Nach dem Tierarztbesuch empfehle ich Ihnen, Ihrem Hund ein paar Tage Ruhe zu gönnen und ihn dann langsam wieder an andere Hunde heranzuführen. Achten Sie dabei genau auf die Körpersprache Ihres Hundes und beruhigen Sie ihn mit einer freundlichen Stimme und einer entspannten Haltung. Ihr Hund muss sehen, dass Sie nicht ängstlich oder verärgert, sondern aufmerksam und souverän sind. Sie sind der Rudelführer, daher möchte er sich bei Ihnen sicher fühlen. Es ist normal, nervös zu sein, aber am besten atmen Sie tief durch und versuchen, es ihm so gut wie möglich zu zeigen. Er wird sich sicherer fühlen, wenn er sieht, dass Sie selbstsicher auftreten. Es ist in Ordnung, wenn er andere Rüden mit einem Knurren warnt, aber versuchen Sie, die Situation zu deeskalieren oder zu verlassen, um zu verhindern, dass er nach Ihnen schnappt oder anspringt. Loben Sie Ihren Hund ausgiebig, wenn er positiv auf einen anderen Hund reagiert. Sie können ihm auch ein besonderes Leckerli geben, damit er andere Hunde mit etwas Positivem verbindet. Sollten Sie Schwierigkeiten haben, können Sie einen Hundetrainer konsultieren oder Ihren Tierarzt um Rat fragen.