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Marcus U. Birgit
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Anzahl der Antworten 16
zuletzt 24. Sept.

Megaösophagus

Hallo, sind hier in der Gruppe Hunde bzw Hundehalter die Erfahrung mit der Krankheit Megaösophagus haben. Zum Austausch von Erfahrungen. Danke Gruß Birgit mit Nino.
 
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Tom
23. Jan. 17:04
Wir waren in Gießen in der Klinik. Im Nachhinein hatte ich einiges negatives gehört. Aber wir waren echt zufrieden. Ich fand es damals schade, dass ich niemanden gefunden hatte zum Austausch. Mein Mann meinte aber, das wäre auch gut so. Wer weiß was alles auf uns zu kommt.
Magst du verraten, was du im Nachhinein negatives gehört hast über die Uni in Gießen
(auch gerne per pn, wenn dir das lieber ist)
Ich habe dort studiert und eine Zeit lang gearbeitet, aber ist lange her und ich kenne in der TM und in der Tierernährung sicherlich niemanden mehr. Geht nicht drum, was aus zu plaudern. Nur Interesse halber, denn ich habe insgesamt nach wie vor bisher noch ein ganz gutes Bild von dem Laden.

Frage an die Allgemeinheit zum Thema Megaösophagus:
Wurde das von eurem niedergelassen TA einigermaßen zügig erkannt und diagnostiziert oder hat man da ewig im Nebel rumgestochert?
 
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Sabrina
24. Jan. 19:50
Ich kann nicht genau sagen, warum sich einige negativ über die Klinik äußerten. Viele hier in der Umgebung fahren lieber nach Heskem. Aber da ging keiner ans Telefon. Und in Gießen war sofort jemand dran und über die Autobahn waren wir damals schnell dort. Ich durfte nicht wegen Corona in die Klinik. Keine Ahnung wie und wo mein Hund die 4 Tage verbracht hat. Etwas verstört war er schon danach, aber das wäre er auch bestimmt woanders genauso gewesen. Die Zusammenarbeit auch in den Monaten danach war schon gut. Aber ich hatte kein Tierarzt direkt vor Ort gefunden, die einen gleichen Fall hatten. Ich habe damals im Internet nachgeforscht und mich auf die Klinik verlassen. Da es sich ja um einen Muskel handelt, wurde mir auch schnell gesagt, dass eine OP nicht heilen kann.
 
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Tom
24. Jan. 21:09
Ich kann nicht genau sagen, warum sich einige negativ über die Klinik äußerten. Viele hier in der Umgebung fahren lieber nach Heskem. Aber da ging keiner ans Telefon. Und in Gießen war sofort jemand dran und über die Autobahn waren wir damals schnell dort. Ich durfte nicht wegen Corona in die Klinik. Keine Ahnung wie und wo mein Hund die 4 Tage verbracht hat. Etwas verstört war er schon danach, aber das wäre er auch bestimmt woanders genauso gewesen. Die Zusammenarbeit auch in den Monaten danach war schon gut. Aber ich hatte kein Tierarzt direkt vor Ort gefunden, die einen gleichen Fall hatten. Ich habe damals im Internet nachgeforscht und mich auf die Klinik verlassen. Da es sich ja um einen Muskel handelt, wurde mir auch schnell gesagt, dass eine OP nicht heilen kann.
Danke schön
 
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Janina
20. Aug. 15:06
Hallo Birgit,
unser acht Monate alter Labradoodle Winnie hat ebenfalls einen angeborenen Megaösophagus. Wenn Ihr noch Interesse habt, Euch auszutauschen, kannst Du Dich gern melden. 😊
Viele Grüße Janina
 
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Emilia
22. Sept. 19:29
Hallo Birgit, unser acht Monate alter Labradoodle Winnie hat ebenfalls einen angeborenen Megaösophagus. Wenn Ihr noch Interesse habt, Euch auszutauschen, kannst Du Dich gern melden. 😊 Viele Grüße Janina
Hallo liebe Janina, unser Ballu, jetzt 13 Wochen alt hat auch den angeborenen Kongenitalen Megaösophagus. Dies haben wir heute erfahren.
Er hat noch keine Symptome. Er ist seit einem Monat bei uns und wir können es uns nicht mehr ohne ihn vorstellen. Zwei seine Geschwister muszę aufgrund der Erkrankung und Symptome zurück zu der Züchterin. Wir sind deine Erfahrungen? Für den Austausch wäre ich sehr dankbar 🙏
 
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Janina
24. Sept. 19:20
Hallo liebe Janina, unser Ballu, jetzt 13 Wochen alt hat auch den angeborenen Kongenitalen Megaösophagus. Dies haben wir heute erfahren. Er hat noch keine Symptome. Er ist seit einem Monat bei uns und wir können es uns nicht mehr ohne ihn vorstellen. Zwei seine Geschwister muszę aufgrund der Erkrankung und Symptome zurück zu der Züchterin. Wir sind deine Erfahrungen? Für den Austausch wäre ich sehr dankbar 🙏
Hallo Emilia,
tut mir sehr leid für euren Hund, dass er davon betroffen ist. Winnie hält sich soweit ganz wacker. Ich muss aber leider auch sagen, dass die anderen betroffenen Hunde aus dem Wurf nicht mehr leben. 😔 Zwei Rüden mussten im Alter von wenigen Wochen erlöst werden, eine Hündin ist mit etwa 10 Monaten gestorben. Da sind wir sehr froh, dass Winnie noch bei uns und auch die meiste Zeit ein quirliges, lebenslustiges Kerlchen ist. Es gibt keine Behandlungsmöglichkeiten, das einzige was man machen kann, ist ein angepasstes Futtermanagement - flüssiges Futter, erhöht fressen und nach dem Füttern für eine Zeit hochhalten, damit die Nahrung so gut es geht die Speiseröhre runterrutschen kann. Es gibt auch so eine Art Stuhl zum Füttern und drin sitzen bleiben (Bailey Chair), mein Mann hat sowas mal selbst gebaut, aber unser Hund mochte das überhaupt nicht. Wir nehmen ihn nach dem Fressen auf den Schoß und halten ihn etwa 15 Minuten gerade. Am besten wären mehrere kleine Mahlzeiten und eigentlich bis zu 30 Minuten hochhalten. Wir sind nun bei drei Mahlzeiten mit wie gesagt 15 Minuten zum Verdauen. Anders bekommen wir es in unserem Arbeits- und Familienalltag nicht arrangiert. Es kommt trotz allem immer regelmäßig vor, dass er das Futter aus der Speiseröhre wieder hoch würgt oder beim Bellen passiert es auch oft. Es bleibt also immer etwas im Hals hängen, an manchen Tagen ist es besser und an manchen schlechter. Leckerlies oder Kauartikel darf er nicht haben, es kommt draußen aber mal vor, dass er Gras oder anderen Quatsch frisst. Wir versuchen es so gut es geht zu unterbinden, da ist er aber manchmal einfach schneller und wir möchten ihn zumindest bis jetzt ungern nur mit Fressschutz raus lassen. Aber es rächt sich dann, wenn es wieder zu viel Gras oder ähnliches war, da quält er sich dann schon. Toi, toi, toi, wir hatten bislang noch keine Probleme mit Lungeninfekten. Ich hoffe, das bleibt so! 🙏🏻 Allerdings hat er schon leichte Rückenbeschwerden. Unsere Tierärztin meinte, es kommt vielleicht von dem vielen Hochhalten, darauf verzichten kann man ja aber leider auch nicht. Das ist soweit unser Stand. Wir kommen so ganz gut zurecht.
In manchen Fällen kann man operativ etwas machen, wenn sich die Aorta um die Speiseröhre gewickelt und dadurch eine Engstelle gebildet hat. Winnie hat aber einfach mehrere Aussackungen, da kann man nix machen.
Winnie war damals etwa vier Wochen bei uns, als der erste Hund mit den gleichen Symptomen die Diagnose bekam und eingeschläfert werden musste. Kurz danach hatten wir dann auch von unserer Tierärztin die Bestätigung. Wir hätten ihn aber auch nicht mehr abgeben wollen. Und mal ehrlich, was würde aus den Hunden wohl auch noch werden… das wollten wir nicht für ihn. Wir wollten ihm so gut es geht und so lang wie möglich ein glückliches Hundeleben ermöglichen. Mit der Züchterin hatten wir uns soweit geeinigt, dass wir einen großen Teil des Kaufpreises zurück bekommen haben.
So, das war jetzt aber ein langer Text… Wenn du noch Fragen hast kannst du dich gern melden.
Viele Grüße
Janina