Kennst du medical training und das Kooperationssignal? Das finde ich sehr hilfreich. Braucht aber eine ganze weile zum Aufbau, wenn währenddessen schon am Hund manipuliert werden muss, würde ich das an einem dedizierten Ort machen, damit es das Training nimmt kaputt macht.
Darüber hinaus kann für die Zwischenzeit eine schleckmatte helfen. Gibt's mit saugnäpfen, sodass man sie an die Wand hängen kann. Oder manche Leute wickeln sich Folie um den Kopf und machen Leberwurst drauf, zum abschlecken ^^
Bei meinem hat die schleckmatte aber leider nicht geholfen...
Wir hatten anfangs auch mit Pfoten anfassen und vor allem waschen große Probleme. Was bei uns geholfen hat:
- beim kuscheln immer wieder mal Richtung Pfote gehen. Nur so weit, dass er komplett entspannt bleibt.
- Pfötchen geben üben. Sowohl vorne als auch hinten. Wenn er sie selbst gibt, ist er viel entspannter
- Pfote wegziehen unbedingt zulassen. Wenn er merkt er kann weg, lässt er mehr zu
- das gleiche gilt für Türen: nicht ins Bad einsperren, sondern offen lassen und mit viel Ruhe ran gehen. Nicht drängen, aber viel loben. Nur wenn er komplett geduscht werden muss (passiert zum Glück eigentlich nie) schließe ich die Tür
- keine Diskussion vorm Bad. Wir gehen nach dem Gassi einfach rein mit Leine am Hund. Wenn ich mich rein setze und locke, wird er skeptisch. (es wird nur im Winter nach salzigen Straßen nach dem Gassi Pfoten gewaschen oder nach unglücklichen wegen zu Gülle-Zeiten, sonst nicht)
- Routine!
Du könntest ihr auch beibringen, mit den Pfoten selbst in ein niedriges Bad zu steigen. Ich würde mit einem Handtuch auslegen, damit es mehr grip hat. Erst komplett trocken üben, dann das Handtuch leicht anfeuchten und dann immer mehr.
Außerdem würde ich rausfinden, ob sie besser damit klar kommt, selbst direkt in Wasser zu treten oder wenn das Wasser nach und nach eingefüllt wird.