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Larissa
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Anzahl der Antworten 73
zuletzt 9. Nov.

Neustart für den Darm

Hallo zusammen Ich brauch eure Hilfe Versuche mich kurz zu halten🙈 Lani ist nun knapp 4 1/2 Jahre alt. Mit 7 Monaten hatte sie eine Parvo Infektion die wir glücklicherweise echt gut überstanden haben. Da sie als Therapiebegleithund regelmäßig mit in den Kindergarten geht, sind auch Kotuntersuchungen und Entwurmungen mehrfach im Jahr fällig. Dass ihr Darm nicht der fitteste ist, weis ich. Dinge wie Olewo Karotten und Heilerde sowie Karottensuppe sind immer zu Hause. Jetzt hatten wir einen Positiven Giardien Test. Behandlung abgeschlossen, Nachuntersuchung folgt Ende kommender Woche. Medis sind abgesetzt und jetzt bekommt sie Blutigen Durchfall. TA weis Bescheid. Behandlung läuft. Ich möchte Lani mit ihrem angeschlagenen Darm unterstützen! Aber wie ? TA hat offen gesagt, dass er nicht viel Erfahrung damit hat. Wer kennt sich mit Prä/Pro Biotika aus, kann was empfehlen ? Dass wir den Darm damit nicht unempfindlich gegen Krankheiten machen, ist mir klar. Aber vielleicht unterstützen, dass ein Infekt oder ein Parasitenbefall nicht schwerwiegende Auswirkungen hat.
 
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Doris
2. Okt. 19:00
Meine Happy hatte auch immer breiigen,dünneren Kotabsatz.Obwohl ich ein gutes Dosenfutter gefüttert habe.Mit hohem Fleischanteil,verschiedene Gemüse und Kräutern.Das war trotzdem ein Fehler,da auch Kräuter teilweise nicht vertragen werden.Das Nassfutter war auch in der Dose sehr weich,also der Feuchtigkeitsgehalt höher..Es wurde auch Fleischbrühe deklariert.Könnten auch Bindemittel drin sein,die nicht extra aufgeführt werden.Ich bin dann auf Loisachtaler Nassfutter umgestiegen...und habe eine Fleischsorte genommen,die meine Hündin noch nie gefressen hat.Es ist in der Dose auch viel fester.Durch den weichen Kot hatte sie auch Analsrüsenprobleme und die mussten ausgedrückt werden Seit sie dieses Nassfutter frisst,ist Ruhe im Karton.Immer feste Knödel.Es gibt diese Sorten als pures Fleisch oder mit Gemüse und Kartoffel oder Reis Verhältnis 80/20.. Zusätzlich gebe ich ihr ein Probiotisches Pulver von Anifit.Ist sehr ergiebig . Google auch mal die Wirkung von Apfelessig. Ist nur ein Vorschlag. Auch die Kotmenge hat sich reduziert von 5x auf 2-3 x täglich.Nach jeder Wurmkur ist es auf jeden Fall günstig den Darm probiotisch zu unterstützen . .
Danke! Werde ich mal ausprobieren. Vielleicht hilft es ja.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Okt. 19:01
https://dogorama.app/de-de/forum/Gesundheit/Giardien-Twr6wrA8EMWizI1md38i/

Schau mal hier rein, da sind u.a. viele gute Tipps zum darmaufbau.
 
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Marion
3. Okt. 07:27
Die Wurmkur sorgt dafür das die Wurmlast gering bleibt und nicht überall Wurmeier verteilt werden. Kann ja gerne jeder im privatem Bereich handhaben wie er möchte. Im beruflichen sehe ich das echt anders solange es keine Tests gibt die 100%ig zuverlässig sind. Da hat der nicht entwurmte Hund von meinem behinderten Kind wegzubleiben. Übrigens auch im privatem. Nicht regelmäßig entwurmte Hunde von Besuchern müssen leider daheim bleiben.
Wurmkuren wirken weder prophylaktisch, noch sorgen sie für eine geringere Wurmlast oder Eiverteilung (???) Durch Wurmkuren werden lediglich die Würmer abgetötet die sich gerade im Darm befinden. Alle anderen die gerade auf Körperwanderung sind z.B in den Muskeln werden nicht erfasst. Man kann auch nicht Mittwoch vorsorglich eine Kopfschmerztablette um Freitags keine Kopfschmerzen zu bekommen. Ergo wirken diese Wurmkuren auch tatsächlich nur wenn tatsächlich ein Wurmbefall vorliegt. Google dich doch mal durch wenn es für dich und deinen Sohn relevant ist. Wurmkuren ohne Würmer sind sinnlos und wirken wie gesagt in keinem Fall vorbeugend. Sie sind zwar mittlerweile besser verträglich als noch vor einigen Jahren aber über Jahre regelmäßig angewendet können auch sie ihre Spuren bezüglich der Darmgesundheit hinterlassen. Wer also absolut nicht darauf verzichten kann oder möchte sollte dem Hundedarm immer wieder mal etwas Gutes tun. Knochenbrühe, Akazienfaser usw.
 
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Markus
3. Okt. 07:52
Servus, schau mal, ob es eine Ernährungsberaterin für Hunde in deiner Nähe gibt. Wir haben mit unserer vor Ort unseren Kleinen gerettet.
Joghurt mit mehreren Bakterienstämmen, Usniotika, Probiovet, Enterogan, Löwenzahnsaft und Kräuter haben sich bewährt und können wir nur empfehlen.
Bio-Schafskäse, Buttermilch und Kefir sind gut; Kohlenhydrate meiden und am besten nur eine Proteinquelle als NassFutter, z.B. Pferd oder Insekten. Kein Zucker oder Trockenfutter.
Karottensuppe (bitte auf die richtige Zubereitung achten!) zusätzlich vor der Hauptmahlzeit (etwa 30 Min vorher) geben.
Unser Doc war überrascht, zumal er uns keine positive Prognose bei Behandlung mit Medi ausgestellt hat … unser Kleiner war zu jung und sein Immunsystem war zu sehr geschädigt.
Jetzt ist er schon 1 1/2 Jahre alt ☺️
 
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Katrin
3. Okt. 08:50
Wurmkuren wirken weder prophylaktisch, noch sorgen sie für eine geringere Wurmlast oder Eiverteilung (???) Durch Wurmkuren werden lediglich die Würmer abgetötet die sich gerade im Darm befinden. Alle anderen die gerade auf Körperwanderung sind z.B in den Muskeln werden nicht erfasst. Man kann auch nicht Mittwoch vorsorglich eine Kopfschmerztablette um Freitags keine Kopfschmerzen zu bekommen. Ergo wirken diese Wurmkuren auch tatsächlich nur wenn tatsächlich ein Wurmbefall vorliegt. Google dich doch mal durch wenn es für dich und deinen Sohn relevant ist. Wurmkuren ohne Würmer sind sinnlos und wirken wie gesagt in keinem Fall vorbeugend. Sie sind zwar mittlerweile besser verträglich als noch vor einigen Jahren aber über Jahre regelmäßig angewendet können auch sie ihre Spuren bezüglich der Darmgesundheit hinterlassen. Wer also absolut nicht darauf verzichten kann oder möchte sollte dem Hundedarm immer wieder mal etwas Gutes tun. Knochenbrühe, Akazienfaser usw.
Mir ist durchaus bewusst wie eine Wurmkur wirkt. Hunde haben mit einer kleinen Anzahl an Würmern auch selten ein Problem. Übel wird es wenn es zuviele werden, da kommt die Wurmkur ins spiel. Sie sorgt dafür das es zu keinem zu starken Befall kommt. Zusätzlich wird das Ausscheiden von Wurmeiern minimiert. Die verschiedenen Wurmarten entwickeln sich übrigens im Hund in unterschiedlicher Zeit. Will man ganz sicher gehen entwurmt man alle vier Wochen (je nach Risikobewertung). Hier wird alle drei Monate entwurmt da Suki weder an Hinterlassenschaften rangeht, noch Mäuse etc fängt usw. Ihr Risiko ist also weniger hoch, da reicht die vierteljährige Gabe solange wir hier einige Regeln beachten. Eine Wurmkur wirkt je nach Produkt bis zu 72 Stunden lang. Das was manche als Nebenwirkung beschreiben ist übrigens ganz oft eine normale Reaktion auf die Wirkung bzw auf die abgetöteten Würmer und weniger vom Wirkstoff.

Für Wurmkuren gilt hier das gleiche wie bei anderen Medis, Impfungen etc. In der Zeit vor, während und nach der Gabe wird Action runtergefahren, Schonkost gefüttert und anschließend das Immunsystem und die Leberfunktion unterstützt.
 
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Ca.
3. Okt. 08:59
https://www.esccap.de/

Vielleicht findest du hier wonach du suchst. Das habe ich nicht alles gelesen aber wenn sind es kompetente Leute. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei 😃👍🏻
 
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Mary
3. Okt. 13:42
Liebe Larissa, zunächst einmal Respekt für Deinen TA, dass er sein Unwissen zugegeben hat. Nur die allerwenigsten TAs kennen sich da aus. Das ist meine Erfahrung nach 2 Jahren mit einer IBD-Hündin (chronische Darmentzündung) und die der IBD-Gruppen auf fb, immerhin einige Tausend Mitglieder. Ich kann Dir Futtermedicus empfehlen, eine kleine Gruppe spezialidierter Tierärztinnen, die dicj seit Jahren ausschließlich mit diesem Thema beschäftigen. Nach 5 TAs und mehr als 10.000 € Kosten habe ich sie Gott sei Dank gefunden und meine Kleine ist seit mehr als 1,5 Jahren stabil. Du findestFuttermedicus im Interne.Dort vereinbarst Du einen telefonischen Beratungstermin und schickst vorab den Fragebogen mit Vorgeschichte, Labor und Kotfotos hin. Im ausführlichen Gespräch bekommst Du eine 1.Analyse, Therapievorschläge oder auch die Bitte, bei Deinem TA noch weitere Werte einzuholen, z.B. CRP, Vit B12, Folsäure, etc. Im weiteren Termin bekommst Du genaue Therapieanleitung. Du wirst nicht genötigt, ihre Produkte zu kaufen. Meinem Mädchen haben sie das Leben gerettet. Viel Glück und Bussis🥲
 
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Dogorama-Mitglied
3. Okt. 13:58
Hallo Larissa, ich kann zum unterstützen des Immunsystems reines Kurkumapulver 1 tl pro Tag und Kefir für die Darmsanierung empfehlen. Kefir hat den Vorteil das er bei Laktoseintoleranz auch auf Wasserbasis zu finden ist oder als Pulver. Wir haben es damals unserer Hündin gegeben als sie frisch zu uns kam da sie echte Probleme mit dem Darm hatte.
 
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Andrea
3. Okt. 14:00
Hallöchen, unser Socke kam mit Giardien aus Rumänien, ist vom Darm immer mal wieder labil. Machen nun seit 2 Monaten eine Darmsanierung mit Colibiogen! Seither kein Durchfall oder Stuhlprobleme mehr, Analdrüse hat sich auch geregelt! Socke ist ein Labi/Windhund Mischling und Allergie behaftet, aber unser Ein und Alles 😍🐕
 
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Tom
3. Okt. 21:00
Hi Larissa,

So wie du das beschreibst, klingt es mir nach nem ernst zu nehmenden Problem.
Da würde ich persönlich nicht unbedingt Leute mit zweifelhaftem Fachwissen dran rum pfuschen lassen oder selbst experimentieren, wenn das bisher nicht so erfolgreich war. Weder als kostenlose Foren-Beratung noch gegen gute Euros.

Sicherlich kennen sich nicht alle niedergelassenen Klein Tierärzte richtig gut damit aus. Aber wenn davon jemand sagt, dass er/sie sich vernünftig auskennt, dann ist in den meisten Fällen auch fundiertes Fachwissen vorhanden und es wurde nicht nur ein oder ein paar Videos von irgendwem angeschaut, sowas als sogenannte "Fortbildung" auf die eigene Homepage gesetzt und dann fröhlich drauf los beraten.

Nur meine persönliche Meinung.

Zu dem, was man mit Prä- und Probiotika ggf auch falsch machen kann, hab ich mal einen interessanten Artikel aus dem deutschen Ärzteblatt abgespeichert. Ausserdem könnte ich dir ne Liste der (leider nur wenigen) deutschsprachigen Fachärzte für Ernährung und Diätetik anbieten.
Wenn du was davon möchtest, sag bescheid und ich suche es dir kurz raus.