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Marie
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zuletzt 20. Nov.

Mein Hund wurde vom nicht angeleinten Hund angegriffen

Hallo, mein Hund wurde gestern Abend von einem nicht angeleinten Hund angegriffen, es war wohl eine Art American Pit Pull. Er wurde dabei leider auch verletzt (siehe Bild). Jetzt ist er total verängstigt und hat auch wohl schmerzen. Da ich mir meinem Kleinkind zur Zeit alleine bin konnte ich leider keinen TA aufsuchen, dies werde ich wohl heute machen. Hat jemand von euch Erfahrungen nur so einer Situation? Und ist es ratsam einen ZA aufzusuchen. Ich will ihn eigentlich nicht zusätzlich stressen, aber habe auch Angst das es sich entzündet. Zudem habe ich auch Sorge, dass er bei zukünftigen Gassirunden auch aggressiv sich gegen andere Hunde verhält. Er ist ein unkastrierter Rüde und wie es manchmal so ist bellt er auch mal andere Rüden an oder knurrt, allerdings habe ich Angst das es durch diese Erfahrung jetzt noch schlimmer wird. Habt ihr Tipps wie ich ihn da unterstützen kann? Lieben Dank fürs lesen.
 
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Tim
14. Nov. 23:46
Warum lässt Du es überhaupt zu solchen Situationen kommen, dass Du derartige Erfahrungen hier nennen kannst? Hast Du einen Mehrhundehaushalt?
Auch und ich bin viel mit meinen Hunden unterwegs, unter anderem auf Hundewiesen. Da passiert sowas immer wieder mal, gehört halt dazu.
 
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Susa
14. Nov. 23:48
Auf der Hundewiese werden wir dafür von den anderen Haltern belächelt, aber ich bin großer Fan vom Maulkorb bei freilaufenden Hunden, die sich nicht kennen.

Ich hab auch einen unkastrierten Rüden und da gabs auch schon kurze Kommentkämpfe mit anderen Rüden, bisher aber zum Glück immer ohne Verletzungen auf beiden Seiten.

Ich glaube das es bei jedem Hund zu Situationen kommen kann, wo der mal nicht hört.
 
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Mel und
14. Nov. 23:49
Dann bist du auf 100% der Kosten sitzen geblieben. Das ist natürlich noch schlechter. In der Regel zahlt man(bzw die eigene Haftpflicht)50% bzw. Bekommt 50% erstattet.
Ich bin auf keinen Kosten sitzen geblieben – meine Versicherung hat damals den gesamten Betrag übernommen. Da liegt wohl ein Missverständnis vor.
 
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Tim
14. Nov. 23:49
Ich bin auf keinen Kosten sitzen geblieben – meine Versicherung hat damals den gesamten Betrag übernommen. Da liegt wohl ein Missverständnis vor.
Dann hast du eine sehr großzügige Versicherung. Sei froh. In der Regel haftet man bei jeglichen Schäden an oder von Hunden zu 50%. "Gefährdungshaftung Hund"
 
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Maja
14. Nov. 23:52
Auch und ich bin viel mit meinen Hunden unterwegs, unter anderem auf Hundewiesen. Da passiert sowas immer wieder mal, gehört halt dazu.
Ich finde nicht, dass Beissereien zum Leben eines Hundes dazu gehören. Darum trainieren wir und haben nur kontrollierte Kontakte in sicherer Umgebung. Restrisiko besteht natürlich trotzdem, ist aber sehr minimiert.
 
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Tim
14. Nov. 23:57
Ich finde nicht, dass Beissereien zum Leben eines Hundes dazu gehören. Darum trainieren wir und haben nur kontrollierte Kontakte in sicherer Umgebung. Restrisiko besteht natürlich trotzdem, ist aber sehr minimiert.
Wenn man oft unter vielen fremden Hunden ist, ist das durchaus so. Man kann natürlich auch alles vermeiden, und immer alleine gehen, dann passiert sowas nicht. Aber auch Kommentkämpfe unter Rüden sind ganz normales Sozialverhalten und meist ohne Verletzungen.
 
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Susa
14. Nov. 23:58
Ich finde nicht, dass Beissereien zum Leben eines Hundes dazu gehören. Darum trainieren wir und haben nur kontrollierte Kontakte in sicherer Umgebung. Restrisiko besteht natürlich trotzdem, ist aber sehr minimiert.
Das kommt auf darauf an wo man wohnt und wie viele Hunde da unterwegs sind.
In der Stadt sind halt überall wo man Hunde ableinen darf, fremde Hunde ohne Leine. Und da wo man die Hunde eigentlich nicht ableinen darf, sind trotzdem Hunde ohne Leine.

Wir waren neulich im Park, wo überall leinenpflicht herrscht.
Mein Hund war an der Leine und ein großer schwarzer Rüde ohne Leine ist in uns reingebrettert.
Und das war nicht das erste mal und wird auch nicht das letzte mal gewesen sein.
Wie will man sowas vermeiden?
 
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Tim
15. Nov. 00:00
Hier mal ein Auszug aus dem letzten Schreiben der Versicherung des Hundes meines Freundes. Sein Hund hatte mein Hund im Ohr verletzt und ich hatte es nicht rechtzeitig desinfiziert, weil ich es nicht gesehen habe. Deswegen mussten wir zum Tierarzt und haben dann die Rechnung bei seiner Versicherung eingereicht.

"Wir zahlen den Schaden nicht vollständig, da unser Versicherter nicht allein für den Schadenfall verantwortlichist. Wir haben alle Umstände berücksichtigt, die zum Schaden geführt haben. Danach sind Sie zu 50% mitverantwortlich.
Es ist in der Rechtssprechung seit langem anerkannt, dass die von jedem Tier ausgehende allgemeine Tiergefahr als Mitverschuldensanteil bei Schadenersatzansprüchen angerechnet wird, so dass sich der Schadenersatzanspruch verringert. Grundsätzlich hat sich auch der Tierhalter des verletzten Hundes die von seinem eigenen Tier ausgehende so genannte Tiergefahr bei Schadenfällen dieser Art anspruchsmindernd anrechnen zu lassen.
 
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Sabine
15. Nov. 00:02
Dann hast du eine sehr großzügige Versicherung. Sei froh. In der Regel haftet man bei jeglichen Schäden an oder von Hunden zu 50%. "Gefährdungshaftung Hund"
Also bei uns wurden auch 100% des Schadens der anderen übernommen. Und die Besitzerin ( und Geschädigte) hat zu ihrer Verletzung selbst beigetragen, weil sie in einen Kommentkampf zwischen zwei Rüden eingegriffen hat.
 
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Mel und
15. Nov. 00:03
Das kommt auf darauf an wo man wohnt und wie viele Hunde da unterwegs sind. In der Stadt sind halt überall wo man Hunde ableinen darf, fremde Hunde ohne Leine. Und da wo man die Hunde eigentlich nicht ableinen darf, sind trotzdem Hunde ohne Leine. Wir waren neulich im Park, wo überall leinenpflicht herrscht. Mein Hund war an der Leine und ein großer schwarzer Rüde ohne Leine ist in uns reingebrettert. Und das war nicht das erste mal und wird auch nicht das letzte mal gewesen sein. Wie will man sowas vermeiden?
Nur weil man etwas nicht zu 100 % verhindern kann, heißt es nicht, dass man es als „gehört halt dazu“ akzeptieren muss.