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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 9. Apr.

Penisvorfall/Penisprolaps Rüde kastriert

ERFAHRUNGSBERICHT IN DEN KOMMENTAREN ! Mein Chihuahua Rüde hat einen Penisvorfall nach seiner kastration entwickelt. So viele Tierärzte die Ratlos waren, bis ich einen Arzt in Niedersachsen fand, der sich den Fall annahm. Ich selber bin ehem. Tierpflegerin Fachrichtung Klinik, hatte so einen Fall noch nie und die Ärzte in der Klinik wo ich arbeitete auch nicht. Die genaue Ursache ist bis heute noch nicht erforscht und Chico ist erst der 5te Hund, bei dem die OP so gemacht wurde. Je nach Verlauf, wird dann geschaut ob die Methode standardmäßig angewendet werden kann oder noch ausbaufähig ist. Lasst euch nicht bequatschen und holt euch nur Meinungen von Ärzten, die Ahnung von sowas haben, denn dieses Thema ist sehr heikel sowie selten! Randinfo: Der Arzt, der die OP gemacht hat, war Dr. Cichowski in Dissen am Teutoburger Wald ( Niedersachsen ) OP KOSTEN: 1.400 € Wir haben 3 Tage lang die Unterkunft 'Apartment Stine' gebucht, für 138€ zu dem Zeitpunkt ( findet man bei Booking ) Chico bekommt Amoxiclave 40/10mg sowie Metacam 1 mal täglich, hat einen Body an und wir schlafen bis zur vollständigen Heilung mit den Hunden auf Matratzen auf dem Boden, denn wichtig nach so einer schweren OP ist, dass der Hund nicht belastet wird durch toben oder springen. Mein Tierarzt ( Haustierarzt in meinem Ort) hatte ihn kastriert, danach jedoch keine Erklärung für den Penisvorfall gehabt und riet mit zur Amputation sowie Medikamenten die für Epileptiker genommen werden. Beides lehnte ich ab und suchte hier nach Erfahrungsberichten sowie Infos. Da fast niemand dieses Problem hatte, dachte ich, ich mache den Thread so, dass er ein Erfahrungsbericht für alle wird, die dieses Problem haben könnten in Zukunft. Denn erforscht ist es noch lang nicht und hilfreich denke ich für alle, damit ihr euch das ganze rum gerenne von Tierarzt zu Tierarzt wie mir sparen könnt. Viel Spaß beim durchlesen!
 
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mario
19. Okt. 11:14
Warum denn überhaupt Kastration?
 
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Dogorama-Mitglied
19. Okt. 11:15
Bis jetzt hat Alisa außerhalb dieser App immer nur ein "weiss nicht", "keine Ahnung" usw.zu dem Problem hören müssen.... Demnach gehe ich davon aus das dieser Thread von Alisa eröffnet wurde um evtl.andere Leute zu finden die vielleicht das selbe Problem mit ihren Hunden hatten.... Könnte man auch ERFAHRUNGSAUSTAUSCH nennen 😉
Genau, Bianca bringt's auf den Punkt. (Mel und Nio) genau mit der Klinik bin ich heute in Kontakt getreten. Muss nur eben aufgrund des Nabelbruchs geschaut werden, ob die Methode wirklich ohne erhöhtes Risiko evtl. die Bauchdecke aufzureißen sinnvoll ist.
Egal wie viele komische Kommentare noch kommen, ich werde Updates geben, denn ich hätte mir so einen Beitrag gewünscht, hätte jemand dasselbe Problem gehabt und eine Lösung gefunden sodass ich mich daran orientieren kann und ggf. direkt eine gute Arztempfehlung bekomme.
Denn wie man merkt, ist es ein sehr seltenes Problem, womit sich auch eine ach so tolle Tierklinik nicht wirklich auskennt 😆😉
 
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Dogorama-Mitglied
19. Okt. 11:17
Warum denn überhaupt Kastration?
Er wurde kastriert aufgrunddessen, dass er mit der Nahrung komplett aufgehört hat. Egal welches Futter und Methoden, er hat aufgehört zu fressen. Dies führte dann zu einer Übersäuerung und ständiged Erbrechen,gerade bei kleinen Hunden ist die Magensäure echt ätzend und durchgehend am produzieren.
Bei einem so sportlich agilen Hund, und mit mehreren Meinungen von Ärzten, kam die Kastra in Frage.
Seitdem frisst er wieder und ist ausgeglichen, ohne Stress.
Eine Kastra ist in DE ohne medizinischen Grund ja gott sei dank verboten.
Zumal lebt er mit einer intakten Hündin zusammen, die Kastration für Rüden ist definitiv leichter zu verkraften als für Hündinnen, nur 'aufpassen' ging bei allen in die Hose die ich kenne. Gibt genug Welpen, da muss ich das Risiko nicht auch eingehen. In allen Ebenen war es für ihn die richtige Entscheidung. Da er eh wie gesagt durch den Nabelbruch operiert werden musste,und 2 Milchzähne gezogen wurden, hatten die Ärzte entschieden die Kastration direkt mit einzubauen.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Okt. 11:28
Genau, Bianca bringt's auf den Punkt. (Mel und Nio) genau mit der Klinik bin ich heute in Kontakt getreten. Muss nur eben aufgrund des Nabelbruchs geschaut werden, ob die Methode wirklich ohne erhöhtes Risiko evtl. die Bauchdecke aufzureißen sinnvoll ist. Egal wie viele komische Kommentare noch kommen, ich werde Updates geben, denn ich hätte mir so einen Beitrag gewünscht, hätte jemand dasselbe Problem gehabt und eine Lösung gefunden sodass ich mich daran orientieren kann und ggf. direkt eine gute Arztempfehlung bekomme. Denn wie man merkt, ist es ein sehr seltenes Problem, womit sich auch eine ach so tolle Tierklinik nicht wirklich auskennt 😆😉
Die "ach so tolle Tierklinik"👍🤣.
Tierklinik ist nicht immer besser als der Haustierarzt und Haustierarzt nicht immer besser als eine Tierklinik....

Kommt immer darauf an WAS der Hund hat, WELCHES Problem vorhanden ist und WAS gemacht werden muss oder ob WAS nochmal in der Tierklinik ( grosses Gebäude viele Spezialisten) abgeklärt werden muss
 
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Dogorama-Mitglied
19. Okt. 11:30
Die "ach so tolle Tierklinik"👍🤣. Tierklinik ist nicht immer besser als der Haustierarzt und Haustierarzt nicht immer besser als eine Tierklinik.... Kommt immer darauf an WAS der Hund hat, WELCHES Problem vorhanden ist und WAS gemacht werden muss oder ob WAS nochmal in der Tierklinik ( grosses Gebäude viele Spezialisten) abgeklärt werden muss
Ganz genau, besser hätte ich es nicht ausdrücken können, danke Bianca 🙈👌🏼
 
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S.
19. Okt. 12:33
Hast du schon mal recherchiert, wo es vielleicht an einer Uni mit Fachbereich Tiermedizin eine Professur für Urologie gibt? Hab bei einem etwas spezielleren Problem bei meinem Hund diesen Weg mal eingeschlagen und wurde gut beraten und mir wurden passende Fachleute weiterempfohlen, so daß ich über diesen Weg ein ordentliches Stück vorangekommen bin.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Okt. 12:41
Hast du schon mal recherchiert, wo es vielleicht an einer Uni mit Fachbereich Tiermedizin eine Professur für Urologie gibt? Hab bei einem etwas spezielleren Problem bei meinem Hund diesen Weg mal eingeschlagen und wurde gut beraten und mir wurden passende Fachleute weiterempfohlen, so daß ich über diesen Weg ein ordentliches Stück vorangekommen bin.
Daran habe ich noch nicht gedacht,nein. Ich danke für diesen tollen Tipp! Das werde ich in Erwägung ziehen.
 
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Randy
19. Okt. 12:46
Och goeh der arme 😔 das tut doch schon weh beim ansehen ich wuerde sofort zum Tierarzt oder ne Klinik aufsuchen das tut dem 100prozent weh 😥🤗
 
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Randy
19. Okt. 12:49
UPDATE! Chico war bei dem Tierarzt, wo er kastriert wurde. Er meint, er hätte ein Neurologisches Problem, welches man entweder mit Medikamenten für Epileptiker behandeln kann, oder die bessere Variante wäre die Penis Amputation. Ich bin damit sehr überfragt. Einem nicht einmal 2 Jahren Rüden den Penis ganz abzunehmen. Vorallem frage ich mich, wenn das Problem vor der Kastration nicht bestand, wieso wird von was neurologischen ausgegangen? Kann es nicht sein, dass beim kastrieren was schief lief? Ich habe zur Sicherheit am 02.11 einen Termin bei einem anderen Tierarzt in Dissen. Bin gespannt, was der sagt. Da es das Thema oft gibt, jedoch nicht in dem Fall aufgrund Verhalten des Rüden, lasst es bitte drin 👌🏼 hoffe einigen helfen zu können, die ähnliches durchmachen.
Ich drück dir ganz viel die Daumen ist aber noch verdammt lang ich wuerde direkt dort hinfahren mir wuerde das zu lange dauern
 
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Dogorama-Mitglied
19. Okt. 12:53
Ich drück dir ganz viel die Daumen ist aber noch verdammt lang ich wuerde direkt dort hinfahren mir wuerde das zu lange dauern
Alles gut Randy, er bekommt ja etwas unterstützendes. Und wie oben schon diskutiert, kennt sich nicht jeder Arzt/Klinik mit sowas aus. Bin ja selber Tierpflegerin Fachrichtung Klinik.
Habe nun mit einer Fachklinik Kontakt aufgenommen, bei dem anderen am 02.11 einen Termin und noch eine 3.te Klinik in Betracht. Eins nach dem anderen, mir bringt's nichts in die nächst gelegene Klinik zu fahren um wieder gesagt zu bekommen nach 4Std wartezeit ' das hatten wir noch nie, wissen wir nicht könnte dies und jenes sein '. Hilft weder mir und schon gar nicht dem Hund weiter.
Das Problem scheint eben leider/oder gott sei dank ein so seltenes zu sein, dass es kaum ein Arzt Routinemäßig bei sich in der Praxis/Klinik hat, sodass ich direkt einen ansprechpartner hätte. Ich war mit vielen Ärzten in Kontakt, gerade durch meinen Beruf mit vielen verschiedenen. Ich werde nach und nach hoffentlich gute Neuigkeiten hier mitteilen.