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Maxi
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zuletzt 2. Jan.

Natürlicher Zeckenschutz - eine Herzensangelegenheit

Es ist mir wirklich eine Herzensangelegenheit den Zeckenschutz zu thematisieren. Ich habe, aus Unwissenheit, meiner Lotte am Anfang Bravecto gegeben. Sie hat im ersten Jahr eine Tablette bekommen und im letzten Jahr zwei. Ich hatte festgestellt, daß die Wirkung viel länger anhält, als angegeben, 5 Monate. Dann bin ich stutzig geworden, weil sich die Berichte häufen, wo Hunde epileptische Anfälle nach der Einnahme bekommen haben. Das will ich hier nicht diskutieren. Ich habe mir Gedanken gemacht und mich mit dem Thema beschäftigt. Da muss doch was anders gehen. Angefangen habe ich mit einer Mischung aus ätherischen Ölen, die ich vorm Gassi gehen aufs Fell aufgetragen habe. Der Geruch sollte abschrecken. Das hat nicht gut geklappt, weil meine so gerne ins Wasser geht und sich das damit ab wäscht. So bin ich auf Nahrungszusätze gekommen. Meine Lotte hatte seit dem keine Zecke mehr. Durch diese natürlichen Zusätze hat Lotte eine andere Ausdünstung, einen anderen Eigengeruch. Ich rieche es nicht aber die Zecken hassen es. Ich setze zu: Bierhefe Kokosöl oder Kokosflocken Zistrosekraut Leonöl Man muss nicht alles nehmen, zwei Komponenten reichen schon aus. Nicht jeder Hund mag alles oder verträgt nicht alles. Es gibt auch gute, fertige Mischungen zu kaufen. Was benutzt Ihr? Habt Ihr Tipps, wie man effektiv auf chemische Mittel verzichten kann?
 
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Nina
12. Feb. 18:18
Ich finde diesen Beitrag leider brandgefährlich. Zecken übertragen für Hunde schwerwiegende Krankheiten (Babesiose, Borreliose, FSME, …). Jede dieser Krankheiten kann für Eure Hunde qualvoll und tödlich enden. Jedes Medikament hat Nebenwirkungen - Kokosöl übrigens ebenfalls. Die positive Wirkung übersteigt jedoch das Risiko.

Kokosöl:
Tatsächlich schützt das vollständige Einreiben des Hundes mit Kokosöl vor Zecken (für ca. 6h). Allerdings greift man damit auch extrem in das Hautmilieu, den Wärmehaushalt und den Geruch des Tieres ein. Davon abgesehen: wie praktikabel soll das sein? Isst das Tier das Kokosöl, kann es in großen Mengen auch zu Durchfall führen. Über sonstige Gesundheitsschäden gibt es nicht genug Studien (Vgl. https://www.gesundheitszentrum-fuer-kleintiere-luedinghausen.de/tierarztblog/artikel/kokosoel-hund.html)

Bernsteinkette, Lavendelöl, Schwarzkümmelöl: Wissenschaftlich nicht nachgewiesen (Vgl. https://www.gesundheitszentrum-fuer-kleintiere-luedinghausen.de/tierarztblog/artikel/kokosoel-hund.html)

Für die allermeisten Hunde ist eine Zeckenprävention gesundheits- und lebensnotwendig. Es sind zu jedem Zeitpunkt schätzungsweise bei bis zu 10% der Hunde solche Erreger nachweisbar. Auch ich hatte mal schlechte Erfahrungen bei Tierärzt:innen, aber bei allen Meinungsverschiedenheiten: die Leute sind vom Fach und haben sechs Jahre Ausbildung hinter sich (https://www.vdh.de/news/artikel/umfrage-zum-zeckenschutz-beim-hund/)
 
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Veronika
12. Feb. 19:13
Ich habe letztes Jahr verschiedene natürliche Mittel gegen Zecken ausprobiert und mein Hund hat nach jedem Spaziergang mindestens 8 Zecken nach Hause gebracht. Er war wie ein Zeckenstadt. Wahrscheinlich ziehen helle Hunde sie noch stärker an. Manche haben sich schon in der kurze Zeit auch angebissen und das auch an unmöglichen Stellen ( Schnauze, bei dem Auge ect.)Als er erneut nach einem Zeckenbiss riesige schlecht heilende Wunde hatte, hatte ich mich für Nexgard Tabletten alle 4 Wochen entschieden. Es war sofort Ruhe, seit dem habe ich keine Zecke mehr gesehen. Es wirkt auch gegen Flöhen.
 
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Annett
14. Feb. 00:09
Ich habe letztes Jahr verschiedene natürliche Mittel gegen Zecken ausprobiert und mein Hund hat nach jedem Spaziergang mindestens 8 Zecken nach Hause gebracht. Er war wie ein Zeckenstadt. Wahrscheinlich ziehen helle Hunde sie noch stärker an. Manche haben sich schon in der kurze Zeit auch angebissen und das auch an unmöglichen Stellen ( Schnauze, bei dem Auge ect.)Als er erneut nach einem Zeckenbiss riesige schlecht heilende Wunde hatte, hatte ich mich für Nexgard Tabletten alle 4 Wochen entschieden. Es war sofort Ruhe, seit dem habe ich keine Zecke mehr gesehen. Es wirkt auch gegen Flöhen.
Genau diese Mittel ( Spot On und dann Tabletten) hatten wir auch einige Jahre, bis Mailo an einer erneuten Dosis beinahe gestorben wäre. Es begann knappe 24 Stunden später mit Erbrechen, dann zittern und keine richtige Kontrolle über die Hinterbeine mehr. Ich habe natürlich an Gift gedacht, augenblicklich beim Tierarzt angerufen, das Erbrochene mitgenommen, Mailo sofort ins Auto gepackt und bin zum Tierarzt gerast. Dort wurde es immer schlimmer. Im Wartezimmer hat er wie verrückt gespeichelt und drinnen auf dem Behandlungstisch ist er dann zusammengesackt, als ob er gerade eine Narkose bekommen hätte. Tierarzt und Schwestern sind gerannt. Sofort Blutannahme ( um Gift nachzuweisen), Röntgen ( um Nägel/Rasierklingen in Giftködern auszuschließen) und Infusionenen. Ich dachte damals, ich sehe ihn nicht lebend wieder, als der Tierarzt mich für 3 Stunden nach Hause geschickt hat. Der Befund im Blut war eindeutig - kein Gift und beim Röntgen kam auch nichts raus. Der Tierarzt hat gesagt, dass die Ursache eindeutig dieses Zeckenmittel war. Ich war tatsächlich sehr verwirrt, denn Mailo hatte das ja schon viele Male problemlos bekommen. Der Arzt erklärte mir, dass die Leber jeden Monat ( es wird ja alle 4 Wochen gegeben) erneut diese Schadstoffe aus dem Körper filtern muss. Irgendwann kommt sie damit nicht mehr nach und das kann dann diese Folgen haben. Besonders gefährlich ist es, wenn man das Zeug noch über das ganze Jahr gibt und nicht wenigstens über die Wintermonate pausiert, damit sich die Leber erholen kann. Gott sei Dank hat mein Tierart Mailo damals gerettet. Ich war so glücklich, als Mailo mir nach den 3 Stunden schon wieder fröhlich entgegen kam. Seitdem hat er dieses Zeug nicht mehr bekommen. Noch einmal gehe ich dieses Risiko auf keinen Fall ein. Nun gibt es Bierhefe, Knoblauchgranulat und Schwarzkümmelöl ins Futter und es funktioniert. Wir hatten letztes Jahr ganze 3 Zecken.
 
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Nina
14. Feb. 08:18
Genau diese Mittel ( Spot On und dann Tabletten) hatten wir auch einige Jahre, bis Mailo an einer erneuten Dosis beinahe gestorben wäre. Es begann knappe 24 Stunden später mit Erbrechen, dann zittern und keine richtige Kontrolle über die Hinterbeine mehr. Ich habe natürlich an Gift gedacht, augenblicklich beim Tierarzt angerufen, das Erbrochene mitgenommen, Mailo sofort ins Auto gepackt und bin zum Tierarzt gerast. Dort wurde es immer schlimmer. Im Wartezimmer hat er wie verrückt gespeichelt und drinnen auf dem Behandlungstisch ist er dann zusammengesackt, als ob er gerade eine Narkose bekommen hätte. Tierarzt und Schwestern sind gerannt. Sofort Blutannahme ( um Gift nachzuweisen), Röntgen ( um Nägel/Rasierklingen in Giftködern auszuschließen) und Infusionenen. Ich dachte damals, ich sehe ihn nicht lebend wieder, als der Tierarzt mich für 3 Stunden nach Hause geschickt hat. Der Befund im Blut war eindeutig - kein Gift und beim Röntgen kam auch nichts raus. Der Tierarzt hat gesagt, dass die Ursache eindeutig dieses Zeckenmittel war. Ich war tatsächlich sehr verwirrt, denn Mailo hatte das ja schon viele Male problemlos bekommen. Der Arzt erklärte mir, dass die Leber jeden Monat ( es wird ja alle 4 Wochen gegeben) erneut diese Schadstoffe aus dem Körper filtern muss. Irgendwann kommt sie damit nicht mehr nach und das kann dann diese Folgen haben. Besonders gefährlich ist es, wenn man das Zeug noch über das ganze Jahr gibt und nicht wenigstens über die Wintermonate pausiert, damit sich die Leber erholen kann. Gott sei Dank hat mein Tierart Mailo damals gerettet. Ich war so glücklich, als Mailo mir nach den 3 Stunden schon wieder fröhlich entgegen kam. Seitdem hat er dieses Zeug nicht mehr bekommen. Noch einmal gehe ich dieses Risiko auf keinen Fall ein. Nun gibt es Bierhefe, Knoblauchgranulat und Schwarzkümmelöl ins Futter und es funktioniert. Wir hatten letztes Jahr ganze 3 Zecken.
Dazu hab ich dann doch nochmal ein paar Fragen;

1. Um welches Mittel handelt es sich genau (Spot on oder die Tablette)?
2. Warum schließt du von einem Mittel auf alle anderen Zeckenmittel? Ich bin stark allergisch auf Penicillin, nehme aber trotzdem Antibiotika.
3. Hat der Tierarzt das Mittel ursprünglich auch empfohlen und jetzt zum Wechsel auf natürliche Mittel geraten?
4. Wie hast du das Mittel dosiert? Wie schwer ist dein Hund? Wie hast du das Mittel verabreicht?
 
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Veronika
14. Feb. 18:14
Genau diese Mittel ( Spot On und dann Tabletten) hatten wir auch einige Jahre, bis Mailo an einer erneuten Dosis beinahe gestorben wäre. Es begann knappe 24 Stunden später mit Erbrechen, dann zittern und keine richtige Kontrolle über die Hinterbeine mehr. Ich habe natürlich an Gift gedacht, augenblicklich beim Tierarzt angerufen, das Erbrochene mitgenommen, Mailo sofort ins Auto gepackt und bin zum Tierarzt gerast. Dort wurde es immer schlimmer. Im Wartezimmer hat er wie verrückt gespeichelt und drinnen auf dem Behandlungstisch ist er dann zusammengesackt, als ob er gerade eine Narkose bekommen hätte. Tierarzt und Schwestern sind gerannt. Sofort Blutannahme ( um Gift nachzuweisen), Röntgen ( um Nägel/Rasierklingen in Giftködern auszuschließen) und Infusionenen. Ich dachte damals, ich sehe ihn nicht lebend wieder, als der Tierarzt mich für 3 Stunden nach Hause geschickt hat. Der Befund im Blut war eindeutig - kein Gift und beim Röntgen kam auch nichts raus. Der Tierarzt hat gesagt, dass die Ursache eindeutig dieses Zeckenmittel war. Ich war tatsächlich sehr verwirrt, denn Mailo hatte das ja schon viele Male problemlos bekommen. Der Arzt erklärte mir, dass die Leber jeden Monat ( es wird ja alle 4 Wochen gegeben) erneut diese Schadstoffe aus dem Körper filtern muss. Irgendwann kommt sie damit nicht mehr nach und das kann dann diese Folgen haben. Besonders gefährlich ist es, wenn man das Zeug noch über das ganze Jahr gibt und nicht wenigstens über die Wintermonate pausiert, damit sich die Leber erholen kann. Gott sei Dank hat mein Tierart Mailo damals gerettet. Ich war so glücklich, als Mailo mir nach den 3 Stunden schon wieder fröhlich entgegen kam. Seitdem hat er dieses Zeug nicht mehr bekommen. Noch einmal gehe ich dieses Risiko auf keinen Fall ein. Nun gibt es Bierhefe, Knoblauchgranulat und Schwarzkümmelöl ins Futter und es funktioniert. Wir hatten letztes Jahr ganze 3 Zecken.
Das tut mir leid. Mein Hund hat letztes mal so ähnlich auf Antibiotika reagiert. Oft weiß man nicht auf was die Reaktion genau ist. Wie ich schon geschrieben habe, ich habe sämtliche natürliche Mittel ausprobiert. Wir wohnen in enormen Zeckengebiet und es hat nichts geholfen. Schwarzkümmelöl bewirkt zusätzlich einen Durchfall bei meinem Hund und Knoblauch und Bierhefe Bauchschmerzen. Die alle andere Mittel waren wirkungslos. Er bekommt weiterhin hin von März bis September die Nexgard Tabletten. Spot On haben wir nie ausprobiert da ich noch einen Kater habe und man sollte es nicht geben wenn Katzen in Haushalt leben.
 
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Annett
15. Feb. 16:28
Dazu hab ich dann doch nochmal ein paar Fragen; 1. Um welches Mittel handelt es sich genau (Spot on oder die Tablette)? 2. Warum schließt du von einem Mittel auf alle anderen Zeckenmittel? Ich bin stark allergisch auf Penicillin, nehme aber trotzdem Antibiotika. 3. Hat der Tierarzt das Mittel ursprünglich auch empfohlen und jetzt zum Wechsel auf natürliche Mittel geraten? 4. Wie hast du das Mittel dosiert? Wie schwer ist dein Hund? Wie hast du das Mittel verabreicht?
Es hat sich genau um Prac- Tick ( für Hunde von 11kg- 22kg) gehandelt. Mein Hund wiegt 15 kg. Das hatte uns natürlich der Tierarzt gegeben, denn das gibt es ohne Rezept gar nicht. Es ist ein Spot- on - Präparat, wird also mit einer Pipette alle 4 Wochen ins Genick des Hundes auf die Haut geträufelt. Nach dem Vorfall sollten wir dann NextGard (Tabletten) nehmen. Auf meine Frage hin, ob das denn sicher wäre, meinte der Tierarzt, dass alle diese Mittel natürlich Nervengifte sind ( genau wie übrigens auch die Entwurmungstabletten), er aber bei NexGard noch keine schlimmeren Probleme erlebt hat. Auf meine Frage hin, ob ich es auch mit alternativen Mitteln probieren könnte meinte er, dass ich das gerne versuchen könnte. Seitdem machen wir das so. Auch Wurmkuren gebe ich nie mehr vorbeugend, sondern nur im Notfall, wenn eine Kotprobe ( die wir regelmäßig machen) einen tatsächlichen Wurmbefall ergeben würde. Eine Ausnahme werde ich allerdings im Sommer machen. Da fahren wir mit dem Wohnmobil nach Italien und Kroatien. Da soll ich mir dann vorher beim Tierarzt das Scalibor- Halsband holen wegen der Sandflöhe oder - fliegen, die es dort gibt. Das Risiko gehe ich dann doch nicht ein, zumal ein Halsband ja nicht über Monate am Hund ist und bei Nichtvertragen sofort abgenommen werden kann, nicht wie bei Tabletten, die ja dann im Hund drin sind. Ich hoffe, ich konnte deine Fragen beantworten. Muss jeder selber entscheiden, ob er das Risiko eingeht, oder es anders versucht.
 
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Annett
15. Feb. 16:36
Das tut mir leid. Mein Hund hat letztes mal so ähnlich auf Antibiotika reagiert. Oft weiß man nicht auf was die Reaktion genau ist. Wie ich schon geschrieben habe, ich habe sämtliche natürliche Mittel ausprobiert. Wir wohnen in enormen Zeckengebiet und es hat nichts geholfen. Schwarzkümmelöl bewirkt zusätzlich einen Durchfall bei meinem Hund und Knoblauch und Bierhefe Bauchschmerzen. Die alle andere Mittel waren wirkungslos. Er bekommt weiterhin hin von März bis September die Nexgard Tabletten. Spot On haben wir nie ausprobiert da ich noch einen Kater habe und man sollte es nicht geben wenn Katzen in Haushalt leben.
Hast du mit dem Schwarzkümmelöl langsam begonnen und erst nach und nach die Menge gesteigert? Das soll man tun, damit sich der Hund daran gewöhnt und nicht mit Durchfall reagiert. Außerdem kannst du das auch ins Fell reiben. Mit Kokosöl kannst du es auch mal probieren. Wird es mit den Zecken richtig schlimm, nehme ich noch zusätzlich Protectopet. Das ist mit Geraniol und wird alle 2-3 Wochen an der Wirbelsäule lang ins Fell getröpfelt. Oder ich nehme auch dieses Belisy Care- ein Sprühstoß pro 2 kg Körpergewicht alle 2 Wochen auf das Fell verteilen. Das ist auch mit diesem Geraniol und Citronellaöl.
 
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Nina
15. Feb. 18:35
Es hat sich genau um Prac- Tick ( für Hunde von 11kg- 22kg) gehandelt. Mein Hund wiegt 15 kg. Das hatte uns natürlich der Tierarzt gegeben, denn das gibt es ohne Rezept gar nicht. Es ist ein Spot- on - Präparat, wird also mit einer Pipette alle 4 Wochen ins Genick des Hundes auf die Haut geträufelt. Nach dem Vorfall sollten wir dann NextGard (Tabletten) nehmen. Auf meine Frage hin, ob das denn sicher wäre, meinte der Tierarzt, dass alle diese Mittel natürlich Nervengifte sind ( genau wie übrigens auch die Entwurmungstabletten), er aber bei NexGard noch keine schlimmeren Probleme erlebt hat. Auf meine Frage hin, ob ich es auch mit alternativen Mitteln probieren könnte meinte er, dass ich das gerne versuchen könnte. Seitdem machen wir das so. Auch Wurmkuren gebe ich nie mehr vorbeugend, sondern nur im Notfall, wenn eine Kotprobe ( die wir regelmäßig machen) einen tatsächlichen Wurmbefall ergeben würde. Eine Ausnahme werde ich allerdings im Sommer machen. Da fahren wir mit dem Wohnmobil nach Italien und Kroatien. Da soll ich mir dann vorher beim Tierarzt das Scalibor- Halsband holen wegen der Sandflöhe oder - fliegen, die es dort gibt. Das Risiko gehe ich dann doch nicht ein, zumal ein Halsband ja nicht über Monate am Hund ist und bei Nichtvertragen sofort abgenommen werden kann, nicht wie bei Tabletten, die ja dann im Hund drin sind. Ich hoffe, ich konnte deine Fragen beantworten. Muss jeder selber entscheiden, ob er das Risiko eingeht, oder es anders versucht.
Obwohl ich das mit deinem Hund schrecklich finde: Dein Tierarzt hat dir nicht zu den natürlichen Mittel geraten, sondern zu NexGard. Er hat lediglich gesagt, du könntest es damit versuchen (dein Tier, deine Verantwortung). Ich würde von einem Spot On auch nicht auf die Kautabletten schließen, da es bei Spot Ons häufig zu Anwendungsfehlern kommt. Zur Sicherheit von Kautabletten, insbesondere Bravecto, gibt es über 50 (!) wissenschaftliche Studien. Vielleicht ist es doch nochmal eine Überlegung wert.

Bei 338 Hunden:
„Overall, 8 adverse events reported during the entire study period of 12 weeks were considered to be possibly related to the administered treatment, with 4 reported in each treatment group despite the 1:2 allocation ratio. There were 2 dogs (0.5%) with vomiting/diarrhea and 2 dogs (0.5%) with appetite loss among the 383 dogs in the Bravecto™ (fluralaner)-treated group; all of these dogs recovered from their clinical signs and remained in the study. In the 178 Frontline™ (fipronil)-treated dogs, 3 dogs (1.7%) developed alopecia and crusts in the dorsal lumbo-sacral area and 1 dog (0.6%) developed intense pruritus. All of these dogs remained in the study; 3 recovered and 1 had ongoing clinical signs at the conclusion of the study.“ (https://parasitesandvectors.biomedcentral.com/articles/10.1186/1756-3305-7-83)
 
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Veronika
15. Feb. 19:40
Hast du mit dem Schwarzkümmelöl langsam begonnen und erst nach und nach die Menge gesteigert? Das soll man tun, damit sich der Hund daran gewöhnt und nicht mit Durchfall reagiert. Außerdem kannst du das auch ins Fell reiben. Mit Kokosöl kannst du es auch mal probieren. Wird es mit den Zecken richtig schlimm, nehme ich noch zusätzlich Protectopet. Das ist mit Geraniol und wird alle 2-3 Wochen an der Wirbelsäule lang ins Fell getröpfelt. Oder ich nehme auch dieses Belisy Care- ein Sprühstoß pro 2 kg Körpergewicht alle 2 Wochen auf das Fell verteilen. Das ist auch mit diesem Geraniol und Citronellaöl.
Danke Annett. Ich habe es natürlich auch langsam gesteigert. Trotzdem hat er mit Durchfall reagiert.
Die Reaktion von deinem Hund war nicht auf Nexgard Tabletten, die ich unter beschrieben habe sondern auf Spot On Prack Tick Präparat.
Ich werde nicht mehr rumexperimentieren und werde bei Nexgard Tabletten bleiben. Es wurde mir von meine Tierärztin empfohlen die auch meinen Hund kennt. Und vor allem war das einzige was Wirkung gezeigt hat.
Eine Wurmkur kann man nicht mit einem Zeckenschutz vergleichen.
Man behandelt Würmer wenn der Hund befallen ist, was bei Zecken nicht der Fall ist. Eine Wurmkur ist nicht prophylaktisch, Zeckenschutz schon.
Ich enwurme meinen Hund auch erst nach dem die Kotprobe positiv war. Dafür wird alle 6 Wochen Kot abgegeben.
 
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Chris
15. Feb. 19:57
hier ein Artikel der ,,AGILA,, (nach dem Motto: Glaube kann Berge versetzen)

Fazit zur Bernsteinkette für Hunde

Klar ist: Es schadet Ihrem Liebling vermutlich nicht, ihm eine Bernsteinkette für Hunde anzulegen. Gute Bernsteinketten werden aus reinem, unbehandeltem Bernstein hergestellt (sind damit also absolut frei von Chemikalien) und sind wasserfest und geruchslos, sodass sie dem Vierbeiner höchstens unbequem sein können oder sie damit irgendwo hängen bleiben. Aber genauso, wie sie keine negativen Nebenwirkungen haben, wurden auch keine positiven Wirkungen wissenschaftlich nachgewiesen. Hunde, bei denen eine Bernsteinkette einer wirksamen Parasitenprophylaxe vorgezogen wird, haben also ein erhöhtes Risiko von Parasiten befallen zu werden und an damit verbundenen Krankheiten zu leiden. Am besten sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt darüber, welche Parasitenbehandlungen für Ihren Vierbeiner das Beste ist. Genaugenommen bleiben Bernsteinketten aber das, wofür man sie auf den ersten Blick hält: ein schönes Schmuckstück.