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Maren
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Anzahl der Antworten 24
zuletzt 23. Feb.

Mein Labbi hasst das Ohrensäubern - Tipps?

Hallo zusammen, mein Labbi hat leider schon wieder eine Ohrenentzündung. Er wehrt sich wie wild wenn wir zu zweit versuchen den Ohrreiniger oder die Medikamente ins Ohr zu spritzen. Das Trocknen mit dem Tuch danach ist dann kein Problem mehr, das genießt er sogar... Wir machen es meist so, dass einer ihn unter der Brust hält und den Kopf einigermaßen fixiert und versucht ihn zu beruhigen und der andere die Schnauze fixiert und das Zeug ins Ohr spritzt, dann ganz schnell einmassieren sonst schüttelt er sich und es fliegt überall hin... wenn wir fertig sind bekommt er immer ne dicke Belohnung. Es ist aber immer ein wahnsinns Kraftakt weil er sich wie wild wehrt als würden wir ihm was antun wollen. Wie machen das denn Leute die alleine wohnen? Ich kann ja auch verstehen, dass es ihm unangenehm ist aber leider müssen wir es zweimal am Tag machen, einmal reinigen, einmal Medizin. Ich würde gerne verhindern, dass es jedesmal zum Drama wird, habt ihr Tipps wie wir ihn beruhigen können? Würdet ihr vielleicht das Geschirr anlassen dafür? oder die ganze Zeit durch mit Leckerlis füttern, damit er was positives damit verbindet? oder gibt es einen bestimmten Griff den wir nicht kennen? Danke für eure Tipps! (Es ist unser erster Hund)
 
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Maren
23. Feb. 09:36
Danke euch allen für die Tipps! Habe gestern auch noch den Tipp bekommen ihn in einer Ecke Sitz machen zu lassen damit er nur in eine Richtung weg kann. Ecksofa, Zimmerecke oder so. Falls jemand mitliest der noch Tipps braucht, das hat bei uns gestern echt gut funktioniert. Und wir machen uns mal ans "trocken üben" damit er sich dran gewöhnt. Mal sehen wie es weiter geht. Leberwurst ist auch top! Unverträglichkeiten werden wir wohl auch mal testen müssen...
 
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Dogorama-Mitglied
23. Feb. 10:02
Danke euch allen für die Tipps! Habe gestern auch noch den Tipp bekommen ihn in einer Ecke Sitz machen zu lassen damit er nur in eine Richtung weg kann. Ecksofa, Zimmerecke oder so. Falls jemand mitliest der noch Tipps braucht, das hat bei uns gestern echt gut funktioniert. Und wir machen uns mal ans "trocken üben" damit er sich dran gewöhnt. Mal sehen wie es weiter geht. Leberwurst ist auch top! Unverträglichkeiten werden wir wohl auch mal testen müssen...
Hier gebe ich zu bedenken, dass man den Hund gut lesen können muss. Wenn er sich eingesperrt fühlt/ Panik bekommt kann es sein, dass er die Flucht nach vorne antritt und das zur Not auch mit Gewalt! Bei sowas muss man wirklich sicher sein was sein Hund sagt und darauf reagieren. Wenn er bereits eine große Abneigung hat kann ihn zu bedrängen zu Vehemenz bis Gewalt führen. Und es zerstört einiges an vertrauen, wodurch man noch andere Probleme bekommen kann. (Nur ein Hinweis)
 
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Sachiko
23. Feb. 10:16
Hier gebe ich zu bedenken, dass man den Hund gut lesen können muss. Wenn er sich eingesperrt fühlt/ Panik bekommt kann es sein, dass er die Flucht nach vorne antritt und das zur Not auch mit Gewalt! Bei sowas muss man wirklich sicher sein was sein Hund sagt und darauf reagieren. Wenn er bereits eine große Abneigung hat kann ihn zu bedrängen zu Vehemenz bis Gewalt führen. Und es zerstört einiges an vertrauen, wodurch man noch andere Probleme bekommen kann. (Nur ein Hinweis)
Da stimme ich auch zu, das das nur bedingt geeignet ist. Ich z.B gehe seitlich zu Balto und gehe mit der Hand von hinten um den Kopf und halte ihn (wenn das verständlich ist😅). Er findet auch jegliche Pflege in der Richtung echt kacke, aber so und mit viel Ruhe (und Lachscreme 🙃) geht es.
 
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Peter
23. Feb. 10:35
Hier gebe ich zu bedenken, dass man den Hund gut lesen können muss. Wenn er sich eingesperrt fühlt/ Panik bekommt kann es sein, dass er die Flucht nach vorne antritt und das zur Not auch mit Gewalt! Bei sowas muss man wirklich sicher sein was sein Hund sagt und darauf reagieren. Wenn er bereits eine große Abneigung hat kann ihn zu bedrängen zu Vehemenz bis Gewalt führen. Und es zerstört einiges an vertrauen, wodurch man noch andere Probleme bekommen kann. (Nur ein Hinweis)
Bei meinem Labrador Neo hab ich Ähnliches erlebt, nur ging es um Augentropfen bei einer Bindehautentzündung. Er hat sich immer stark gewehrt und ist wie ein Aal aus dem Griff entfleucht, alleine und ohne Training eigentlich nicht machbar. Zudem mißfiel mir der Gedanke, dass ich meinen Hund zu der Behandlung zwingen muß! Das geht zu Lasten des Vertrauens und ist enormer Streß. In eine Ecke drängen finde ich da ein No-go! Man muß bedenken, dass der Hund nicht weiß, das wir ja mit der Medizin nur Gutes wollen. Deswegen machen wir Medical Training. Ohne Streß, eher aus einer Schmuserunde heraus, wird der Hund überall am Körper abgetastet, in die Ohren, ins Maul etc geschaut. Mit nem Kugelschreiber mal leicht am Schenkel und Schulter "gepiekst" (typische Stellen für eine Injektion), Augen werden täglich kontrolliert und gereinigt (selbst wenn es nicht nötig ist), auf Kommando "leg dich hin" plus Sichtzeichen legt er sich auf die linke oder rechte Seite. Der Widerstand wird immer geringer, somit auch das Stresslevel. Wenn ich seine Pfoten checke, kündige ich immer an, um welche Pfote es gleich geht, indem ich das Bein doppelt antippe (Doppelklick 😂) und es dann anhebe. Hilft auch beim Pfoten reinigen nach dem Spaziergang. Zum Tierarzt gehen wir alle 7 bis 14 Tage, eingebaut in den normalen Spaziergang, "nur mal so" zum Wiegen und kurz Plaudern und nen Keks abgreifen. So betritt er immer gerne die Praxis und das Team dort lobt uns immer, das wir so ein Training machen. Wenn nichts los ist, dürfen wir auch mal kurz in einen Behandlungsraum und Neo springt freudig auf den Tisch und wird kurz gekrault... Mit Geduld, rechtzeitigem Training und ordentlich Leckerlies, dafür ohne Druck, Zwang und Hinterlist ist es für alle viel entspannter. Kann ich nur empfehlen...
 
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Lydia
23. Feb. 10:48
Meine Antwort ist vielleicht jetzt zur aktuellen Frage nicht ganz hilfreich, aber vielleicht für nach der Ohrentzündung. Der Goldi einer Bekannten hat die gleichen "Symptome" wie Dein Labbi und sie hat jetzt nach der letzten überstandenen Ohrentzündung angefangen regelmäßig ein paar Stücke Zwiebel in eine Socke zu geben und "bindet" es ihrem Goldi ans Ohr. Seitdem hatte er keine Entzündung mehr. Vielleicht hilft das ja zur Vorbeugung und die Entzündungen werden weniger.
 
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Katrin
23. Feb. 10:56
Danke euch allen für die Tipps! Habe gestern auch noch den Tipp bekommen ihn in einer Ecke Sitz machen zu lassen damit er nur in eine Richtung weg kann. Ecksofa, Zimmerecke oder so. Falls jemand mitliest der noch Tipps braucht, das hat bei uns gestern echt gut funktioniert. Und wir machen uns mal ans "trocken üben" damit er sich dran gewöhnt. Mal sehen wie es weiter geht. Leberwurst ist auch top! Unverträglichkeiten werden wir wohl auch mal testen müssen...
Ihr macht das drinnen!?! Boah nee, das wäre mir echt eine zu große Sauerei wenn sie es ausschüttelt🙈
 
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Katrin
23. Feb. 10:58
Wir pömpeln anschließend noch mit einem mit Tee durchtränkten Feuchttuch. Irre was da dann noch rauskommt.
 
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Maren
23. Feb. 11:01
Meine Antwort ist vielleicht jetzt zur aktuellen Frage nicht ganz hilfreich, aber vielleicht für nach der Ohrentzündung. Der Goldi einer Bekannten hat die gleichen "Symptome" wie Dein Labbi und sie hat jetzt nach der letzten überstandenen Ohrentzündung angefangen regelmäßig ein paar Stücke Zwiebel in eine Socke zu geben und "bindet" es ihrem Goldi ans Ohr. Seitdem hatte er keine Entzündung mehr. Vielleicht hilft das ja zur Vorbeugung und die Entzündungen werden weniger.
ha gute Idee, das hat meine Mutter bei uns früher auch gemacht, Zwiebel aufs Ohr bei Ohrenentzündung :) Ob er sich das anbinden lässt ist ne andere Frage aber das könnten wir mal probieren
 
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Maren
23. Feb. 11:06
Ihr macht das drinnen!?! Boah nee, das wäre mir echt eine zu große Sauerei wenn sie es ausschüttelt🙈
Wir gehen immer direkt mit dem Tuch hinterher um das Zeug rauszuwischen und lassen ihn dann danach erst schütteln... dass das von ihm direkt rausschütteln zu lassen eine Option ist, habe ich garnicht drüber nachgedacht, auch erst jetzt hier gelesen :) das würde ich dann aber auch nur draußen machen wollen... probier ich mal, danke für den Tipp!
 
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Maren
23. Feb. 11:10
Bei meinem Labrador Neo hab ich Ähnliches erlebt, nur ging es um Augentropfen bei einer Bindehautentzündung. Er hat sich immer stark gewehrt und ist wie ein Aal aus dem Griff entfleucht, alleine und ohne Training eigentlich nicht machbar. Zudem mißfiel mir der Gedanke, dass ich meinen Hund zu der Behandlung zwingen muß! Das geht zu Lasten des Vertrauens und ist enormer Streß. In eine Ecke drängen finde ich da ein No-go! Man muß bedenken, dass der Hund nicht weiß, das wir ja mit der Medizin nur Gutes wollen. Deswegen machen wir Medical Training. Ohne Streß, eher aus einer Schmuserunde heraus, wird der Hund überall am Körper abgetastet, in die Ohren, ins Maul etc geschaut. Mit nem Kugelschreiber mal leicht am Schenkel und Schulter "gepiekst" (typische Stellen für eine Injektion), Augen werden täglich kontrolliert und gereinigt (selbst wenn es nicht nötig ist), auf Kommando "leg dich hin" plus Sichtzeichen legt er sich auf die linke oder rechte Seite. Der Widerstand wird immer geringer, somit auch das Stresslevel. Wenn ich seine Pfoten checke, kündige ich immer an, um welche Pfote es gleich geht, indem ich das Bein doppelt antippe (Doppelklick 😂) und es dann anhebe. Hilft auch beim Pfoten reinigen nach dem Spaziergang. Zum Tierarzt gehen wir alle 7 bis 14 Tage, eingebaut in den normalen Spaziergang, "nur mal so" zum Wiegen und kurz Plaudern und nen Keks abgreifen. So betritt er immer gerne die Praxis und das Team dort lobt uns immer, das wir so ein Training machen. Wenn nichts los ist, dürfen wir auch mal kurz in einen Behandlungsraum und Neo springt freudig auf den Tisch und wird kurz gekrault... Mit Geduld, rechtzeitigem Training und ordentlich Leckerlies, dafür ohne Druck, Zwang und Hinterlist ist es für alle viel entspannter. Kann ich nur empfehlen...
Ja denke das haben wir bisher leider versäumt, danke für die ausführliche Beschreibung, das werde ich definitiv ins Training einbauen. (alleine schon wegen dem doppelklicken 😄)