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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 2. Aug.

Massives putzen und kratzen

Hallo 🙋🏼‍♀️ ich hoffe es kommen vllt noch ein paar Einschätzungen zu dem in den Videos gezeigten Verhalten meiner Pflege Hündin Liselotte zusammen Dies sind nur ein paar Auschnitte , Liselotte kratzt und knabbert sich blutig dadurch entstehen große blutige Borken die natürlich auch wieder anfangen zu jucken , dass bei ihr aber dieses Verhalten durch Juckreiz entsteht glaube ich nicht es wirkt eher so als wäre das eine übersprungshandlung die durch zu viel stress entsteht oder durch andere trigger. Ich betreue sie 2 Wochen im Monat von Montags bis Freitags von 7-18:00 wenn ihre Besitzer Arbeitsbedingt im Lande wohnen , die restlichen zwei Wochen verbringt Liselotte mit Frauchen und Herrchen durchgehend in Scharbeutz in deren Tiny House an der Ostsee, in dieser Zeit zeigt Liselotte kaum Auffälligkeiten. Sie bekommt Trockenfutter - Sorte Pferd- Ihr Frauchen ist regelmäßig mit Liselotte beim Tierarzt , ein Blutbild wurde gemacht, sowie allergie Tests die alle gut ausgefallen sind , für nächste Woche ist ein Termin bei einer Verhaltenstherapeutin geplant. Ich würde mich über jede Nachricht mit einer Idee freuen
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 07:22
Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen und weiß nicht ob es schon kam. Aber der Hund meines Freundes hatte genau das gleiche, er hat sich blutig gekratzt. Ich habe alles ausprobiert was Parasiten Bekämpfung anging. Nichts half.... bis ich ihm anderes Futter geholt habe. Schau mal ob das Futter was sie bekommt mindesten 70% Fleisch hat. Wenn das futter nämlich zu viel Getreide enthält können Hunde so reagieren ..... jedenfalls war es bei ihm so... nach der Umstellung war alles gut...😊😊
Das macht imho wenig Sinn, denn Hunde mit Futtermittelallergie reagieren häufig gerade auf die Proteine im Fleisch.
Einfach auch gut Glück auf hohen Fleischanteil zu wechseln, scheint mir dementsprechend nicht sehr zielführend.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 07:27
Das Treffen mit der Verhaltenstherapeutin war für die Besitzer sehr emotional vor allem für das Frauchen, es sind viele Dinge an die Oberfläche gekommen die lieselotte total überfordern und dafür sorgen das sie in diesem Dauer Stress Zustand ist und sozusagen dieses Verhalten als Ventil nutzt weil sie ihre Lage nicht aushalten kann.

Empfohlen wurde auf jeden fall ein Hormon Profil machen zu lassen also vor allem die Schilddrüse zu checken, da es sein kann das ihre Hormonlage total durcheinander gekommen ist durch die ständige Ausschüttung von Adrenalin und Cortisol

Ansonsten ist sich die Therapeutin sehr sicher das Liselotte einfach mit den lebensumständen nicht zurecht kommt und im Alltag regeln und Rituale braucht die ihr Sicherheit geben , bis jetzt durfte Liselotte alles, der Besitzer hat selbst gesagt das keine Energie mehr nach der Arbeit da ist um sich mit Liselotte zu beschäftigen oder eher gesagt um Liselotte artgerecht zu beschäftigen und mit ihr zu trainieren.

Die Therapeutin hat den Besitzern von Liselotte ein paar Übungen mit gegeben und gezeigt wie man sie beruhigen kann wenn sie sich wieder so kratzt, dass hat gestern echt gut funktioniert. Ich bin gespannt wie sich die Lage entwickelt jetzt sind die 3 erstmal wieder an der Ostsee und trainieren fleißig die Übungen die Ihnen mit gegeben wurden. Ich bin gespannt wie es nach den 2 Wochen aussieht, dann ist auch das nächste Treffen mit der Verhaltenstherapeutin.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 07:34
Das Treffen mit der Verhaltenstherapeutin war für die Besitzer sehr emotional vor allem für das Frauchen, es sind viele Dinge an die Oberfläche gekommen die lieselotte total überfordern und dafür sorgen das sie in diesem Dauer Stress Zustand ist und sozusagen dieses Verhalten als Ventil nutzt weil sie ihre Lage nicht aushalten kann. Empfohlen wurde auf jeden fall ein Hormon Profil machen zu lassen also vor allem die Schilddrüse zu checken, da es sein kann das ihre Hormonlage total durcheinander gekommen ist durch die ständige Ausschüttung von Adrenalin und Cortisol Ansonsten ist sich die Therapeutin sehr sicher das Liselotte einfach mit den lebensumständen nicht zurecht kommt und im Alltag regeln und Rituale braucht die ihr Sicherheit geben , bis jetzt durfte Liselotte alles, der Besitzer hat selbst gesagt das keine Energie mehr nach der Arbeit da ist um sich mit Liselotte zu beschäftigen oder eher gesagt um Liselotte artgerecht zu beschäftigen und mit ihr zu trainieren. Die Therapeutin hat den Besitzern von Liselotte ein paar Übungen mit gegeben und gezeigt wie man sie beruhigen kann wenn sie sich wieder so kratzt, dass hat gestern echt gut funktioniert. Ich bin gespannt wie sich die Lage entwickelt jetzt sind die 3 erstmal wieder an der Ostsee und trainieren fleißig die Übungen die Ihnen mit gegeben wurden. Ich bin gespannt wie es nach den 2 Wochen aussieht, dann ist auch das nächste Treffen mit der Verhaltenstherapeutin.
Danke für das Update, das ist ja sehr interessant!

Darf ich fragen, was diese Überforderungen sind?
Damit man da den eigenen Horizont und fie Aufmerksamkeit auf mögliche Stressfaktoren erweitern kann...
 
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Katja
5. Juli 07:35
Hat Liselotte was zum kauen? Zum Beispiel ein Stück Olivenholz-/oder Kaffee? Oder ein Horn? Unsere hat zu Anfang auch was zum Stressabbau gebraucht und hat Holz gut angenommen. Vielleicht lindert das den Stress, den die süße Maus hat 😔😍
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 07:51
Danke für das Update, das ist ja sehr interessant! Darf ich fragen, was diese Überforderungen sind? Damit man da den eigenen Horizont und fie Aufmerksamkeit auf mögliche Stressfaktoren erweitern kann...
Bei Liselotte hat sich unter anderem ein suchtproblem manifestiert das meiner meinung nach einer der ausschlaggebenden Punkte ist für dieses massive kratzen , ihre Besitzer haben aus Angst sie nicht vernünftig auslasten zu können regelmäßig hinter Spielzeug herhetzen lassen also vor allem Spielzeug weit ins wasser schmeißen und sie möglichst körperlich fertig zu machen damit sie "ausgelastet" ist.

Die Therapeutin meinte an sich keine schlechte Idee wenn man dieses Training vernünftig und kontrolliert aufbaut (Dummytraining/Apportieren) , aber so wie das bis jetzt immer war, ist es kontraproduktiv gewesen.

Außerdem hat Liselotte jederzeit Zugang zu allem sie kann selber entscheiden was sie macht und wann sie es macht, Herrchen und Frauchen wollten ihr so viele Freiheiten wie möglich geben auch das laufen ohne wissentlich das Liselotte durchaus jagen geht ist ein problem , sie hat einfach gelernt das sie keine Grenzen hat und ist damit total überfordert
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 07:52
Bei Liselotte hat sich unter anderem ein suchtproblem manifestiert das meiner meinung nach einer der ausschlaggebenden Punkte ist für dieses massive kratzen , ihre Besitzer haben aus Angst sie nicht vernünftig auslasten zu können regelmäßig hinter Spielzeug herhetzen lassen also vor allem Spielzeug weit ins wasser schmeißen und sie möglichst körperlich fertig zu machen damit sie "ausgelastet" ist. Die Therapeutin meinte an sich keine schlechte Idee wenn man dieses Training vernünftig und kontrolliert aufbaut (Dummytraining/Apportieren) , aber so wie das bis jetzt immer war, ist es kontraproduktiv gewesen. Außerdem hat Liselotte jederzeit Zugang zu allem sie kann selber entscheiden was sie macht und wann sie es macht, Herrchen und Frauchen wollten ihr so viele Freiheiten wie möglich geben auch das laufen ohne wissentlich das Liselotte durchaus jagen geht ist ein problem , sie hat einfach gelernt das sie keine Grenzen hat und ist damit total überfordert
Laufen ohne Leine wollte ich schreiben
 
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Annett
5. Juli 09:56
Bei Liselotte hat sich unter anderem ein suchtproblem manifestiert das meiner meinung nach einer der ausschlaggebenden Punkte ist für dieses massive kratzen , ihre Besitzer haben aus Angst sie nicht vernünftig auslasten zu können regelmäßig hinter Spielzeug herhetzen lassen also vor allem Spielzeug weit ins wasser schmeißen und sie möglichst körperlich fertig zu machen damit sie "ausgelastet" ist. Die Therapeutin meinte an sich keine schlechte Idee wenn man dieses Training vernünftig und kontrolliert aufbaut (Dummytraining/Apportieren) , aber so wie das bis jetzt immer war, ist es kontraproduktiv gewesen. Außerdem hat Liselotte jederzeit Zugang zu allem sie kann selber entscheiden was sie macht und wann sie es macht, Herrchen und Frauchen wollten ihr so viele Freiheiten wie möglich geben auch das laufen ohne wissentlich das Liselotte durchaus jagen geht ist ein problem , sie hat einfach gelernt das sie keine Grenzen hat und ist damit total überfordert
Ich glaube trotzdem nicht, dass das die einzige Ursache für das Kratzproblem ist. Es begünstigt und verstärkt es vielleicht, aber dass es alleine nur davon kommen soll, …..keine Ahnung, aber das glaube ich nicht. Es gibt so viele Hunde, die über- oder unterfordert sind. Die entwickeln so einige Verhaltensauffälligkeiten, aber das habe ich noch nicht gehört ….🤷‍♀️Wobei ich dieses Wechselmodell, 14 Tage dort und dann wieder 14 Tage bei dir auch absolut daneben für einen Hund finde, vor allem, da ja jedes Mal die Bezugsperson wechselt. Wenn die gleich bliebe und sich nur der Ort ändert, ist das für Hunde kein Problem, aber so…… Auch wenn ein Hund in eine Tagesbetreuung geht, sieht er ja wenigstens dann täglich abends seine Leute. Ich habe echt kein Verständnis dafür, warum man sich überhaupt einen Hund anschafft, wenn man nur alle 2 Wochen und dann ja laut deiner Aussage auch noch bedingt für den Hund Zeit hat. Da hätte man aus Tierliebe ganz auf den Hund verzichten müssen. Man sieht ja hier, wie der Hund leidet. Natürlich kannst du da nichts dafür, aber ich finde in diesem Fall die Hundehaltung grenzwertig, zumal ja auch offensichtlich schon sehr lange an diesem Zustand nichts geändert wurde. Ich glaube auch nicht, dass sich da mit irgendwelchen Verhaltenstips nun zeitnah, wenn überhaupt etwas ändert. Die würden für mich nur Sinn machen, wenn parallel nun endlich mal etwas gegen diesen quälenden Juckreiz unternommen werden würde. Aber davon ist keine Rede und der Hund wird weiter leiden. Eigentlich muss man hier den Tierschutz einschalten. Sorry, aber das ist meine Meinung.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 10:19
Ich glaube trotzdem nicht, dass das die einzige Ursache für das Kratzproblem ist. Es begünstigt und verstärkt es vielleicht, aber dass es alleine nur davon kommen soll, …..keine Ahnung, aber das glaube ich nicht. Es gibt so viele Hunde, die über- oder unterfordert sind. Die entwickeln so einige Verhaltensauffälligkeiten, aber das habe ich noch nicht gehört ….🤷‍♀️Wobei ich dieses Wechselmodell, 14 Tage dort und dann wieder 14 Tage bei dir auch absolut daneben für einen Hund finde, vor allem, da ja jedes Mal die Bezugsperson wechselt. Wenn die gleich bliebe und sich nur der Ort ändert, ist das für Hunde kein Problem, aber so…… Auch wenn ein Hund in eine Tagesbetreuung geht, sieht er ja wenigstens dann täglich abends seine Leute. Ich habe echt kein Verständnis dafür, warum man sich überhaupt einen Hund anschafft, wenn man nur alle 2 Wochen und dann ja laut deiner Aussage auch noch bedingt für den Hund Zeit hat. Da hätte man aus Tierliebe ganz auf den Hund verzichten müssen. Man sieht ja hier, wie der Hund leidet. Natürlich kannst du da nichts dafür, aber ich finde in diesem Fall die Hundehaltung grenzwertig, zumal ja auch offensichtlich schon sehr lange an diesem Zustand nichts geändert wurde. Ich glaube auch nicht, dass sich da mit irgendwelchen Verhaltenstips nun zeitnah, wenn überhaupt etwas ändert. Die würden für mich nur Sinn machen, wenn parallel nun endlich mal etwas gegen diesen quälenden Juckreiz unternommen werden würde. Aber davon ist keine Rede und der Hund wird weiter leiden. Eigentlich muss man hier den Tierschutz einschalten. Sorry, aber das ist meine Meinung.
Das Hauptproblem wird Psychosomatisch sein , die Borken ,und Wunden stellen, sorgen dann wieder dafür das es wirklich juckt und sie sich noch mehr kratzt.

Parallel werden Untersuchungen stattfinden bei denen vor allem die Schilddrüse kontrolliert wird , ich glaube du hast meinen ersten Text noch nicht gelesen oder ?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 10:20
Das Treffen mit der Verhaltenstherapeutin war für die Besitzer sehr emotional vor allem für das Frauchen, es sind viele Dinge an die Oberfläche gekommen die lieselotte total überfordern und dafür sorgen das sie in diesem Dauer Stress Zustand ist und sozusagen dieses Verhalten als Ventil nutzt weil sie ihre Lage nicht aushalten kann. Empfohlen wurde auf jeden fall ein Hormon Profil machen zu lassen also vor allem die Schilddrüse zu checken, da es sein kann das ihre Hormonlage total durcheinander gekommen ist durch die ständige Ausschüttung von Adrenalin und Cortisol Ansonsten ist sich die Therapeutin sehr sicher das Liselotte einfach mit den lebensumständen nicht zurecht kommt und im Alltag regeln und Rituale braucht die ihr Sicherheit geben , bis jetzt durfte Liselotte alles, der Besitzer hat selbst gesagt das keine Energie mehr nach der Arbeit da ist um sich mit Liselotte zu beschäftigen oder eher gesagt um Liselotte artgerecht zu beschäftigen und mit ihr zu trainieren. Die Therapeutin hat den Besitzern von Liselotte ein paar Übungen mit gegeben und gezeigt wie man sie beruhigen kann wenn sie sich wieder so kratzt, dass hat gestern echt gut funktioniert. Ich bin gespannt wie sich die Lage entwickelt jetzt sind die 3 erstmal wieder an der Ostsee und trainieren fleißig die Übungen die Ihnen mit gegeben wurden. Ich bin gespannt wie es nach den 2 Wochen aussieht, dann ist auch das nächste Treffen mit der Verhaltenstherapeutin.
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Annett
5. Juli 11:42
Das Hauptproblem wird Psychosomatisch sein , die Borken ,und Wunden stellen, sorgen dann wieder dafür das es wirklich juckt und sie sich noch mehr kratzt. Parallel werden Untersuchungen stattfinden bei denen vor allem die Schilddrüse kontrolliert wird , ich glaube du hast meinen ersten Text noch nicht gelesen oder ?
Doch, habe ich. Hab alles gelesen. Trotzdem muss doch etwas gegen diesen Juckreiz unternommen werden, sonst wird das nicht abheilen. Und du hast ja im Ausgangstext schon geschrieben, dass schon lange ein Blutbild gemacht wurde. Da sollte man auch die Schilddrüsenwerte kontrolliert haben.