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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 2. Aug.

Massives putzen und kratzen

Hallo 🙋🏼‍♀️ ich hoffe es kommen vllt noch ein paar Einschätzungen zu dem in den Videos gezeigten Verhalten meiner Pflege Hündin Liselotte zusammen Dies sind nur ein paar Auschnitte , Liselotte kratzt und knabbert sich blutig dadurch entstehen große blutige Borken die natürlich auch wieder anfangen zu jucken , dass bei ihr aber dieses Verhalten durch Juckreiz entsteht glaube ich nicht es wirkt eher so als wäre das eine übersprungshandlung die durch zu viel stress entsteht oder durch andere trigger. Ich betreue sie 2 Wochen im Monat von Montags bis Freitags von 7-18:00 wenn ihre Besitzer Arbeitsbedingt im Lande wohnen , die restlichen zwei Wochen verbringt Liselotte mit Frauchen und Herrchen durchgehend in Scharbeutz in deren Tiny House an der Ostsee, in dieser Zeit zeigt Liselotte kaum Auffälligkeiten. Sie bekommt Trockenfutter - Sorte Pferd- Ihr Frauchen ist regelmäßig mit Liselotte beim Tierarzt , ein Blutbild wurde gemacht, sowie allergie Tests die alle gut ausgefallen sind , für nächste Woche ist ein Termin bei einer Verhaltenstherapeutin geplant. Ich würde mich über jede Nachricht mit einer Idee freuen
 
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Dogorama-Mitglied
27. Juni 17:01
Ok hatte ich nicht auf dem Schirm gibt es die überall? Wie erkenne ich die
Die sind dunkelbraun mit kleinem Geweih bzw. so Widerhaken. Vielleicht knapp 1cm lang und beißen sich fest. Vorrangig in Waldnähe.. weniger auf dem Feld/ Rasen..
 
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Dogorama-Mitglied
27. Juni 17:02
Dieses über den Bauch robben macht sie auch sehr viel vor allem draußen im Rasen oder im Laub
Die arme Motte!
 
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Dogorama-Mitglied
27. Juni 17:04
Mir fällt auf, dass die Augen auch tränen. Das sieht auch nicht so cool aus.

Wie sieht es mit Umweltallergien aus? Weil die sind am Strand eventuell weniger doll ausgeprägt, als im Wald oder auf dem Feld?

Aber im Winter sagt ihr, ist es auch?
 
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Karin
27. Juni 18:06
Ok hatte ich nicht auf dem Schirm gibt es die überall? Wie erkenne ich die
Sie halten sich gern in Waldgebieten auf wegen der Wildtiere und in der Nähe anderer Tiere (Pferdekoppel, Kuh-, Schafweide), wie wir aus eigener Erfahrung wissen. Sie fliegen den künftigen Wirt an, knipsen die Flügel ab und sind mit einer Mordsgeschwindigleit auf dem Körper des Wirts unterwegs. Sie verstecken sich vorzugsweise in Hautfalten am Po, an den Oberschenkelinnenseiten und machen sich dort ganz platt (das würde zu den Stellen passen, die Lieselotte in den Videos knibbelt!!! Schiesst sie panisch zu den Stellen, wie nach einem Stich?). Sie können auf dem Wirt monatelang bleiben, sich dort vermehren, und immer wieder stechen, wobei ein Bakterium übertragen wird, das allergische Reaktionen und andere Krankheiten auslösen kann. Wir hatten dieses Jahr vor 2 Wochen schon die erste Hirschlausfliege. Das Einzige was sie nicht mögen ist Wasser, dann kriechen sie aus ihrem Versteck hervor. Parasitenmittel helfen kaum und wenn, dann allerdings nur ansatzweise, wenn das Nervengift Permithrin Bestandteil ist.
Sorgfältiges Kämmen mit einem Flohkamm nach dem Spaziergang und Duschen helfen.
Einen Überblick zu den fiesen Plagegeistern gibt
https://www.zooplus.at/magazin/hund/hundegesundheit-pflege/hirschlausfliege-hund
 
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Team Hailee
27. Juni 18:10
Vielleicht kann Phytotherapie oder Tierheilpraktiker*in Liselotte weiterhelfen. Manche TA-Praxen bieten auch alternative Naturheilverfahren an. Drücke der armen Maus die Daumen und wünsche gute Besserung.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Juni 18:21
Sehr kleine mistbiester, krabbeln und halten sich gut fest. Kommen meist in Gruppen und...ich sage Mal so... Sie wollten Akira hinten in sämtliche öffnungen krauchen, als ich sie abgesammelt habe... Mistviecher, richtige kleine aasbiester. Bisse machen fiese Beulen und sie verweilen gerne auf ihren Opfern. Die hauen nicht freiwillig ab .. die besetzen den Hund richtig. ✌️ Hauptsächlich im Wald und hauptsächlich aktiv Sommer Herbst
Sehr klein sind die nicht - nicht die, mit denen ich gerade in Schweden zu tun hatte. Fingernagel-groß, fliegen aggressiv an, werfen die Flügel ab und sind rasend schnell und hartnäckig. Beim kurzen Fell meiner Hunde hat beherztes Erschlagen funktioniert. Bei langem Fell hat man uU keine Chance. Die Viecher können tatsächlich 6 Monate auf dem Wirt leben und ihn quälen.
Und es gibt nix, was die Hirschlausfliegen abhält, autan und co interessiert die nicht. Menschen werden auch angeflogen.
Die Biester sind tatsächlich auch in Deutschland angekommen und man muss mit denen hier einfach rechnen.
 
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Annett
27. Juni 18:43
Dieses über den Bauch robben macht sie auch sehr viel vor allem draußen im Rasen oder im Laub
Das sieht mir nach extremem Juckreiz aus. Das kenne ich von Mailo. Wenn er was falsches gefressen hat, bearbeitet er so seine Pfoten. Eine französische Bulldogge macht das auf dem Bauch rutschen bei uns, weil sie auf den Rasen allergisch reagiert. Was für Allergietests wurden denn da gemacht, die alle gut ausgefallen sind? Eigentlich kann man das nur mit einer Ausschlussdiät machen, da diese Test‘s je nach Art entweder total sinnlos sind, oder zumindest sehr unsicher sind. Das soll heißen, es kann trotzdem eine Allergie bestehen. Erst wenn diese Ausschlussdiät keinen Erfolg bringt, kann man mit einem Bluttest versuchen, die Umweltallergene testen. Ich tippe auch auf etwas in der Umwelt, es sei denn, sie bekommt bei dir anders Futter, als bei ihren Leuten. Das muss auch nicht unbedingt das Hauptfutter sein. Da reichen schon irgendwelche anderen Belohnungen oder Leckerchen, die bei dir anders sind, wenn der Hund da empfindlich ist. Auch irgendwelche andere Putz- oder Waschmittel können das sein.🙈🙈
 
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Marie.61
27. Juni 19:27
Ich habe das schon einmal im Fernsehen gesehen. Sieht psychisch bedingt aus. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Irgendwas stört sie. Und weil sie es nicht ändern kann macht sie das um sich zu beruhigen. Ich würde unbedingt die Verhaltenstherapeutin kommen lassen, die sich die Lebensumstände bei ihren Haltern und bei euch ansieht. Also ihr Verhalten in beiden Haushalten. Auch Ablenkung kann ein wenig dieses Verhalten ändern.
Leider bin ich keine Therapeutin, deshalb sind das meine Denkansätze. Wenn das nicht weggeht kann sich das Verhalten des Hundes verfestigen.
Ist auch schon Jahre her als ich das im TV sah, deshalb kann ich mich an keine Details mehr genau erinnern.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wurden auch schon Allergietests gemacht, die Juckreiz usw. ausgeschlossen haben. Deshalb glaube ich, dass es psychisch ist.

Ich wünsche euch, und vor allem Liselotte, dass ihr schnell heraus bekommt woher dieses zerstörerische Verhalten herrührt.
Alles, alles Gute für die arme Maus.
 
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Marie.61
27. Juni 21:32
Die Besitzer meinten das in der welpen Phase irgendwas schlimmes passiert sei , worauf sie aber nicht näher eingegangen sind seitdem soll das wohl begonnen haben
Dann sollte da vielleicht angesetzt werden.
 
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Karin
28. Juni 08:13
Wir Menschen neigen dazu, wenn wir nicht weiter wissen und uns hilflos fühlen, das Problem der Psyche zuzuschreiben. Beim Menschen oder beim Tier. Bei Lieselotte glaube ich nicht daran. Das sieht nach Juckreiz aus.