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Moni
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Anzahl der Antworten 49
zuletzt 15. März

Milztumor

Hallo, Ich suche nach Erfahrungen mit einem Milztumor. Meine Hündin ist am Sonntag Abend letzter Woche plötzlich sehr unruhig geworden, hechelte und wollte partout kein Leckerlie annehmen (so wusste ich, dass es absolut ernst ist, das kommt sonst nie vor). Ich habe nicht lange gezögert und bin direkt in die nächste Tierklinik. Diagnose: Ruptierter Milztumor. Wir waren vollkommen überfahren. Es gab nur zwei Möglichkeiten: Erlösen oder operieren. Ich war in einem absoluten emotionalen Ausnahmezustand, denn trotz ihres Alters (12 1/2) ist sie fit. Wir stimmten der Not OP zu da sonst keine weiteren Metastasen gefunden wurden. Sie hat die OP super überstanden und ist jetzt, eine Woche später, schon wieder komplett die Alte. Von der Klinik wurde mir wenig Hoffnung gemacht, der Arzt geht von einem bösartigen Tumor aus. Ergebnisse aus der Pathologie stehen noch aus. Kann mir jemand Erfahrungswerte geben? Wie war das bei euch, war der Tumor gut- oder bösartig? Wie lange haben eure Hunde nach OP noch gelebt? Worauf muss man achten? Ich habe irgendwie gänzlich die Hoffnung verloren 😔
 
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Patricia
14. März 23:20
Das habe ich meinem Hund anstelle von Wasser gegeben ( natürlich kalt). Er hatte damals mit 12 Jahren Lungenkrebs, Hodenkrebs und wahrscheinlich auch noch Hautkrebs. Die Hoden wurden entfernt, die Hautveränderung auch ( wurde aber nicht eingeschickt.) . Danach habe ich meine Ärztin gefragt ob ich Lucky anstatt Wasser Lapachotee geben könnte. Sie sagte damals , ich könnte nichts mehr falsch machen. Er hat noch 2 Jahre gelebt. Der Krebs ist wohl trotzdem weiter gewachsen. Als er erlöst wurde, musste er drei Mal eine Spritze ins Herz bekommen. Scheinbar hatte sich schon hartes Gewebe ums Herz gelegt. Also geheilt wurde er nicht aber er hatte immerhin noch 2 Jahre und wir mit ihm.
 
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Klaudia Maria
14. März 23:22
Meine frühere Chihuahua Hündin Dina hatte einen Tumor nach dem anderen und mit ca.11J. dann auch einen Milztumor (mandarinengroß). Nachdem einer nach dem anderen entfernt wurden, lebte sie noch einige Jahre. Inzwischen ist sie aber verstorben...
 
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Sabine
14. März 23:22
Im ihrem Profil gibt es leider keine 12, 5 Jahre alte Hündin mehr...
 
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R.
15. März 06:15
Meine Hündin 8,5 Jahre hatte das im Dezember 2023, plötzlich ist sie nicht mehr aufgestanden morgens, ich wusste irgendetwas stimmt ganz und gar nicht mehr, bin sofort in die Tierklinik gefahren und da stellten sie fest das alles Blut im bauchraum war, sie operierten Sie sofort und es war ein geplatzter Milztumor ( bösartig wie sich herausstellte)
Sie hat die Op gut überstanden und hat sich schnell erholt, dann der Schock, sie gaben ihr noch 3 Monate….
Es ist jetzt noch nicht ganz 3 Monate her und ich habe jeden Tag angst…
😥
 
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Dogorama-Mitglied
15. März 08:32
Vielen Dank 🙏 das klingt besser als was der Tierarzt prophezeit hat (Max 3Monate wenn seine Vermutung stimmt und der Tumor bösartig ist). Ich hoffe wir haben auch noch „so lange“. Es schmerzt sie so fröhlich zu sehen 😪
Wenn wir es doch nur so machen könnten wie unsere Hunde: die leben im Augenblick. Und in diesem Augenblick wo dein Hund so fröhlich springt, geht es ihm gut. Versuche selbst, diese Augenblicke ganz in dir wirken zu lassen.

Das wünsche ich dir und weiß doch wie schwer das ist. Bin selber Kopfmensch.

Alles Gute🍀🍀
 
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Steffi
15. März 09:24
Ein Hund, der innerlich verblutet soll keine Schmerzen haben?!?
Sorry, aber so ein vollkommener Nonsens macht mich stinkwütend!!!
Alle Hunde, die ich bisher mit abdominaler Blutung gesehen haben(und das waren viele) waren höchstgradig schmerzhaft
 
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Steffi
15. März 12:41
Das ist keine Ferndiagnose, sondern eine Tatsache. Eine Tatsache, die mich echt sauer macht. Es gibt leider zu viele Tierärzte, die selbst vor der Eutha so viel Angst haben, dass sie mit hanebüchenen Ausreden, sie nicht durchführen
Der Verlust tut mir natürlich leid.
 
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R.
15. März 12:56
Das tut mir unendlich leid für dich/ euch😔❤️ ich wünsche dir von Herzen viel Kraft in dieser schweren Zeit! 🙏🏼
Das steht mir noch bevor und kann es mir noch gar nicht vorstellen wie das werden soll ohne Sie.
Ja es sind jetzt auch fast 3 Monate und habe im Gefühl das es nicht mehr lange dauern wird, sie wird zunehmend schwächer.. aber mein Tierarzt meinte auch das sie nicht leider und es noch nicht an der Zeit ist sie zu erlösen.
Ganz viel kraft dir❤️
 
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Steffi
15. März 12:57
Natürlich nicht, der gerade innerlich verblutet, steht sicher nicht schwanzwedelnd mit Stöckchen im Maul vor dir. Ist technisch nicht möglich, weil die innere Blutung verhindert, dass Sauerstoff im Körper verteilt wird.

Aber davon mal abgesehen, geht es mir hier nur um folgendes: die Behauptung, innerlich zu verbluten wäre nicht schmerzhaft, ist schlicht und ergreifend falsch. Auf physiologischer und pathologischer Ebene. Und ja, es macht mich stinkwütend, wenn es tatsächlich Kollegen gibt, die sowas erzählen
 
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Linda
15. März 13:07
Hallo, das tut mir sehr leid zu lesen, aber vielleicht kann ich ein bisschen Mut machen. Unser letzter Familienhund war auch von einem Milztumor betroffen und musste notoperiert werden. Er war damals 9 Jahre alt und es war für uns ein absoluter Schock. Die OP hatte er gut überstanden, aber leider erhielten wir später die Nachricht, dass der Tumor bösartig war.

Trotzdem hat unser Hund danach noch 3 1/2 schöne Jahre mit wirklich guter Lebensqualität gehabt, bis wir ihn dann erlösen mussten (aufgrund weiterer, altersbedingter Erkrankungen). Man kann es leider nie wirklich wissen, aber manchmal bekommt man doch mehr Zeit geschenkt, als zu erwarten war.

Ich drücke deiner Hündin ganz fest die Daumen und wünsche euch nur das Beste. 🍀