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Marie
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zuletzt 20. Nov.

Mein Hund wurde vom nicht angeleinten Hund angegriffen

Hallo, mein Hund wurde gestern Abend von einem nicht angeleinten Hund angegriffen, es war wohl eine Art American Pit Pull. Er wurde dabei leider auch verletzt (siehe Bild). Jetzt ist er total verängstigt und hat auch wohl schmerzen. Da ich mir meinem Kleinkind zur Zeit alleine bin konnte ich leider keinen TA aufsuchen, dies werde ich wohl heute machen. Hat jemand von euch Erfahrungen nur so einer Situation? Und ist es ratsam einen ZA aufzusuchen. Ich will ihn eigentlich nicht zusätzlich stressen, aber habe auch Angst das es sich entzündet. Zudem habe ich auch Sorge, dass er bei zukünftigen Gassirunden auch aggressiv sich gegen andere Hunde verhält. Er ist ein unkastrierter Rüde und wie es manchmal so ist bellt er auch mal andere Rüden an oder knurrt, allerdings habe ich Angst das es durch diese Erfahrung jetzt noch schlimmer wird. Habt ihr Tipps wie ich ihn da unterstützen kann? Lieben Dank fürs lesen.
 
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Mel und
15. Nov. 00:06
Wenn man oft unter vielen fremden Hunden ist, ist das durchaus so. Man kann natürlich auch alles vermeiden, und immer alleine gehen, dann passiert sowas nicht. Aber auch Kommentkämpfe unter Rüden sind ganz normales Sozialverhalten und meist ohne Verletzungen.
Ich sehe es so: Unter Rüden kann es durchaus zu Auseinandersetzungen kommen, und meistens ist das nichts Dramatisches,richtig.
Trotzdem ist es ein gewaltiger Unterschied, ob ich meinen Hund gezielt und kontrolliert in einen Kontakt lasse – oder ob plötzlich ein fremder Hund ohne jede Ankündigung auf uns zustürmt und meinen attackiert.
 
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Tim
15. Nov. 00:11
Ich sehe es so: Unter Rüden kann es durchaus zu Auseinandersetzungen kommen, und meistens ist das nichts Dramatisches,richtig. Trotzdem ist es ein gewaltiger Unterschied, ob ich meinen Hund gezielt und kontrolliert in einen Kontakt lasse – oder ob plötzlich ein fremder Hund ohne jede Ankündigung auf uns zustürmt und meinen attackiert.
Aber genau das kann auf Hundewiesen passieren. Das Risiko geht man ja bewusst ein. Wie gesagt, die meisten Verletzungen sind dann eher ein Unfall. Meistens bedarf es auch keiner tierärztlichen Behandlung, so dass die ganze Rechtslage sowieso irrelevant ist. Man desinfiziert es 2-3 Tage und die Wunde verheilt von selbst. Das sind meist einfach nur Kratzer. Wie gesagt, Hunde sind äußerst regenerativ. Ich habe einen Malinois Schäferhund Mischling und einen Dobermann. Wenn ich für jeden Kratzer zum Tierarzt rennen würde, wäre ich ja nur unterwegs und würde mich dumm und dämlich zahlen. Völlig irrelevant wie diese Kratzer entstanden sind. 😂
 
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Mel und
15. Nov. 00:16
Aber genau das kann auf Hundewiesen passieren. Das Risiko geht man ja bewusst ein. Wie gesagt, die meisten Verletzungen sind dann eher ein Unfall. Meistens bedarf es auch keiner tierärztlichen Behandlung, so dass die ganze Rechtslage sowieso irrelevant ist. Man desinfiziert es 2-3 Tage und die Wunde verheilt von selbst. Das sind meist einfach nur Kratzer. Wie gesagt, Hunde sind äußerst regenerativ. Ich habe einen Malinois Schäferhund Mischling und einen Dobermann. Wenn ich für jeden Kratzer zum Tierarzt rennen würde, wäre ich ja nur unterwegs und würde mich dumm und dämlich zahlen. Völlig irrelevant wie diese Kratzer entstanden sind. 😂
Du bist thematisch einfach abgebogen..
Ich habe über unkontrollierte Hundebegegnungen im Alltag gesprochen (Park, Leinenpflicht, fremde Hunde rennen rein).
Du hingegen wechselst plötzlich auf Hundewiesen, wo man das Risiko bewusst eingeht. Das ist ein völlig anderer Kontext.
 
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Tim
15. Nov. 00:23
Du bist thematisch einfach abgebogen.. Ich habe über unkontrollierte Hundebegegnungen im Alltag gesprochen (Park, Leinenpflicht, fremde Hunde rennen rein). Du hingegen wechselst plötzlich auf Hundewiesen, wo man das Risiko bewusst eingeht. Das ist ein völlig anderer Kontext.
Naja insgesamt geht's in diesem Thema nicht darum wer schuld ist oder nicht. Die Frage war ja ob sie zum Tierarzt muss oder soll oder nicht. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen habe ich mit nein geantwortet, selbst behandeln. Hier geht es nur um Ratschläge aus subjektiver Sicht. Was die Dame dann letztendlich tut ist ganz ihr überlassen. Ich persönlich würde es selbst behandeln, zwei drei Tage beobachten und wenn es sich verschlimmern würde, zum Tierarzt gehen.
 
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Mel und
15. Nov. 00:28
Naja insgesamt geht's in diesem Thema nicht darum wer schuld ist oder nicht. Die Frage war ja ob sie zum Tierarzt muss oder soll oder nicht. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen habe ich mit nein geantwortet, selbst behandeln. Hier geht es nur um Ratschläge aus subjektiver Sicht. Was die Dame dann letztendlich tut ist ganz ihr überlassen. Ich persönlich würde es selbst behandeln, zwei drei Tage beobachten und wenn es sich verschlimmern würde, zum Tierarzt gehen.
Es ging mir dabei nicht um Schuld, sondern darum, dass du thematisch auf Hundewiesen gewechselt bist, obwohl die ursprüngliche Situation eine ganz andere war.
Und ja – die Frage war, ob ein Tierarzt nötig ist.
Die habe ich auch bereits beantwortet.

Edit:Und aus meiner Sicht gehört eine solche Verletzung sofort fachkundig behandelt und von einem Tierarzt begutachtet – alles andere ist schlicht ein unnötiges Risiko.
Das ist kein Kratzer.
 
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Tim
15. Nov. 00:29
Es ging mir dabei nicht um Schuld, sondern darum, dass du thematisch auf Hundewiesen gewechselt bist, obwohl die ursprüngliche Situation eine ganz andere war. Und ja – die Frage war, ob ein Tierarzt nötig ist. Die habe ich auch bereits beantwortet. Edit:Und aus meiner Sicht gehört eine solche Verletzung sofort fachkundig behandelt und von einem Tierarzt begutachtet – alles andere ist schlicht ein unnötiges Risiko. Das ist kein Kratzer.
Dann ist doch alles gut. Irgendwie bin ich in das rechtliche Thema abgerutscht, weil irgendwo was davon stand. Aber darum ging es ja eigentlich gar nicht, da hast du recht. 😃
 
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Mel und
15. Nov. 00:52
Das ist eindeutig wieder mal Täter-Opfer-Umkehr. Statt sich darauf zu konzentrieren, dass der Hund verletzt wurde, wird wieder über die "eigene Schuld"diskutiert. Fakt ist: Der andere Hund kam unangeleint angelaufen .
 
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Susa
15. Nov. 02:01
Was hättest du denn anders gemacht?

Klar wenn man den Hund aus 100 Meter Entfernung angerannt kommen sieht, kann man versuchen den zu Blocken.
Aber was wenn man ihn nicht kommen sieht, der Hund zb von hinten kommt?

Es ist auch nicht immer so leicht erkennbar, was die Absicht des Hundes ist. Zu 90% sind die Hunde die in uns reinrennen verspielte Junghunde, die zu jedem Hund hinwollen. Ich schiebe da nicht jedes mal Panik, wenn ich einen Hund ohne Leine sehe, sonst überträgt sich das auf meinen Hund und er denkt dann jeder Hund ohne Leine wäre ein Problem.
 
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Susa
15. Nov. 02:10
Liebe Marie,

ich wünsche deinem Anton gute Besserung.
Ich hoffe Anton kommt schnell darüber hinweg und hat in Zukunft keine Probleme mit Hunden.

Unser Hund ist überhaupt nicht nachtragend, der wurde mal in der Hundeschule leicht gebissen, aber hatte danach keine Probleme mit diesen beiden kleinen Hunden.

Versuch auf dich selbst und deine Stimmung zu achten und nicht mit Angst spazieren zu gehen, Hunde merken das. Da muss man nur wenn ein Hund kommt die Leine etwas fester greifen als sonst und schon merkt der Hund das man angespannt ist.
 
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Sebbi
15. Nov. 04:32
Aha, ok.
Das bedeutet wenn ich einen anderen HH treffe, dessen Hund an der Leine knurrt und bellt, darf mein Hund ihn angreifen.
Die Schuld für den Vorfall trägt der Halter, des anderen Hundes.🧐
Interessant☝🏽
Dann kann ich ja in Zukunft durch meinen Hund dafür sorgen, dass in die stark frequentierten Gassistrecken weniger belebt sind🤔
👍🏼