke euch allen für die zahlreichen Tipps!!! Ich werde auf jeden Fall noch paar Proteine ausprobieren wie Pferd, Insekten & Känguru. BARF wird der nächste Schritt sein da man ziemlich genau weiß was man ihn füttert. Weil manchmal frage ich mich ob es die weiteren Inhaltsstoffe sind. Er bekommt derzeitig Allergietabletten um den Ausschlag zu reduzieren…was ihn natürlich sehr müde macht der Arme. Und zwei mal wöchentlich bade ich ihn mit einem Shampoo gegen bakterielle Hautproblemen (gegen Hefe & Co). Gewaschen habe ich bereits auch alles gründlich und öfters. Beim Dermatologen waren wir tatsächlich auch zweimal, und es kommt immer das gleiche raus, dass ich eine Ausschlussdiet machen soll. Naja da bin ich gefühlt seit einem Jahr dran. Ernährungsberater ist eine sehr gute Idee und ich hab auch mal an einen Heilpraktiker gedacht. Ich hoffe das ich bald eine Lösung finde. 😞 falls jemand gute Berater & Ärzte im Raum München oder Karlsruhe empfehlen kann. Immer gerne ☺️ DANKE EUCH!!
Versuche es mal mit Citirizin. Das sind Allergietabletten für Menschen, die man aber auch für den Hund probieren kann. Es gibt Hunde, da bringt es nichts, bei manchen aber schon. Sie machen nicht müde und kosten bei weitem nicht so viel. Ich nehme die im Sommer über lange Zeit selber ohne Probleme. Ich gebe die Mailo immer gleich für ein paar Tage, wenn sich eine Verschlimmerung anbahnt. Nimm am besten die von Hexal. Die kann man gut teilen, da sie lang und schmal sind. Die Dosierung hat mir sogar mein Tierarzt ausgerechnet. 0,5 mg pro kg Körpergewicht. Mailo wiegt 15 kg und kann damit 7,5 mg pro Tag, verteilt auf 2 Gaben bekommen. Eine ganze Tablette sind 10 mg. Er bekommt dann eine halbe und von der ander halben Tablette nochmal die Hälfte. Das ist ziemlich viel im Vergleich zum Menschen, der 10 mg pro Tag einmalig nimmt. Ich hatte auch erst weniger gegeben und das hat dann nicht geholfen. Der Tierarzt hat mir erklärt, dass der Stoffwechsel beim Hund anders funktioniert und er deshalb eine höhere Dosis bekommen muss, dafür aber auf 2 Gaben verteilt. Wenn es hilft, kannst du ja dann mal probieren, die Dosis so lange zu verringern, wie es noch was bringt. Wir nehmen jetzt ganz oft auch nur 5 mg, statt der 7,5 mg, die Mailo bekommen dürfte. Ich mache das schon so einige Jahre so und es gab noch nie Probleme mit irgendwelchen Nebenwirkungen. Nur einmal, als es ganz schlimm war, musste Mailo Kortison und sogar noch ein Antibiotikum dazu bekommen, da die aufgeknabberten Füße schon eitrig wurden.🙈
Sorry, hab gerade gelesen, dass du es schon damit probierst, aber vielleicht stimmt die Dosierung nicht wirklich?
Im Trockenfutter können Futtermilben sein, auf die manche Hunde auch reagieren. Aber wie gesagt, es muss gar nicht unbedingt am Futter liegen. Hast du mal beobachtet, ob das immer gleich schlimm ist, oder ob es vielleicht Unterschiede nach Wetterlage, Tages- und Jahreszeit gibt?
 
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Ulla
27. März 10:30
Unser Lucky leidet auch Allergien, er bekommt Cytopoint vom Tierarzt gespritzt, das hilft ihm immer sehr gut. Und er bekommt Hypoallergenes Trockenfutter von Trovet, das verträgt er super . Und er ist bis jetzt immer Beschwerde frei. 🙂
 
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Nicki
27. März 12:13
Habt ihr ihn mal von einem Dermatologen für Hunde anschauen und checken lassen?
Ich denke ein normaler Tierarzt kennt die grosse Bandbreite der Ursachen und deren Behandlungsmöglichkeiten nicht so gut wie ein Dermatologen.
 
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Kristina
31. März 17:37
Hat der TA einen Intrakutantest (Hauttest) und eine Blutuntersuchung gemacht? Dies steht immer an erster Stelle. Es muss festgestellt werden ob es eine Allergie, oder Intoleranz ist, auch wenn die folgende Behandlung ähnlich ist. Dann erst kommt die gezielte Ausschlussdiät. Bitte auch keinen Futternapf aus Plastik verwenden und alles mögliche jetzt in kurzen Zeitabschnitten ausprobieren. Es scheint mir aber hier durch die direkten Reaktionen nach dem Füttern eine echte Intoleranz zu sein. Ich habe eine Ausbildung als Ernährungsberaterin für Hunde.
Die Tierärztin meinte ein Hauttest oder Bluttest würde nichts bringen. Wie siehst du das?
 
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Sabine
31. März 17:49
Wie machst du denn die Ausschlussdiät? Du kannst nicht ständig die Eiweißquelle wechseln, wie lange bleibst du bei einem Monoprotein?
 
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Annett
1. Apr. 15:00
Die Tierärztin meinte ein Hauttest oder Bluttest würde nichts bringen. Wie siehst du das?
Sie hat wahrscheinlich recht. Wie schon geschrieben, ist der Bluttest, wenn überhaupt, höchstens sinnvoll, wenn ausgeschlossen wurde, dass es sich um Nahrungsmittel handelt. Bei Umweltallergien könnte er eventuell hilfreich sein.