Auf dem Foto ist doch gar nicht zu erkennen ob es wirklich ein Biss, also eine tiefere Wunde ist, oder doch nur ein Cut.
Außerdem war sie doch schon beim Tierarzt und der hat nichts getan außer Schmerzmittel und Antibiotika. Da weder getackert noch genäht wurde, kann man davon ausgehen,dass es nur ein Cut war. Ergo, hätte man selbst behandeln können.
Auch etwas tiefere Wunden kann man z.B mit Propolis oder Wasserstoffperoxid super selbst desinfizieren. Sollte halt immer nur so schnell wie möglich passieren, damit die Bakterien direkt abgetötet werden. Brennt dann halt kurz etwas, zumindest beim Propolis.
Die problematischen Bakterien sitzen auch nicht im Speichel sondern im Zahnstein an den Zähnen. Sonst würden sich kleine Wunden, die sich Hunde selbst lecken, ja permanent entzünden. Tun sie aber nicht. Problematisch wird es sobald ein Zahn mit Zahnstein tief genug ins Fleisch eindringt. Dann sollte man auf jeden Fall Antibiotika spritzen. Geht auch gar nicht anders, weil man gar nicht so tief zum Desinfizieren rein kommt. Außerdem besteht dann auch noch die Gefahr einer Blutvergiftung.
Hundebisse werden meist NICHT mehr genäht, wenn sie älter als 6–12 Stunden sind . Danach steigt das Infektionsrisiko so stark, dass Ärzte die Wunde lieber offen lassen, reinigen und versorgen, statt zu nähen.
Das Infektionsrisiko ist extrem hoch, weil Hundezähne Bakterien tief ins Gewebe drücken.
Wenn man dann zunäht, kapselt man eine Infektion ein = Abszess, Fieber, starke Schmerzen.