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Celine
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Anzahl der Antworten 17
zuletzt 8. März

Operation Patellaluxation

Hallo ihr Lieben, bei meiner Jack Russel Hündin wurde ein kaputtes Hüftgelenk diagnostiziert. Sie läuft vorwiegend nur auf drei Beinen. Die Tierklinik würde das operieren wollen. (Patellaluxation) Hat jemand schon Erfahrungen mit dieser Operation gemacht und ist diese ratsam?
 
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Celine
8. März 00:40
Das ist eine super Idee. Ich werde mal mit einer Physiotherapeutin sprechen. Hatten Sie das bei Ihren Hunden auch schon dieses Problem?
 
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Susann
8. März 01:14
Unsere Daisy fing damals mit etwa 7 Monaten nach dem Schlafen nachmittags plötzlich an zu humpeln, wir dachten zuerst, sie hat sich vielleicht beim Spielen/Rennen mit einer Old Englisch Bulldog Hündin gezerrt, verrenkt o.ä.. Der Tierarzt empfahl zunächst, zur Physio zu gehen. Die hat sich zunächst auch genau das Gangbild angeschaut und alles abgetastet sowie auf Schmerzanzeige kontrolliert. Als es nach ein paar Physioanwendungen nicht besser wurde, sind wir überein gekommen zu röntgen. Da kam zutage, dass Daisy ein abgeborenes Rückenpro lem hat: eine Kreuzdarmbeinverengung hinten und einen Keilwirbel zwischen dem beweglichen Brust- und Lendenwirbelbereich. Seither sind wir zunächst wöchentlich zur Physio mit Massagen und Laser zur Gewebelockerung sowie Wasserlaufband zum Muskekaufbau an den richtigen Stellen - hat gedauert, aber absolut gelohnt! Heute ist sie stabil, nur noch alle 6 Wochen ins Wasserlaufband, im Winter bei nasskaltem Wetter kann schon mal eine extra Einheit nötig sein. Diesen Winter habe ich sie nur ab und zu zu Hause etwas mit Massage/Faszien-Bearbeitung lösen können und einmal in der Frostphase bei minus 14 Grad kurzzeitig Traumeel gegeben (homöopathisch, wirkt recht schnell). Öfter mal durch Sand laufen und Hügel rauf und runter trainiert diese Muskeln auch beim Spaziergang. Durch teils schnelle stop and Gos in der Hundeschule, ab und zu Sprünge nach Ball und Luftballon wahrscheinlich machte sich später ihr Knie bemerkbar, Kniescheibe etwas locker, sprang manchmal raus und wieder rein, haben wir durch Physio und canimove motion auch wieder gut in den Griff bekommen.
 
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Susann
8. März 01:17
Unsere Daisy fing damals mit etwa 7 Monaten nach dem Schlafen nachmittags plötzlich an zu humpeln, wir dachten zuerst, sie hat sich vielleicht beim Spielen/Rennen mit einer Old Englisch Bulldog Hündin gezerrt, verrenkt o.ä.. Der Tierarzt empfahl zunächst, zur Physio zu gehen. Die hat sich zunächst auch genau das Gangbild angeschaut und alles abgetastet sowie auf Schmerzanzeige kontrolliert. Als es nach ein paar Physioanwendungen nicht besser wurde, sind wir überein gekommen zu röntgen. Da kam zutage, dass Daisy ein abgeborenes Rückenpro lem hat: eine Kreuzdarmbeinverengung hinten und einen Keilwirbel zwischen dem beweglichen Brust- und Lendenwirbelbereich. Seither sind wir zunächst wöchentlich zur Physio mit Massagen und Laser zur Gewebelockerung sowie Wasserlaufband zum Muskekaufbau an den richtigen Stellen - hat gedauert, aber absolut gelohnt! Heute ist sie stabil, nur noch alle 6 Wochen ins Wasserlaufband, im Winter bei nasskaltem Wetter kann schon mal eine extra Einheit nötig sein. Diesen Winter habe ich sie nur ab und zu zu Hause etwas mit Massage/Faszien-Bearbeitung lösen können und einmal in der Frostphase bei minus 14 Grad kurzzeitig Traumeel gegeben (homöopathisch, wirkt recht schnell). Öfter mal durch Sand laufen und Hügel rauf und runter trainiert diese Muskeln auch beim Spaziergang. Durch teils schnelle stop and Gos in der Hundeschule, ab und zu Sprünge nach Ball und Luftballon wahrscheinlich machte sich später ihr Knie bemerkbar, Kniescheibe etwas locker, sprang manchmal raus und wieder rein, haben wir durch Physio und canimove motion auch wieder gut in den Griff bekommen.
angeborenes Rückenproblem sollte es heissen
 
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Sarah
8. März 10:50
So wie ich das sehe und es ja auch geschrieben steht, hat dein Hund eine habituelle Patellaluxation. Das ist bei kleinen Hunden nicht ungewöhnlich (sieht man auch häufiger, wenn sie das Bein schütteln damit die Kniescheibe wieder rein rutscht). Beim Grad 2 rutscht sie nicht mehr ganz so leicht rein (die OP dient der besseren Fixierung in korrekter Position). Die Hüfte sollte dennoch nicht ignoriert werden, da liegt schon mehr im Argen...
 
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Celine
8. März 10:53
Vielen Dank. Also würden Sie die Femurkopf Resektion machen lassen? Ich dachte man bekommt das eventuell auch mit Physiotherapie hin?
 
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Sarah
8. März 12:57
Vielen Dank. Also würden Sie die Femurkopf Resektion machen lassen? Ich dachte man bekommt das eventuell auch mit Physiotherapie hin?
Es ist ein Zusammenspiel aus beidem. Die Femurkopf-Resektion würde ich schon machen lassen, da bereits stärkere Schäden vorliegen und die Physiotherapie erschweren würden (Schmerzen). Im Anschluss Physiotherapie (leichte Spaziergänge an der Leine, kein Toben, kein Springen, falls möglich schwimmen mit Weste, vorsichtiges passives Durchbewertungen der Gelenke)
 
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Susann
8. März 20:32
Es ist ein Zusammenspiel aus beidem. Die Femurkopf-Resektion würde ich schon machen lassen, da bereits stärkere Schäden vorliegen und die Physiotherapie erschweren würden (Schmerzen). Im Anschluss Physiotherapie (leichte Spaziergänge an der Leine, kein Toben, kein Springen, falls möglich schwimmen mit Weste, vorsichtiges passives Durchbewertungen der Gelenke)
Ja genau, ggf. ein Zusammenspiel aus beidem, würde die Röntgenbilder aber trotzdem VOR einer grossen OP auch mit einer guten Physiopraxis besprechen, diese den Hund auch anschauen lassen und die genannte Nahrungsergänzung fest einbauen 1 x täglich . Da viele kleine Rassen Knieprobleme bekommen, sollten z. B. Treppen, Sprünge auf oder vom Sofa/Bett runter, Sprünge nach Bällen/Luftballons, zu viele Sprints/aprupte Stops, etc. spätestens nach ersten Beschwerden tabu sein. Viel Glück für Euren Weg und gute Besserung!