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Anna
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Anzahl der Antworten 6
zuletzt 9. Nov.

Mastzelltumor

Hallo 🙂 Unser Beagle hat einen Mastzelltumor an der Brust unter der Haut. Wir sind in Tierärztlicher Behandlung, viel machen kann man aber leider nicht mehr. Der Tumor wächst sehr schnell, mittlerweile hat er eine ca. Tennisballgroße Beule an der Brust. Im Verhalten ist er an sich unverändert, frisst und macht alles wie sonst auch nur leider plagt ihn starker juckreiz direkt am Tumor. Wir haben Salbe von der Tierärztin bekommen, außerdem bekommt er Antibiotika, da sich das ganze Geschwür auch noch entzündet hat 🙄 er trägt einen Body damit er nicht so gut rankommt. Wir versuchen ihn abzulenken, streicheln ihn etc. aber nichts hilft leider.. 😭 er schleckt zeitenweise ohne Unterbrechung. Im Internet ließt man auch, dass Mastzelltumore juckreiz verursachen. Schmerzen hat er denken wir keine, er ist bei Schmerzen sehr empfindlich und kann schon auch mal giftig werden, wenn man dann an ihn rangeht, das macht er aber nicht Wir dürfen ihn ohne Probleme anfassen, deshalb denken wir, dass es wirklich nur juckreiz ist. Hat jemand Erfahrung mit dieser Krebsart und dem damit verbundenen juckreiz und vielleicht Tipps wie wir den ein bisschen lindern können? Vielen Dank schonmal für eure Antworten 🙂🙏
 
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Anna
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16. Okt. 08:22
Wenn der nicht gestreut hat wird der Tumor immer großflächig entfernt. Warum wird das nicht gemacht
Der Tumor wurde schon einmal entfernt vor 9 Monaten und kam jetzt sehr plötzlich und sehr schnell wachsend wieder zurück, er hat auch mehrere kleine geschwüre neben dem großen Geschwür und es ist eine sehr aggressive Form laut Tierärztin. Man könnte operieren und Bestrahlen, die Tierärztin meinte aber, dass sie wenig Hoffnung hat, dass das wirklich helfen wird. Unser Hund ist 14, deshalb werden wir jetzt Palliativ behandeln und ihm noch so gut wie möglich eine angenehme Zeit ermöglichen. Wir wollen nicht, dass er leidet, die OP vor 9 Monaten hat ihn schon sehr mitgenommen, dass muss nicht nochmal sein, wenn die Erfolgsaussichten ohnehin gering sind.
 
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Sonja
15. Okt. 21:04
Stell Deine Frage zusätzlich in dieser Gruppe:
https://dogorama.app/de-de/gruppen/Diagnose_Mastzelltumor-WhwYEAK4f1ZXxm1Rjll6/

Vielleicht findest Du dort Schicksalsgenoss*innen, die Dir helfen können.
Bei uns war der Tumor nicht mit Juckreiz verbunden, daher kann ich da nichts zu sagen.
 
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Simone
16. Okt. 05:38
Wenn der nicht gestreut hat wird der Tumor immer großflächig entfernt. Warum wird das nicht gemacht
 
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Anna
16. Okt. 08:22
Wenn der nicht gestreut hat wird der Tumor immer großflächig entfernt. Warum wird das nicht gemacht
Der Tumor wurde schon einmal entfernt vor 9 Monaten und kam jetzt sehr plötzlich und sehr schnell wachsend wieder zurück, er hat auch mehrere kleine geschwüre neben dem großen Geschwür und es ist eine sehr aggressive Form laut Tierärztin. Man könnte operieren und Bestrahlen, die Tierärztin meinte aber, dass sie wenig Hoffnung hat, dass das wirklich helfen wird. Unser Hund ist 14, deshalb werden wir jetzt Palliativ behandeln und ihm noch so gut wie möglich eine angenehme Zeit ermöglichen. Wir wollen nicht, dass er leidet, die OP vor 9 Monaten hat ihn schon sehr mitgenommen, dass muss nicht nochmal sein, wenn die Erfolgsaussichten ohnehin gering sind.
 
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Ina
16. Okt. 08:57
Der Tumor wurde schon einmal entfernt vor 9 Monaten und kam jetzt sehr plötzlich und sehr schnell wachsend wieder zurück, er hat auch mehrere kleine geschwüre neben dem großen Geschwür und es ist eine sehr aggressive Form laut Tierärztin. Man könnte operieren und Bestrahlen, die Tierärztin meinte aber, dass sie wenig Hoffnung hat, dass das wirklich helfen wird. Unser Hund ist 14, deshalb werden wir jetzt Palliativ behandeln und ihm noch so gut wie möglich eine angenehme Zeit ermöglichen. Wir wollen nicht, dass er leidet, die OP vor 9 Monaten hat ihn schon sehr mitgenommen, dass muss nicht nochmal sein, wenn die Erfolgsaussichten ohnehin gering sind.
Da kann ich dich gut verstehen... Ich denke auch dass wir unseren besten Freunden das nicht mehr zumuten müssen wenn es keine Aussicht auf wirkliche Besserung mehr gibt.....
Denke aber auch daran das permanenter Juckreiz sehr quälend sein kann und die Lebensqualität ebenso beeinträchtigt wie Schmerzen.... Habt ihr mal mit Antihistaminen versucht, ? Mastzelltumore produzieren viel Histamin und Heparin, evtl hilft Citerizin, hat bei meinem geholfen....
Mein Hund hatte ebenfalls lange Jahre Mastzelltumore, habe da leider auch meine Erfahrungen machen müssen, ich wünsche euch alles Gute....
 
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Anna
16. Okt. 09:25
Da kann ich dich gut verstehen... Ich denke auch dass wir unseren besten Freunden das nicht mehr zumuten müssen wenn es keine Aussicht auf wirkliche Besserung mehr gibt..... Denke aber auch daran das permanenter Juckreiz sehr quälend sein kann und die Lebensqualität ebenso beeinträchtigt wie Schmerzen.... Habt ihr mal mit Antihistaminen versucht, ? Mastzelltumore produzieren viel Histamin und Heparin, evtl hilft Citerizin, hat bei meinem geholfen.... Mein Hund hatte ebenfalls lange Jahre Mastzelltumore, habe da leider auch meine Erfahrungen machen müssen, ich wünsche euch alles Gute....
So sehen wir das auch. Klar will man seinen Hund so lange wie möglich bei sich haben, aber nicht um jeden Preis.. Mein Partner und ich sind beide Krankenpfleger, wir sehen viele todkranke Menschen die Therapiert werden bis zur letzten Möglichkeit, oft auf Wunsch der Angehörigen, oft hätten diese Leute wahrscheinlich noch mehr Lebensqualität gehabt, wenn man nicht Operiert, bestrahlt, Chemotherapie gemacht hätte, da sich durch solche Behandlungen der Allgemeinzustand gern auch mal verschlechtert und ab einem gewissen Alter kann der Körper das einfach nicht mehr so gut wegstecken.. Bei unseren Tieren haben wir zum Glück die Möglichkeit sie zu erlösen, wenn's nicht mehr geht. Wir wollen ihm das einfach nicht zumuten.

Danke für deinen Tipp, wir werden die Tierärztin drauf ansprechen..
Er schleckt sich nicht durchgehend, es ist immer nur Zeitenweise mal ne Stunde, dann aber extrem, er kommt zwischendurch aber auch mal zur Ruhe..
 
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Neema
9. Nov. 14:11
Seid ihr in Behandlung bei einer darauf spezialisierten Tierarztpraxis? Es gibt es Medikament namens Masivet, das bei aggressiven Mastzelltumoren oft sehr gut helfen kann. Ist keine normale Chemo und hat dadurch nicht so starke Nebenwirkungen. Außerdem ist die Gabe von Antihistaminika wie oben genannt sehr sinnvoll. Auch Kortison könnte man das Wachstum möglicherweise noch verlangsamen.. Ich weiß nicht, wie der aktuelle Stand bei euch ist, weil dein Beitrag ja schon drei Wochen alt ist, aber auch bei älteren Hunden die man nicht mehr operieren möchte kann man oft noch einiges machen, um die Lebensqualität zu erhalten ;)