Home / Forum / Gesundheit / Massives putzen und kratzen

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 257
zuletzt 2. Aug.

Massives putzen und kratzen

Hallo 🙋🏼‍♀️ ich hoffe es kommen vllt noch ein paar Einschätzungen zu dem in den Videos gezeigten Verhalten meiner Pflege Hündin Liselotte zusammen Dies sind nur ein paar Auschnitte , Liselotte kratzt und knabbert sich blutig dadurch entstehen große blutige Borken die natürlich auch wieder anfangen zu jucken , dass bei ihr aber dieses Verhalten durch Juckreiz entsteht glaube ich nicht es wirkt eher so als wäre das eine übersprungshandlung die durch zu viel stress entsteht oder durch andere trigger. Ich betreue sie 2 Wochen im Monat von Montags bis Freitags von 7-18:00 wenn ihre Besitzer Arbeitsbedingt im Lande wohnen , die restlichen zwei Wochen verbringt Liselotte mit Frauchen und Herrchen durchgehend in Scharbeutz in deren Tiny House an der Ostsee, in dieser Zeit zeigt Liselotte kaum Auffälligkeiten. Sie bekommt Trockenfutter - Sorte Pferd- Ihr Frauchen ist regelmäßig mit Liselotte beim Tierarzt , ein Blutbild wurde gemacht, sowie allergie Tests die alle gut ausgefallen sind , für nächste Woche ist ein Termin bei einer Verhaltenstherapeutin geplant. Ich würde mich über jede Nachricht mit einer Idee freuen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Annett
2. Juli 22:14
Ihre Besitzer geben ihr Vet Concept Pferd
Wieso ihre Besitzer? Gibst du etwas anderes?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
2. Juli 22:15
Stuttgart wäre ja schon sehr weit für uns, aber nach Wien zum Tierarzt wäre dann wohl doch etwas übertrieben. 🤪🙈🙈Wir wohnen in Dresden in Deutschland. Hier ist es dann wohl noch nicht so lange gängig.🤷‍♀️ Bei Liselotte wurde ja aber angeblich von Frauchen so ein Test auf Futtermittel gemacht. Darum ging es ja, dass die bei Futtermitteln nichts bringt.
Ich weiß nicht, warum du dich da jetzt so auf den Prick festfährst...Es gibt ihn für Hunde, und zwar nicht erst seit gestern, und wenn nötig und sinnvoll kann er gemacht werden.
Damit ist das Thema für mich eigentlich abgeggrast.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
2. Juli 22:24
Ich finde das nicht, sondern der Tierarzt sagt das so und es wird so empfohlen. Die Test‘s sind wohl so wenig aussagekräftig, dass man erst einmal Futtermittel ausschließen sollte. Und das geht nur mit einer Ausschlussdiät. Erst wenn man mit dieser keinen Erfolg hatte, liegt eine Umweltallergie sehr nahe. Und die kann man anders nicht wirklich feststellen. Keine Ahnung, wie diese Test’s nun ganz genau laufen, bin jetzt auch nicht vom Fach, aber das mit der Ausschlussdiät und anschließend wenn nötig erst Test auf Umweltallergene ist eine gängige Praxis, zumindest hier in Deutschland. Lies mal in den Thread‘s nach, in denen es um Allergien geht.
Kann ja jeder machen wie er will, ich finde es nicht überzeugend, mit einer der weniger wahrscheinlichen Ursachen zu beginnen.

Das Erste, was ich machen würde wäre, mal genau zu dokumentieren, wann diese Schübe auftreten.
Die Beschreibung der TE legt eine relevante Stress- und ev Umweltkomponente nahe, da würd ich persönlich nicht als Erstes monatelang mit Futter rummurksen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Annett
2. Juli 22:24
Was mir besonders an die Nieren gegangen ist, ist die Tatsache, dass man alles mögliche unternimmt und der Hund leidet immer noch. Da wird man leicht paranoid. Apoquel kannte ich bisher nicht. Damit werde ich mal befassen. Nach dem Gassigehen die Pfoten mit warmem Wasser gegen die Grasmilben sauber machen ist gleichzeitig eine gute Übung für dem Winter.
Apoquel hilft super. Achte aber unbedingt darauf, dass das, genau wie bei Kortison, wieder ausgeschlichen werden muss. Böse Stimmen behaupten, dass man das dann immer geben muss, wenn man einmal damit anfängt, weil es ohne nicht mehr geht. Das ist aber Schwachsinn. Hatte meinen Tierarzt extra darauf angesprochen. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass dem nicht so ist. Mailo hat es etwa 2 Monate bekommen. Das war etwa bis Februar und seitdem bis heute geht es ohne. Übrigens kann man auch mal Cetirizin für Menschen probieren. Das hilft aber nicht bei jedem Hund und bei uns nur, wenn es nicht so schlimm ist. Im Internet kann man nach der Dosierung googeln. Die ist deutlich höher, als beim Menschen und soll auf 2 Gaben täglich verteilt werden. Mailo bekommt bei 16 kg 7 mg, also eine Dreiviertel Tablette. Im Vergleich, ein Mensch bekommt eine Tablette mit 20 mg pro Tag.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Annett
2. Juli 22:30
Kann ja jeder machen wie er will, ich finde es nicht überzeugend, mit einer der weniger wahrscheinlichen Ursachen zu beginnen. Das Erste, was ich machen würde wäre, mal genau zu dokumentieren, wann diese Schübe auftreten. Die Beschreibung der TE legt eine relevante Stress- und ev Umweltkomponente nahe, da würd ich persönlich nicht als Erstes monatelang mit Futter rummurksen.
Wie kommst du darauf, dass Futtermittel eine weniger wahrscheinliche Ursache sind. Was meinst du, wie viele Hunde eine Futtermittelallergie/ Unverträglichkeit haben. Das ist bei uns gefühlt jeder 3. bis 4. Hund- Tendenz steigend. Bei Liselotte geht das ja schon ewig und anfangs gab es da noch keinen Verdacht. Heute wahrscheinlich auch noch nicht, da das ja nur alles hier empfohlen und gefachsimpelt wurde. Der Tierarzt hat das ja bei ihr offenbar auch schon empfohlen, nur das Frauchen wartet weiterhin ab, warum auch immer. Und wenn man tatsächlich schon recht sicher ein Umweltallergen in Verdacht hat, kann man ja auch ohne Test versuchen, da entgegenzuwirken. Ich habe damals, als wir noch gar nichts wussten, gleich ein extra sensitives Waschmittel genommen, falls das der Grund ist. Mailos Decken und Kissen habe ich bei 60 Grad gewaschen, weil das gegen Hausstaubmilben hilft usw. Ein solcher Test wird ja erst dann gemacht, wenn man die Ursache sonst nicht findet.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Juli 00:14
Wie kommst du darauf, dass Futtermittel eine weniger wahrscheinliche Ursache sind. Was meinst du, wie viele Hunde eine Futtermittelallergie/ Unverträglichkeit haben. Das ist bei uns gefühlt jeder 3. bis 4. Hund- Tendenz steigend. Bei Liselotte geht das ja schon ewig und anfangs gab es da noch keinen Verdacht. Heute wahrscheinlich auch noch nicht, da das ja nur alles hier empfohlen und gefachsimpelt wurde. Der Tierarzt hat das ja bei ihr offenbar auch schon empfohlen, nur das Frauchen wartet weiterhin ab, warum auch immer. Und wenn man tatsächlich schon recht sicher ein Umweltallergen in Verdacht hat, kann man ja auch ohne Test versuchen, da entgegenzuwirken. Ich habe damals, als wir noch gar nichts wussten, gleich ein extra sensitives Waschmittel genommen, falls das der Grund ist. Mailos Decken und Kissen habe ich bei 60 Grad gewaschen, weil das gegen Hausstaubmilben hilft usw. Ein solcher Test wird ja erst dann gemacht, wenn man die Ursache sonst nicht findet.
Da komm ich drauf, weil das meinem Verständnis nach die Aussage einer sehr kompetente Fachtierärztin war.

Sollte ich das falsch interpretiert haben, lasse ich mich gerne mit belegbaren Daten eines Besseren belehren.
Wieviel was "gefühlt" ist, ist dafür halt aber so garkeine verlässliche Grösse.

Tierarztempfehlung bei Liselotte war meiner Erinnerung nach Medikation, an Ausschlussdiät kann ich mich aus der Richtung jetzt nicht besinnen.
Wenn sie überall das gleiche Futter bekommt und die Symptome unabhängig davon stark schwanken, wäre die Option "Futtermittelproblem" für mich aber auch eher nachrangig.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Juli 05:41
Wieso ihre Besitzer? Gibst du etwas anderes?
Nein ich gebe ihr nichts anderes sie bekommt ihr trockenfutter als leckerlie zwischendurch
 
Beitrag-Verfasser-Bild
🐾 Birgit
3. Juli 18:17
Nicht durch den Titel irritieren lassen.
Sind wertvolle Ratschläge drin bzg. Ernährungen und Verhaltensweisen, nicht nur hyperaktive.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Marina
4. Juli 04:39
die symptome könnten eine futterallergie sein. wurde mal der erweiterte, bzw. der exotische allergie test gemacht?? bzw. ein umweltallergietest?

auffällig find ich ja eher, dass sie an der nordsee bei ihren besitzern weniger auffälligkeiten zeigt. leven die besitzer normalerweise auch in einer wohnung/einem haus? oder nur in solchen größen wie ein tinyhouse? dann könnte es die umgebung sein. hunde reagieren auf extreme umstellungen auch mit übersprungshandlungen. bindungs und verlustängste könnten es auch sein.

ich würde eine verhaltenstherapeutin dad mal beobachten lassen und psychologisch mal schauen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Juli 09:49
Kleines Update, ich habe jetzt eine ganze Seite voll geschrieben mit euren Ideen und Ratschlägen und werde das später bei dem Termin ansprechen , ich danke euch für eure Hilfe und werde berichten wie die weitere Vorgehensweise ist 🤗