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Trickdog Trixi
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zuletzt 10. Juli

Panostitis bei Malinois Junghund

Hi, hat jemand von euch Erfahrung mit Panostitis bei Junghunden? Desiree (Malinois) ist jetzt 7 Monate und hatte ihren ersten Schub mit fast 6 Monaten🙈 gerade ist wieder ein Schub da. Zum Glück aber leichter als der vorherige. Bei dem hatte sie sogar Fieber. Ich schone sie jetzt und sie bekommt etwas gegen die Entzündung. Aber was kann ich sonst noch tun?
 
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Simone
10. Juli 06:26
Es ist schon eine Fehlentwicklung, in dem Sinn, dass in diesen Phasen etwas mit dem Knochenwachstum nicht passt. Vielleicht magst du bez. Futterumstellung mit Fachtierärztin für Ernährung Steffi Schmidt Kontakt aufnehmen? Wenn ich das recht verstehe, rät sie von einfach auf Adult-Futter umsteigen meist ab (Gefahr der Unterversorgung bei verschiedenen Nährstoffen...?) Sie berät jedenfalls zu einem völlig vernünftigen Preis sehr unkompliziert und super kompetent über Email. https://fitmitfutter.de/
Bei einem bedarfsdeckend adult Futter flndet keine unterversorgung statt.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Juli 06:31
Bei einem bedarfsdeckend adult Futter flndet keine unterversorgung statt.
Das ist aber bedarfsdeckend für erwachsene Hunde. Der Berdarf von Junghunden unterscheidet sich davon und die Überversorgung beim Junghundefutter betrifft soweit ich das sehe nur ein oder zwei Inhaltsstoffe.

Ich würde da in jedem Fall einem FTA mehr Expertise zugestehen als einer Aufzuchsstätte.
 
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Simone
10. Juli 06:57
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Trickdog Trixi
10. Juli 07:21
Es ist schon eine Fehlentwicklung, in dem Sinn, dass in diesen Phasen etwas mit dem Knochenwachstum nicht passt. Vielleicht magst du bez. Futterumstellung mit Fachtierärztin für Ernährung Steffi Schmidt Kontakt aufnehmen? Wenn ich das recht verstehe, rät sie von einfach auf Adult-Futter umsteigen meist ab (Gefahr der Unterversorgung bei verschiedenen Nährstoffen...?) Sie berät jedenfalls zu einem völlig vernünftigen Preis sehr unkompliziert und super kompetent über Email. https://fitmitfutter.de/
Was ich bis jetzt zu Panostitis Schüben gehört habe, soll das normal sein. Natürlich wenn der Hund ständig lahm läuft, dann ist es nicht mehr normal. Aber Desi lahmt ja nichtmal. Sie lässt nur ihre Füße ungern anfassen und man merkt, dass sie Schmerzen hat. Sie braucht 1-2 Tage, dann geht's ihr schon wieder gut. Das sind Wachstumsschmerzen wie bei Kindern
 
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Dogorama-Mitglied
10. Juli 07:48
Was ich bis jetzt zu Panostitis Schüben gehört habe, soll das normal sein. Natürlich wenn der Hund ständig lahm läuft, dann ist es nicht mehr normal. Aber Desi lahmt ja nichtmal. Sie lässt nur ihre Füße ungern anfassen und man merkt, dass sie Schmerzen hat. Sie braucht 1-2 Tage, dann geht's ihr schon wieder gut. Das sind Wachstumsschmerzen wie bei Kindern
Entzündungen und Schmerzen sind kein Normalzustand. Auch dann nicht, wenn das rasse- bzw zuchtbedingt häufiger vorkommt.
Dann ist es halt im Prinzip ein Zucht- bzw Rassefehler.

Es wächst sich meist aus, aber Hunde mit solchen Veranlagungen gehören besonders im Wachstum, aber auch später, entsprechend umsichtig gehandhabt.
Das sind dann halt keine, die man bis zum Umfallen rennen, springen lassen, abstoppen und rumschleudern sollte (willkürliche Auszüge aus Belastungen div. Hundesportarten)
 
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Trickdog Trixi
10. Juli 07:50
Entzündungen und Schmerzen sind kein Normalzustand. Auch dann nicht, wenn das rasse- bzw zuchtbedingt häufiger vorkommt. Dann ist es halt im Prinzip ein Zucht- bzw Rassefehler. Es wächst sich meist aus, aber Hunde mit solchen Veranlagungen gehören besonders im Wachstum, aber auch später, entsprechend umsichtig gehandhabt. Das sind dann halt keine, die man bis zum Umfallen rennen, springen lassen, abstoppen und rumschleudern sollte (willkürliche Auszüge aus Belastungen div. Hundesportarten)
Ich finde es schon normal, dass im Wachstum nunmal häufig Schmerzen entstehen. Ich kenne selber dieses Gefühl.
 
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Sandra
10. Juli 08:45
Ganz allgemein hab ich hier etwas interessantes zum Krankheitsbild gefunden, insbesondere mit Bezug auf die Stellschrauben Ernährung [Beratung besser durch Fachtierarzt / Fachtierärztin für Ernährungswissenschaften einholen!] und körperliche Belastungen [allgemein sollten harte Starts und Stopps sowie gelenkbelastende Bewegungen bei heranwachsenden + auch erwachsenen Hunden im Hinblick auf Arthroseprophylaxe & Co. lieber vermieden werden].

https://sat.gstsvs.ch/fileadmin/media/pdf/archive/2002/03/SAT144030115.pdf
 
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Simone
10. Juli 09:12
Entzündungen und Schmerzen sind kein Normalzustand. Auch dann nicht, wenn das rasse- bzw zuchtbedingt häufiger vorkommt. Dann ist es halt im Prinzip ein Zucht- bzw Rassefehler. Es wächst sich meist aus, aber Hunde mit solchen Veranlagungen gehören besonders im Wachstum, aber auch später, entsprechend umsichtig gehandhabt. Das sind dann halt keine, die man bis zum Umfallen rennen, springen lassen, abstoppen und rumschleudern sollte (willkürliche Auszüge aus Belastungen div. Hundesportarten)
Genau so ist das auch eine einmalige Sache zb durch Überlastung ist normal aber nicht dieser chronische Verlauf
 
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Sandra
10. Juli 09:22
Genau so ist das auch eine einmalige Sache zb durch Überlastung ist normal aber nicht dieser chronische Verlauf
Zu Rezidiven sagt der Schweizer Text (Uni Bern) im Link auch etwas auf Seite 12, linke Spalte.

Auch da geht es inhaltlich wieder um adäquate Ernährung + angepasste Belastung.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Juli 09:52
Randbemerkung, weil's zum erweiterten Thema passt - ich hab jetzt mal wieder geguckt, was Trixie so treibt und da ist mir in dem Video, wo sie beim Rad mitläuft, aufgefallen, dass auch sie im Galopp Auffälligkeitenan an der Hinterhand zeigt.

Sie macht da so "Bunny Hops", das weißt oft auf Probleme mit Hüfte oder Knie hin (seltener ev auch auf was Neurologisches).


Vielleicht hast du das eh schon am Schirm und in Behandlung, aber ich denke, es kann nicht schaden, das als allgemeine Info zu erwähnen.
Betrifft ja viele auch kleine Hunde.