Da waren wir gleich am Anfang.
Er ist in der Tierklinik Zürich untersucht worden.
Es wurde idiopatische Epilepsie diagnostiziert.
Damals sollten wir noch gar nichts tun.
Anfälle waren sehr weit auseinander.
Da kein wirklicher Grund für die Krankheit gefunden wurde, wollten wir es erst mal mit Pexion versuchen.
Natürlich steht der Neurologe als nächstes auf dem Plan.
Das ist gut. Ich hatte das aus Deinem Beitrag falsch interpretiert.
Wir hatten früher schon einmal einen Epileptiker-Hund. Zu Anfang haben wir es mit Phenobarbital versucht, aber er stand dermaßen neben sich, dass wir es wieder ausgeschlichen haben. Sammy hatte nur 3-4 Anfälle pro Jahr, daher war es vertretbar, ihm nichts zu geben. Alternativ-Medikamente gab es damals noch nicht.
Die Anfälle wurden irgendwann häufiger und vor allem schlimmer. Wir gaben dann wieder Phenobarbital, und dieses Mal hat er es gut vertragen. Nach der üblichen Gewöhnungszeit waren kaum noch Nebenwirkungen zu sehen.
Im Laufe seines Lebens - er wurde 14 - hat sich Art, Schwere und Häufigkeit der Anfälle noch ein paar Mal verändert. Es ist bei Epilepsie immer wieder möglich, überrascht zu werden von einer neuen Entwicklung.
Jetzt haben wir mit Lucy wieder eine Epileptikerin. Sie hatte ihren ersten Anfall vor gut 1 Jahr. Trotz der kurzen Zeit haben sich auch bei ihr die Anfälle verändert. Ich bin heilfroh, dass wir eine sehr gute Neurologin gefunden haben, die uns im Notfall sofort per Mail oder telefonisch hilft. Alle Fragen der Epilepsie kläre ich nur mit ihr.
Ich würde an Deiner Stelle noch mal nachfragen, wie lange es bei Pexion dauern kann, bis sich die Nebenwirkungen eingependelt haben. Wenn es für den Hund zumutbar ist, würde ich die Zeit abwarten. Wird es nicht besser, und kommt eine Dosisreduzierung nicht in Frage, müsst Ihr wahrscheinlich einen anderen Wirkstoff ausprobieren.