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Lina
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Anzahl der Antworten 19
zuletzt 22. Juni

Metronomische Chemotherapie

Update: Wegen Maya’s Gendeffekts kann sie keine Chemo bekommen. Irgendwie hatte ich das gehofft denn dann muss ich mich nicht dafür oder dagegen entscheiden. Hallo ihr lieben, meiner 13 J. alten Hündin wurde die Milz wegen eines Tumors entfernt. Leider hat sie Metastasen in der Leber. Die Lebenserwartung wird auch einige Wochen geschätzt. Mir wurde die Möglichkeit für eine leichte Chemotherapie gegeben. Diese soll die Lebenszeit eventuell auf ein paar Monate verlängern aber natürlich gibt es dafür keine Garantie. Es kann sein,dass sie die wegen eines Gendefekts nicht bekommen kann. Ich bin mir sowieso sehr unsicher. Kennt sich jemand mit dieser Art der Chemotherapie aus oder hat Erfahrungen ?
 
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Mel und
22. Juni 14:03
Ja ist wirklich schwer vielen Dank ❤️🙏🏻 Wie ging es deinem Hund als die Disgnose gestellt wurde? Und wie schnell hat sich sein Zustand weiter verschlechtert?
Also er hat mit 13 eine Kehlkopflähmung (larynx -Paralyse )bekommen und wurde aufgrund dessen operiert ,dabei wurde dann das sarkom festgestellt ..war nicht operabel)ich glaube ungefähr 5-6 Monate hat er danach noch gelebt,aber in der Zeit hat er extrem schnell abgebaut !
Ist immer mehr abgemagert und es ging ihm sehr schnell immer schlechter 😞
 
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Lina
22. Juni 14:12
Also er hat mit 13 eine Kehlkopflähmung (larynx -Paralyse )bekommen und wurde aufgrund dessen operiert ,dabei wurde dann das sarkom festgestellt ..war nicht operabel)ich glaube ungefähr 5-6 Monate hat er danach noch gelebt,aber in der Zeit hat er extrem schnell abgebaut ! Ist immer mehr abgemagert und es ging ihm sehr schnell immer schlechter 😞
Hm 😔 das tut mir sehr leid 😢
 
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Mel und
22. Juni 14:19
Hm 😔 das tut mir sehr leid 😢
Danke dir 😞
 
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Silvia
22. Juni 14:36
Vielen Dank für die Info 🙏🏻👍
Gerne
 
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Lina
22. Juni 15:30
Ich habe bei einer Bekannten das mitbekommen.. Chemo war nicht vergleichbar von der Belastung wie bei Menschen.. der Hund hat es gut vertragen und er hatte nich einige gute !!! MonaTe mehr. Es war ein Berner Sennenhund.. er hatte einen bei dieser Rasse leider oft vorkommenden Krebs..
Wie alt war der Hund bei der Chemotherapie?
 
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Silvia
22. Juni 15:49
Wie alt war der Hund bei der Chemotherapie?
Ich glaube er war so um 7 Jahre alt
 
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Thomas Alexander
22. Juni 15:51
Ja bei der normale Chemotherapie hätte ich sofort abgelehnt. Ich will das sie die restliche Zeit so angenehm wie möglich verbringt. Aber bei der metronomischen Chemotherapie ohne starke Nebenwirkungen bin ich unsicher. Ich will nur keine Entscheidung bereuen.
Mit Chemo habe ich keine Erfahrung.
Etwas zu einer Entscheidung. Überlege und Beurteile aus der Sicht des Hundes. Nur die ist wichtig. Dann gibt es keine falsche Entscheidung und nichts zu bereuen. Du musst "niemandem" Rechenschaft ablegen.
 
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Sonja
22. Juni 16:47
Ich kenne mich zwar nicht damit aus, aber ich würde darauf verzichten und mit ihr einfach noch die Zeit genießen die ohne die Chemo bleibt. Auch eine "leichte Chemo" ist kein "Spaziergang.... Ganz ehrlich lieber drei schöne Wochen als einige wenige mehr aber mit chemie "vollgestopft" ....
 
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Dogorama-Mitglied
22. Juni 17:19
Oh je. Was für eine blöde Situation 😕
Ich kann nur aus der Humanmedizin berichten. Bei Menschen wird eine metronomische Chemotherapie in der Palliativmedizin angewendet, also dann, wenn keine Heilung mehr erfolgen kann. Der Mensch wird nie wieder gesund, die Chemotherapie soll nur die Beschwerden lindern und hat den Nebeneffekt, dass der Tod herausgezögert wird. Da in Deutschland die aktive Sterbehilfe leider verboten ist, wählt man diesen Weg. Die Nebenwirkungen sind nicht so stark wie bei einer "normalen" Chemotherapie, das stimmt. Die Beschwerden durch den Tumor werden in vielen Fällen gelindert. Aber es gibt auch viele Patienten, die die palliative Chemo abbrechen und endlich gehen wollen, weil das Leben für sie nicht mehr lebenswert ist und sie das Warten leid sind.
Wäre ich in der Situation und könnte zwischen palliativer Chemo und Sterbehilfe entscheiden, würde ich sehr wahrscheinlich die Sterbehilfe wählen. Die Chemo würde den Sterbeprozess nur verlängern und verzögern.
Wäre mein Hund in der Situation, würde ich mich sehr wahrscheinlich auch dagegen entscheiden und ihn erlösen, wenn es ihm nicht mehr gut geht.