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Marie
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Anzahl der Antworten 106
zuletzt 20. Nov.

Mein Hund wurde vom nicht angeleinten Hund angegriffen

Hallo, mein Hund wurde gestern Abend von einem nicht angeleinten Hund angegriffen, es war wohl eine Art American Pit Pull. Er wurde dabei leider auch verletzt (siehe Bild). Jetzt ist er total verängstigt und hat auch wohl schmerzen. Da ich mir meinem Kleinkind zur Zeit alleine bin konnte ich leider keinen TA aufsuchen, dies werde ich wohl heute machen. Hat jemand von euch Erfahrungen nur so einer Situation? Und ist es ratsam einen ZA aufzusuchen. Ich will ihn eigentlich nicht zusätzlich stressen, aber habe auch Angst das es sich entzündet. Zudem habe ich auch Sorge, dass er bei zukünftigen Gassirunden auch aggressiv sich gegen andere Hunde verhält. Er ist ein unkastrierter Rüde und wie es manchmal so ist bellt er auch mal andere Rüden an oder knurrt, allerdings habe ich Angst das es durch diese Erfahrung jetzt noch schlimmer wird. Habt ihr Tipps wie ich ihn da unterstützen kann? Lieben Dank fürs lesen.
 
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Carola
Beliebteste Antwort
14. Nov. 05:03
Bitte suche schnellstmöglich einen Tierarzt auf damit sich die Wunde nicht entzündet.
Weißt du wer der Halter des anderen Hundes ist? Diesbezüglich würde ich mich an das Ordnungsamt wenden oder eine Anzeige bei der Polizei machen. Falls du den Halter kennst würde ich die Angelegenheit mit ihm besprechen und er müsste die Tierarztkosten übernehmen und sollte seinen Hund besser künftig im Dunklen anleinern.
Du solltest dir keine allzu großen Sorgen machen über das Verhalten deines Hundes denn so etwas ist bei Hunden im Verhaltensrepertoire vorgesehen auch wenn es keine schöne Sache ist. Wenn du ihm Sicherheit gibst und keinen großen Film davon machst indem Du selbst unsicher bist wird er sich wahrscheinlich schnell davon erholen.
Ich wünsche auf jeden Fall gute Besserung
 
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Carola
14. Nov. 05:03
Bitte suche schnellstmöglich einen Tierarzt auf damit sich die Wunde nicht entzündet.
Weißt du wer der Halter des anderen Hundes ist? Diesbezüglich würde ich mich an das Ordnungsamt wenden oder eine Anzeige bei der Polizei machen. Falls du den Halter kennst würde ich die Angelegenheit mit ihm besprechen und er müsste die Tierarztkosten übernehmen und sollte seinen Hund besser künftig im Dunklen anleinern.
Du solltest dir keine allzu großen Sorgen machen über das Verhalten deines Hundes denn so etwas ist bei Hunden im Verhaltensrepertoire vorgesehen auch wenn es keine schöne Sache ist. Wenn du ihm Sicherheit gibst und keinen großen Film davon machst indem Du selbst unsicher bist wird er sich wahrscheinlich schnell davon erholen.
Ich wünsche auf jeden Fall gute Besserung
 
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Sonja
14. Nov. 05:18
Gute Besserung
 
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Sonja
14. Nov. 06:18
Ich stimme Carola in allen Punkten zu.
Und ich lese sehr oft "ich habe Angst" in deinem Text - versuche davon weg zu kommen, denn genau das wird das sein, was deinem Hund auch Angst machen wird, nicht die vergangene Situation. Klar war das nicht schön, aber weiter geht's. Wenn er sowieso gern mal pöbelt, dann habt ihr ohnehin ein Thema, an dem ihr arbeiten solltet. Mit Sicherheit und Führung, also der Übernahme von Verantwortung, niemals mit Angst. Gute Besserung 🍀
 
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SandrA
14. Nov. 06:22
Oh je, was ein Schreck!
Stimme Carola zu, die äußere Wunde sagt bei Hundebissen leider fast nichts über das aus, was unter der Haut passiert ist. Beim Zupacken und Reißen entstehen oft Gewebetaschen, in denen sich Bakterien perfekt festsetzen können – selbst wenn die Verletzung von außen klein wirkt. Genau deshalb können solche Bissstellen nach 24–48 Stunden plötzlich stark anschwellen oder sich entzünden.

Bitte geh heute unbedingt noch zum Tierarzt, auch wenn es stressig ist. Ein kurzer Check, Reinigung/Spülung und ggf. Antibiotika verhindern am zuverlässigsten, dass sich im Nachhinein etwas Schlimmeres entwickelt.

Für die nächsten Tage kannst du ihn auch unterstützen indem du ihm Sicherheit durch Struktur vermittelst - klare, ruhige Abläufe – kein Druck, kein „er muss da durch“.
 
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Heike
14. Nov. 07:01
Ich schließe mich den anderen Beiträgen an, auf jeden Fall fachgerecht reinigen lassen und auf tiefere Gewebeschädigungen überprüfen lassen. Wenn der TA es für notwendig hält ein Antibiotikum verabreichen lassen. Auf der Rechnung sollte vermerkt werden, dass es sich um die Behandlung einer Bißverletzung handelt.
Wie hat der andere Hundehalter sich verhalten, habt ihr Namen / Adressen ausgetauscht?
Er bzw. die Haftpflicht seines Hundes muss die Tierarztkosten übernehmen.
 
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Volker
14. Nov. 07:20
Tierarzt auf jeden Fall aufsuchen. Mit den Hunden in Kontakt bleiben die er kennt und gute Erfahrungen gemacht. Anbell tut meine Hündin auch ab un zu andere Hunde. 🐕 Um den Pitbull einen großen Weg gehen. Und immer Leckerchen bei sich haben. Und damit die immer auf sich lenken, wenn man einem unbekannten Hund begegnet. Und angeleint haben , den 4Beiner. Alles Gute weiterhin. Hundeschule kann auch helfen.🙋‍♂️👍🐕🍀
 
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Ann
14. Nov. 07:31
Wir hatten so einen Vorfall vor drei Jahren auf der Hundewiese. Ich hatte mir Name und Telefonnummer der Besitzerin notiert, leider hat sie die Rechnungen nie bezahlt.
Wir sind direkt nach dem Angriff zum Tierarzt, es war allerdings „nur“ ein paar Bisswunden. Es ist alles wieder gut verheilt. Anzeige hat nichts gebracht, da es „Sachbeschädigung“ war. Beim Ordnungsamt haben wir es auch gemeldet. Hat wohl auch nichts gebracht, denn ein paar Monate später habe ich von einem ähnlichen Angriff gehört.
Wir haben uns erstmal mit bekannten Hunden getroffen, die sie schon seit der Welpenzeit kennt und das hat gut geklappt. Die Hundewiese meiden wir mittlerweile.
Das einzig positive aus der Sache war, dass Laika inzwischen etwas zurückhaltender auf andere Hunde reagiert.
 
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Ronja
14. Nov. 11:22
Ähm... man kann doch Hund und Kleinkind einpacken und in die Tierklinik fahren...?? Und vorher notdürftig versorgen... d.h. mit Wunddesinfektion reinigen und oberflächlich mit Verbandsmaterial abdecken.. hätte man auch in der Zwischenzeit machen können... auch ein Kleinkind stirbt nicht, wenn es mal ein paar Minuten im Auto alleine bleiben muss... während der Hund die ganze Zeit Schmerzen hatte... von außen sieht man auch nicht immer, wie tief die Wunde ist, ob es Wundtaschen gibt, usw.
 
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Sina
14. Nov. 11:25
Hast du die Wunde denn wenigstens gesäubert und desinfiziert?
 
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René
14. Nov. 11:34
Hallo Marie....
Mein Hund würde leider schon öfters gebissen... Das sieht mir nach einer Wunde aus ,die unbedingt genäht werden muß!!!!
Ja , mein Thorin ist dadurch unsicher geworden ,fremden Hunden gegenüber. Dennoch ist er ein netter und sozialer Hund geblieben....
Ich Versuche ihm schon immer auch zu bestärken aber das waren Erfahrungen, die wir nicht brauchten..
Bin auch froh, das meiner noch nie zurück gebissen hat.
Wünsche euch gute Besserung und hoffe, das du uns noch mal eine Rückmeldung gibst 😇😇
Kennst du den anderen Hund? Kennst du die Besitzer?? Würde das auf jeden Fall abklären. Für die Rechnung vom TA und wenn die sich quer Stellen, Ordnungsamt und Anwalt. Kann ja nicht sein, das der Hund rumm läuft und so schaden an richtet.