Also nein Milow ist jetzt etwas über 10 Jahre alt.
Er hat den ganzen Rücken voll mit Spondylose
1 schweren Bandscheibenvorfall im Halswirbel gehabt
Oft Probleme mit Futter gehabt im Sinne Allergien und Darmverschlüssen.
Es ging immer auf und ab seit er bei uns ist und das ist er seit er etwas über 1 Jahre alt ist. Immer haben wir es geschafft selbst als er vergiftet wurde.
Aber seit letztes Jahr September geht es ihm zusehends schlecht. Erst haben sie auf die Spondylose getippt dann hieß es plötzlich Herzleistung nur noch 70%. Es wurde garnicht darauf eingegangen das er sehr viel säuft, mega dick geworden ist, nicht mehr lange einhalten kann und sein ganzes Fell verliert. Und sehr unruhig geworden ist und kaum zur Ruhe kommt. Angeblich Herz. Hat ein Mittel bekommen und wurde nicht besser. Dann plötzlich hat er Blut gepinkelt da hieß es es sei ein Polyp.
Und alles hat sich zerschlagen in der Klinik. Wir haben jetzt die ersten drei Tierärzte durch und zwei Meinungen und der vierte Tierarzt hat mal weiter geforscht. Morgen bekommen wir die Blut Ergebnisse.
Ich habe nun sehr viel gelesen über dieses Morbus Cushing und viele Berichten davon das es den Hunden schon besser ging bis auf kleinere Ausnahmen wie Inkontinenz. Ok könnte ich mit leben. Aber wenn der Hund so wie jetzt nach nur 2 Minuten wenn ich den Raum verlasse mir die ganze Bude zusammen schreit, weiter umkippt wie eine besoffene Schildkröte und nicht mehr aufkommt. Die Tierärztin in der Klinik sagte das es sein kann das er von dem Medikament einfach tot umkippen kann. Und das es starke Nebenwirkungen geben kann.
So dann lese ich was das Tier alles über sich ergehen lassen muss.
Und jetzt denke ich mir die ganze Zeit....muss ich diesem alten und sehr kranken Hund das wirklich antun????
Ich liebe diesen Hund und habe alles in meiner Macht getan das er so alt werden konnte nur weiß ich nicht ob ich ihm das auch noch antun soll aus Egoismus ihn noch ein paar Monate vielleicht bei mir zu haben? Uns dann denke ich mir es könnte ja klappen und er bleibt uns was länger erhalten.
Ich bin so durch den Wind das ich echt nicht mehr weiß was richtig und falsch ist aber so wie er jetzt ist will ich ihm das nicht weiter zumuten.
Ich kann das wirklich gut nachvollziehen Denise!
Natürlich muss man seinen Hund genau beobachten.
Ich für meinen Teil richte mich tatsächlich nach der Qualität des Hundelebens wann der Zeitpunkt ist das geliebte Tier gehen zu lassen.
Überwiegen die schlechten Tage, hat der Hund ständige Schmerzen und keine Freude mehr an seinem Leben, dann ist für mich der Zeitpunkt absolut gekommen.
Es gehört zu den schwierigsten Entscheidungen überhaupt die wir treffen müssen, aber ein Leben das nicht mehr Lebenswert ist ist für mich keines.
ich bin froh, dass wir Hunden beim gehen helfen dürfen. Denn es ist manchmal genau das was unser Hund als letzten Akt unserer Liebe verdient hat.
Erlösung!