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Marie
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zuletzt 20. Nov.

Mein Hund wurde vom nicht angeleinten Hund angegriffen

Hallo, mein Hund wurde gestern Abend von einem nicht angeleinten Hund angegriffen, es war wohl eine Art American Pit Pull. Er wurde dabei leider auch verletzt (siehe Bild). Jetzt ist er total verängstigt und hat auch wohl schmerzen. Da ich mir meinem Kleinkind zur Zeit alleine bin konnte ich leider keinen TA aufsuchen, dies werde ich wohl heute machen. Hat jemand von euch Erfahrungen nur so einer Situation? Und ist es ratsam einen ZA aufzusuchen. Ich will ihn eigentlich nicht zusätzlich stressen, aber habe auch Angst das es sich entzündet. Zudem habe ich auch Sorge, dass er bei zukünftigen Gassirunden auch aggressiv sich gegen andere Hunde verhält. Er ist ein unkastrierter Rüde und wie es manchmal so ist bellt er auch mal andere Rüden an oder knurrt, allerdings habe ich Angst das es durch diese Erfahrung jetzt noch schlimmer wird. Habt ihr Tipps wie ich ihn da unterstützen kann? Lieben Dank fürs lesen.
 
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Mel und
15. Nov. 13:35
Auf dem Foto ist doch gar nicht zu erkennen ob es wirklich ein Biss, also eine tiefere Wunde ist, oder doch nur ein Cut. Außerdem war sie doch schon beim Tierarzt und der hat nichts getan außer Schmerzmittel und Antibiotika. Da weder getackert noch genäht wurde, kann man davon ausgehen,dass es nur ein Cut war. Ergo, hätte man selbst behandeln können. Auch etwas tiefere Wunden kann man z.B mit Propolis oder Wasserstoffperoxid super selbst desinfizieren. Sollte halt immer nur so schnell wie möglich passieren, damit die Bakterien direkt abgetötet werden. Brennt dann halt kurz etwas, zumindest beim Propolis. Die problematischen Bakterien sitzen auch nicht im Speichel sondern im Zahnstein an den Zähnen. Sonst würden sich kleine Wunden, die sich Hunde selbst lecken, ja permanent entzünden. Tun sie aber nicht. Problematisch wird es sobald ein Zahn mit Zahnstein tief genug ins Fleisch eindringt. Dann sollte man auf jeden Fall Antibiotika spritzen. Geht auch gar nicht anders, weil man gar nicht so tief zum Desinfizieren rein kommt. Außerdem besteht dann auch noch die Gefahr einer Blutvergiftung.
Hundebisse werden meist NICHT mehr genäht, wenn sie älter als 6–12 Stunden sind . Danach steigt das Infektionsrisiko so stark, dass Ärzte die Wunde lieber offen lassen, reinigen und versorgen, statt zu nähen.
Das Infektionsrisiko ist extrem hoch, weil Hundezähne Bakterien tief ins Gewebe drücken.

Wenn man dann zunäht, kapselt man eine Infektion ein = Abszess, Fieber, starke Schmerzen.
 
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Andreas
15. Nov. 13:45
Hundebisse werden meist NICHT mehr genäht, wenn sie älter als 6–12 Stunden sind . Danach steigt das Infektionsrisiko so stark, dass Ärzte die Wunde lieber offen lassen, reinigen und versorgen, statt zu nähen. Das Infektionsrisiko ist extrem hoch, weil Hundezähne Bakterien tief ins Gewebe drücken. Wenn man dann zunäht, kapselt man eine Infektion ein = Abszess, Fieber, starke Schmerzen.
..ah.. danke, das habe ich nicht gewusst.
Rocky hat mal mit einem Hund gekämpft.. beide waren frei und etwa gleich gross.

Zwei Tage danach rief mich der Hundebesitzer an und sagte, dass er eine Wunde gefunden hat und beim Tierarzt war.. Reinigung und.. kosteten 180 Euro plus nochmal 40 Euro für ne Nachkontrolle.

Wenn ich das richtig verstehe, kann die Verletzung durchaus schwerwiegend gewesen sein.. auch wenn nicht genäht oder getackert wurde?!

Mir war das so nicht klar.
 
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Mel und
15. Nov. 13:53
..ah.. danke, das habe ich nicht gewusst. Rocky hat mal mit einem Hund gekämpft.. beide waren frei und etwa gleich gross. Zwei Tage danach rief mich der Hundebesitzer an und sagte, dass er eine Wunde gefunden hat und beim Tierarzt war.. Reinigung und.. kosteten 180 Euro plus nochmal 40 Euro für ne Nachkontrolle. Wenn ich das richtig verstehe, kann die Verletzung durchaus schwerwiegend gewesen sein.. auch wenn nicht genäht oder getackert wurde?! Mir war das so nicht klar.
Ja, absolut — eine Hundebissverletzung kann ernst sein, auch wenn sie nicht genäht oder getackert wird.
Und ehrlich gesagt: Gerade wenn nicht genäht wird, heißt das häufig, dass der Tierarzt bewusst darauf verzichtet hat, weil das Risiko einer Infektion höher war als der Nutzen einer schönen Naht.
 
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Stephanie
15. Nov. 14:18
Shitte leider gibt es immer mal wieder solche uneinsichtlichen Hundehalterbegegnungen besser zum Tierarzt mit dem Hund
 
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Sebbi
15. Nov. 14:55
Ich habe schon verstanden das bei dir immer alles Grammatik mäßig korrekt sein muss. Und wenn nicht das es dir Spaß macht blöde Kommentare dazu ab zu geben. Es ist halt leichter auf den schwächen andere Rum zu reiten.
Du scheinst das nicht richtig verstanden zu haben. Ich habe dich keinesfalls grammatikalisch kritisiert.
Warum du trotzdem beleidigend werden musst erschließt sich mir überhaupt nicht.
 
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Sebbi
15. Nov. 14:56
Auf dem Foto ist doch gar nicht zu erkennen ob es wirklich ein Biss, also eine tiefere Wunde ist, oder doch nur ein Cut. Außerdem war sie doch schon beim Tierarzt und der hat nichts getan außer Schmerzmittel und Antibiotika. Da weder getackert noch genäht wurde, kann man davon ausgehen,dass es nur ein Cut war. Ergo, hätte man selbst behandeln können. Auch etwas tiefere Wunden kann man z.B mit Propolis oder Wasserstoffperoxid super selbst desinfizieren. Sollte halt immer nur so schnell wie möglich passieren, damit die Bakterien direkt abgetötet werden. Brennt dann halt kurz etwas, zumindest beim Propolis. Die problematischen Bakterien sitzen auch nicht im Speichel sondern im Zahnstein an den Zähnen. Sonst würden sich kleine Wunden, die sich Hunde selbst lecken, ja permanent entzünden. Tun sie aber nicht. Problematisch wird es sobald ein Zahn mit Zahnstein tief genug ins Fleisch eindringt. Dann sollte man auf jeden Fall Antibiotika spritzen. Geht auch gar nicht anders, weil man gar nicht so tief zum Desinfizieren rein kommt. Außerdem besteht dann auch noch die Gefahr einer Blutvergiftung.
Ich beziehe mich nicht auf das Foto, sondern auch deine Einschätzung
 
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Sina
15. Nov. 15:09
..ah.. danke, das habe ich nicht gewusst. Rocky hat mal mit einem Hund gekämpft.. beide waren frei und etwa gleich gross. Zwei Tage danach rief mich der Hundebesitzer an und sagte, dass er eine Wunde gefunden hat und beim Tierarzt war.. Reinigung und.. kosteten 180 Euro plus nochmal 40 Euro für ne Nachkontrolle. Wenn ich das richtig verstehe, kann die Verletzung durchaus schwerwiegend gewesen sein.. auch wenn nicht genäht oder getackert wurde?! Mir war das so nicht klar.
Ja, am Nähen und Tackern kann man es nicht unbedingt fest machen, aber wenn keine Drainage oder Antibiotika nötig war, wird das nichts Wildes gewesen sein.
Das wäre jetzt für mich so ein Kommentkampf Unfall, bei dem man die Wunden meist selbst versorgen kann.
Und da sind in der Regel auch beide Hunde dran Schuld.

Aber wie schon gesagt, auf dem Bild der TE erkennt man zwar nicht viel, sieht aber für mich schon nach einer gezielten Attacke aus.
 
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Jörg
15. Nov. 15:18
Du scheinst das nicht richtig verstanden zu haben. Ich habe dich keinesfalls grammatikalisch kritisiert. Warum du trotzdem beleidigend werden musst erschließt sich mir überhaupt nicht.
Ich habe dich nicht beleidigt sondern habe dein Kommentar zu meinem als blöd empfunden. Wenn du dich dadurch beleidigt fühlst kann ich nichts dafür. Aber du kannst gerne erklären was es mit deinem Beitrag auf sich hat.
 
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Andreas
15. Nov. 15:26
Ja, am Nähen und Tackern kann man es nicht unbedingt fest machen, aber wenn keine Drainage oder Antibiotika nötig war, wird das nichts Wildes gewesen sein. Das wäre jetzt für mich so ein Kommentkampf Unfall, bei dem man die Wunden meist selbst versorgen kann. Und da sind in der Regel auch beide Hunde dran Schuld. Aber wie schon gesagt, auf dem Bild der TE erkennt man zwar nicht viel, sieht aber für mich schon nach einer gezielten Attacke aus.
..danke Dir.. zum Glück kenne ich mich mit solchen Verletzungen nicht wirklich aus.. Rocky hat zwar schon viele Kommentkämpfe und auch Angriffe erlebt (ich habe ihn auf Wanderungen meist an der Schleppleine).. aber zum Glück gab es nie ne Verletzung, die ich bemerkt habe..
Vorsichtshalber habe ich mir Canosept Wundspray gekauft..
 
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Mel und
15. Nov. 15:39
Ja, am Nähen und Tackern kann man es nicht unbedingt fest machen, aber wenn keine Drainage oder Antibiotika nötig war, wird das nichts Wildes gewesen sein. Das wäre jetzt für mich so ein Kommentkampf Unfall, bei dem man die Wunden meist selbst versorgen kann. Und da sind in der Regel auch beide Hunde dran Schuld. Aber wie schon gesagt, auf dem Bild der TE erkennt man zwar nicht viel, sieht aber für mich schon nach einer gezielten Attacke aus.
Der Hund hat aber Antibiotika bekommen.

"Hi, wir waren gerade beim TA und haben Antibiotikum und Schmerzmittel bekommen."