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Larissa
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zuletzt 9. Nov.

Neustart für den Darm

Hallo zusammen Ich brauch eure Hilfe Versuche mich kurz zu halten🙈 Lani ist nun knapp 4 1/2 Jahre alt. Mit 7 Monaten hatte sie eine Parvo Infektion die wir glücklicherweise echt gut überstanden haben. Da sie als Therapiebegleithund regelmäßig mit in den Kindergarten geht, sind auch Kotuntersuchungen und Entwurmungen mehrfach im Jahr fällig. Dass ihr Darm nicht der fitteste ist, weis ich. Dinge wie Olewo Karotten und Heilerde sowie Karottensuppe sind immer zu Hause. Jetzt hatten wir einen Positiven Giardien Test. Behandlung abgeschlossen, Nachuntersuchung folgt Ende kommender Woche. Medis sind abgesetzt und jetzt bekommt sie Blutigen Durchfall. TA weis Bescheid. Behandlung läuft. Ich möchte Lani mit ihrem angeschlagenen Darm unterstützen! Aber wie ? TA hat offen gesagt, dass er nicht viel Erfahrung damit hat. Wer kennt sich mit Prä/Pro Biotika aus, kann was empfehlen ? Dass wir den Darm damit nicht unempfindlich gegen Krankheiten machen, ist mir klar. Aber vielleicht unterstützen, dass ein Infekt oder ein Parasitenbefall nicht schwerwiegende Auswirkungen hat.
 
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Kerstin
Beliebteste Antwort
1. Okt. 15:15
Ganz ehrlich, ich würde jeden Therapiehund der nicht regelmäßig entwurmt wird für meine Sohn ablehnen.
Ne du. Was bringt mir die wurmkur, wenn er ein paar Tage später die Nase am falschen Ort hinhält. Nix, die nächste rein, und wieder und wieder.
Wir haben n Hygiene Plan, der eingahlten werden muss. In der Praxis so wie auch am Patienten.
U d mal ehrlich, Solang ich nix habe, und Ich lebe bestimmt enger mit meinem Hund zusammen, als so mancher Patient.

Wenn ich eh schon n gebeutelten Hund habe in Sachen Darm. Dann hua ich da keine Chemie rein, wenns nicht sein muss. Dann sammel ich halt alle 4 Wochen.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Okt. 09:00
Also erstmal ganz schwach das dein Ta da nicht weiter weiss. Da solltest du dir schleunigst einen neuen suchen. Einfach irgendwelche sachen geben bringt dich nicht weiter, denn du musst erstmal wissen was genau da los ist. Dazu muss ein grosses ein grosses kotprofil in einem Labor erstellt werden ( dysbiose profil) , hier wird dann herausgefunden welche darmbakterien zu wenig oder zu viel da sind. Je nach dem welche darmbakterien zu wenig oder zu viel sind bekommst du dann die passenden Präparate.

Mussten wir Anfang des Jahres auch wegen immer wiederkehrenden durchfällen machen lassen. Unser ta hat es damals zu laboklin geschickt. Gibt aber auch noch andere Labore. Und du musst mit ca. 250-300€ dafür rechnen. Kann auch noch teurer werden, wenn der Ta auch noch was berechnet. Wir mussten damals nur laboklin bezahlen.
 
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Katrin
1. Okt. 09:11
Ich würde bei der Krankengeschichte nicht selber rumdoktorn. Mach dich mal schlau ob du irgendwo einen TA hast der sich auf Ernährung spezialisiert hat.
 
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Larissa
1. Okt. 09:58
Also erstmal ganz schwach das dein Ta da nicht weiter weiss. Da solltest du dir schleunigst einen neuen suchen. Einfach irgendwelche sachen geben bringt dich nicht weiter, denn du musst erstmal wissen was genau da los ist. Dazu muss ein grosses ein grosses kotprofil in einem Labor erstellt werden ( dysbiose profil) , hier wird dann herausgefunden welche darmbakterien zu wenig oder zu viel da sind. Je nach dem welche darmbakterien zu wenig oder zu viel sind bekommst du dann die passenden Präparate. Mussten wir Anfang des Jahres auch wegen immer wiederkehrenden durchfällen machen lassen. Unser ta hat es damals zu laboklin geschickt. Gibt aber auch noch andere Labore. Und du musst mit ca. 250-300€ dafür rechnen. Kann auch noch teurer werden, wenn der Ta auch noch was berechnet. Wir mussten damals nur laboklin bezahlen.
Ich mag meinen TA sehr.
Er hat uns mit der Parvo gerettet.
Die Produkte die in der Praxis verwendet werden, haben wir alle schon durch.

Es gibt aber so vieles auf dem Markt, und dass ein TA nicht alles kennt finde ich nicht schlimm.

Es ging eher darum was man noch machen kann.

Das mit der Kotuntersuchung und Laboklin werde ich in Angriff nehmen.

Und böse gesagt
Klar 300€ tun weh
Aber die gut 4000€ von der Parvo waren schlimmer.


Trotzdem danke für den Tipp
Werde mich im Labor schlau machen
 
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Larissa
1. Okt. 09:59
Ich würde bei der Krankengeschichte nicht selber rumdoktorn. Mach dich mal schlau ob du irgendwo einen TA hast der sich auf Ernährung spezialisiert hat.
Danke für den Tipp, werde mich mal umhören
 
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Dogorama-Mitglied
1. Okt. 11:05
Ich mag meinen TA sehr. Er hat uns mit der Parvo gerettet. Die Produkte die in der Praxis verwendet werden, haben wir alle schon durch. Es gibt aber so vieles auf dem Markt, und dass ein TA nicht alles kennt finde ich nicht schlimm. Es ging eher darum was man noch machen kann. Das mit der Kotuntersuchung und Laboklin werde ich in Angriff nehmen. Und böse gesagt Klar 300€ tun weh Aber die gut 4000€ von der Parvo waren schlimmer. Trotzdem danke für den Tipp Werde mich im Labor schlau machen
Das heisst ja auch nicht das du komplett wechseln sollst. Aber wenn dein ta sich mir der Thematik nicht auskennt oder nicht mehr weiter weiss, dann muss man eben zu jemanden gehen, der dir da weiterhelfen kann. Und wie gesagt, ohne genaue Untersuchung des darmmileus wirst du nicht weiter kommen. Da kannst du tausende Produkte ausprobieren. Aber wenn das nicht genau die Sachen sind die der darm deines Hundes brauch, bringt es rein gar nichts.
 
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Theresa
1. Okt. 11:25
Ich finde deinen Tierarzt solltest du prinzipiell nicht wechseln, weil ein Tierarzt, der offen zugibt, dass er von einem Thema nicht so viel Ahnung hat ist Gold wert.

Kotuntersuchung bringt leider nur sehr sehr bedingt etwas. Das Mikrobiom ist bei jedem Hund sehr sehr unterschiedlich. Das ganze Thema ist ultra komplex und es ist nicht die Lösung einfach irgendwelche Bakterien zuzuführen - zumal die meisten im Dünndarm sitzen und Dünndarmbakterien überstehen keinen Sauerstoff - das heißt, dass man die gar nicht zuführen kann.

Hingegen muss man die akut Symptome erst lindern und dann alles tun um den Darm bei der Selbstheilung zu unterstützen und den "guten" Bakterien Futter zu geben. Bakterien zuführen kann man machen, um bestimmte Funktionen kurzzeitig auszugleichen, aber die siedeln sich nicht an. Welche Bakterienarten welche Funktionen im Körper erfüllen und welche noch die gleichen erfüllen, aber eine andere Bakterienart sind, ist alles noch nicht mal annähernd ausreichend erforscht. Das ganze Thema steckt leider wissenschaftlich noch in den Kinderschuhen. Daher ist es das sinnvollste den Darm und die vorhandenen guten Bakterien vor allem im Dünndarm zu unterstützen.

Ich würde dir auch empfehlen, dass du dir jemanden suchst der sich damit auskennt. Und das vor allem nach aktuellem Forschungsstand - das heißt auch wirklich Weiterbildung in der letzten Zeit dazu besucht hat...

Viel Erfolg
 
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Katrin
1. Okt. 11:58
Man darf übrigens auch mehrere Tierärzte (Praxen) haben. Ich selber hab 3 Praxen mit insgesamt 5 Ärzten😅
 
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Larissa
1. Okt. 12:29
Man darf übrigens auch mehrere Tierärzte (Praxen) haben. Ich selber hab 3 Praxen mit insgesamt 5 Ärzten😅
Ich weis.
Während der Parvo hatten wir 3 Praxen und eine Klinik mit 7 Ärzten im Boot

Es war immer jemand erreichbar und 2-3x täglich kamen Anrufe
 
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Katja
1. Okt. 12:47
Probier mal bei cof-spots.de sie kennt sich super aus , auch mit darmsanierung etc. Kann ich nur ans Herz legen ❤️
 
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Kerstin
1. Okt. 14:53
Als erstes würde ich das endwurmen mal lassen. Warum Chemie in den Hund, wenn nichts da ist?? Ja unsere Nase ist auch Therapiehund, und kommt mit. Alle drei Monate wird an drei Tagen die Hinterlassenschaften gesammelt und ab zum Ta.
Wurmkur erst, wenns sein muss.
Ansonsten ne guten Tierheilpraktiker, die da Ahnung von haben.
Wir hatten mla Heilmoor gegeben.