Vor einem Jahr bemerkte ich Veränderungen bei meinem Hund. Er trank sehr viel und musste oft Pipi machen. Ich dachte, es sei eventuell Diabetes in seinem Alter, aber der Tierarzt meinte, es sei ein belastendes Nierenproblem. Seitdem mache ich regelmässig Blutbilder, um zu sehen, wie es ihm geht alle 4-6 Monate ca.
Die Leberwerte waren im Dezember höher als jetzt. Seit Januar koche ich für ihn.
Früher hatte er wegen seines Hustens einmal Codein als Medikament.
Seit 1 Jahr bekommt er 1/2 Tablete Fortekor Flavours 5
Seit einer Woche bekomme ich auf meine Rückfrage, ob ich meinen Hund unterstützen kann, Virbac Pronefra.
Das ist ein Nierenschutz als Ergänzung für Katzen und Hunde.
Weitere Infos habe ich leider nicht.
Falls du dich mit den Werten auskennst: Worauf soll ich achten? Gibt es etwas, das ich kontrollieren muss?
Mein Hund hat leider auch Zahnstein, und sein Zahnfleisch ist leicht entzündet.
Vielen lieben Dank für deine schnelle und ehrliche Antwort. Ich schätze das sehr.
worauf du achten solltest:
Leberultraschall zur Abklärung von Strukturveränderungen (z. B. Tumor, Zysten, Umbauprozesse)
Ggf. Leberdiät (reduziert Belastung der Leber)
Kontrolle der Leberwerte in 4–6 Wochen
Kein Cortison oder andere leberbelastende Medikamente ohne Rücksprache
Harnstoff ist auch bei Dehydrierung oder innerer Entzündung erhöht
Die Zahnfleischentzündung kann zusätzlich eine Rolle spielen (Bakterien = Belastung für Niere und Leber)
worauf du achten solltest:
Viel frisches Wasser anbieten, evtl. Nassfutter stattTrockenfutter
Kontrolle von SDMA, Kreatinin und Harnstoff in 1–2 Monaten
Nierendiät vom Tierarzt besprechen (senkt Phosphor, Proteinmenge, unterstützt Nierenfunktion)
Blutdruckkontrolle sinnvoll (ältere Hunde mit Nierenproblemen haben oft Bluthochdruck)
Zum Zahnstein und zur Zahnfleischentzündung
Das Risiko hier:
Dauerhafte Entzündungsherde im Maul setzen Bakterien frei , heißt können Leber, Herz und Niere belasten
Kann die erhöhten Leber-/Nierenwerte mitverursachen oder verschlimmern
Dein Tierarzt soll prüfen, ob eine Zahnreinigung (unter Narkose) noch vertretbar ist – bei alten Hunden mit Organproblemen nicht automatisch ausgeschlossen, aber das sollte sorgfältig abgewägt werden
Alternativ: Maulspülungen, spezielle Zahngels oder antibakterielle Kautabletten
Bei starker einer Zahnfleischentzündung ist eventuell eine Antibiotikagabe kurzfristig nötig
Ich bin kein Arzt und kenne auch deinen Hund nicht - aber 16 Jahre ist ein stolzes Alter. Die o.g. Dinge bedeuten auch immer viel Stress. Du kennst deinen Hund am Besten und solltest abwägen 🍀