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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 2. Aug.

Massives putzen und kratzen

Hallo 🙋🏼‍♀️ ich hoffe es kommen vllt noch ein paar Einschätzungen zu dem in den Videos gezeigten Verhalten meiner Pflege Hündin Liselotte zusammen Dies sind nur ein paar Auschnitte , Liselotte kratzt und knabbert sich blutig dadurch entstehen große blutige Borken die natürlich auch wieder anfangen zu jucken , dass bei ihr aber dieses Verhalten durch Juckreiz entsteht glaube ich nicht es wirkt eher so als wäre das eine übersprungshandlung die durch zu viel stress entsteht oder durch andere trigger. Ich betreue sie 2 Wochen im Monat von Montags bis Freitags von 7-18:00 wenn ihre Besitzer Arbeitsbedingt im Lande wohnen , die restlichen zwei Wochen verbringt Liselotte mit Frauchen und Herrchen durchgehend in Scharbeutz in deren Tiny House an der Ostsee, in dieser Zeit zeigt Liselotte kaum Auffälligkeiten. Sie bekommt Trockenfutter - Sorte Pferd- Ihr Frauchen ist regelmäßig mit Liselotte beim Tierarzt , ein Blutbild wurde gemacht, sowie allergie Tests die alle gut ausgefallen sind , für nächste Woche ist ein Termin bei einer Verhaltenstherapeutin geplant. Ich würde mich über jede Nachricht mit einer Idee freuen
 
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Anke
1. Juli 20:19
Hallo, es besteht auch die Möglichkeit, das der Hund allergisch auf Menschen reagiert, also deren Hautschuppen zum Beispiel. Kommt seltener vor, aber gibt es.
Ansonsten finde ich die Einstellung der Besitzer bezüglich der Allergietabletten nicht gut. Klar ist es Chemie, aber das nehmen wir Menschen doch auch und quälen uns nicht rum.
Wichtig ist doch, das dem armen Tier geholfen wird.
Man kann es ja wenigstens probieren.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 20:57
Bei einem test wurde das Fell an einer Bauch Seite komplett entfernt und an den markierten Stellen etwas Haut ab gekratzt , auf diese stellen wurden dann verschiedene allergene Stoffe drauf gesprüht worauf Liselotte nicht reagiert hat , wie aussagekräftig dieser test ist weiß ich nicht aber ich denke vllt könnte dieses positive Ergebnis, dass Frauchen von Liselotte dazu bringen das sie denkt wenn die Tests alle positiv waren wieso sollte sie dann das Allergie Mittel ausprobieren , sie geht mit Sicherheit davon aus das der Test diesen Verdacht widerlegt hat.
Das war vielleicht so was Ähnliches wie ein Prick-Test, wie er beim Menschen gemacht wird.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 21:11
Ich bin nicht vom Fach und hab dementsprechend kein detailliertes Verständnis oder Hintergrundinfos. Soweit ich das interpretiere scheint es aber so zu sein, dass zumindest die in unseren Breiten bisher gängigen Saugparasiten auf Bravecto so schnell abnibbeln, dass sie nicht dazu kommen, relevante Mengen von Erregern zu übertragen. Ob das bei weniger gängigen, neu auftauchenden Saugern auch so ist 🤷🏻 Rebellierend fand ich ursprünglich auch wünschenswert, hatte sich dann aber angesichts obiger Info irgendwie relativiert.
Scheinbar wäre das zumindest für die Sandmücke der Fall.

Aber ist hier nicht das Thema..
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 21:15
Das stimmt nicht, es gibt auch für Hunde Prick-Tests (Hautreaktionstests). So wie ich die kenne, wird da allerdings eben ein kleiner Stich (Prick) in die Haut gemacht. Ob das ev auch über Aufsprühen gehen könnte kann ich nicht beurteilen, fände es aber unter gewissen Boraussetzungen nicht zwingend auszuschließen. Wäre spannend, wenn sich dazu jemand zu Wort meldet, der/die sich auskennt.
Bei all diesen Tests werden halt außerdem nur die häufigsten Auslöser getestet. Wenn es aber nun was anderes ist, worauf der Hund reagiert, dann fällt das durchs Raster.
 
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Annett
1. Juli 21:45
Diese Tests sind nur allesamt nicht wirklich aussagekräftig.
Nicht nur nicht wirklich aussagekräftig, sondern sie sind absolute Geldverschwendung, vor allem die mit Speichel und Haaren und mit einer Genuntersuchung hat das schonmal gar nichts zu tun.🙈🙈🙈 Wenn überhaupt, dann höchstens ein Bluttest, aber selbst der macht erst nach einer Ausschlussdiät Sinn.🙈🙈
 
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Annett
1. Juli 21:48
Im Sommer und Herbst sind die Grasmilben eine Plage. Wenn man das ausschließen kann, liegt vieles am Futter. Ich empfehle hier meist das Trockenfutter mit Nassfutter auszutauschen. Besonders allergeenarm ist Pferd und Lamm.
Das kann man nicht verallgemeinern und gerade auf Lamm reagieren viele Hunde. Außerdem muss es nicht am tierischen Protein liegen. Es kann alles mögliche sein. Am besten verwendet man eine Fleischsorte, die der Hund noch nie bekommen hat für eine Ausschlussdiät.
 
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Annett
1. Juli 21:55
Haben das Problem auch ewig gehabt und Tesla bekommt jetzt 2x täglich Apoquel. Es wirkt Wunder!
Ja, es wirkt Wunder, aber behebt eben nicht die Ursache, sondern unterdrückt nur die Symptome. Es ist sehr hilfreich, um den Hund erst einmal von seinen Qualen zu befreien, aber die Ursache sollte man dringend finden, damit man dem Hund das nicht lebenslang verabreichen muss, ganz abgesehen davon, dass Apoquel sehr teuer ist. Manche Hunde benötigen es trotzdem einige Wochen im Jahr, wenn z.B. die Pollen fliegen, auf die sie reagieren. Das kann man ja schlecht verhindern.
 
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Annett
1. Juli 22:02
Die TE meinte vorhin, der Hund kratzt sich aber auch bei den Haltern. Verstärkt in Stresssituationen.
Ja, habe ich auch gesehen. Das wurde aber anfangs anders dargestellt.🙈🙈
 
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Annett
1. Juli 22:15
Ich kann nicht beurteilen, ob das sinnvoll ist, grundsätzlich hast du aber natürlich recht, dass man es auch ohne FTA machen kann, wenn man genau weiß, wie es geht. Im Fall von Liselotte nehme ich das aber eher nicht an, weil da ja eine Futterumstellung angedacht wäre und man sich offenbar auch über die nicht drüber traut. Von daher find ich den Hinweis auf Anleitung durch einen FTA schon wichtig.
Ja, da hast du recht. Mir ging es nur darum, dass das nicht zwingend nötig ist, wenn man sich informiert hat. In diesem Fall hat man sich aber ganz offensichtlich nicht groß informiert, sonst wüsste die Halterin, dass eine wahllose Futterumstellung auf irgendein anderes Futter nicht zielführend ist und wahrscheinlich nicht viel bringen wird. Das hat dann wahrscheinlich eine Futterumstellung nach der anderen zur Folge und damit riskiert man dann, dass der arme Hund noch zusätzlich Magen- Darmprobleme bekommt.
 
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Annett
1. Juli 22:25
Das stimmt nicht, es gibt auch für Hunde Prick-Tests (Hautreaktionstests). So wie ich die kenne, wird da allerdings eben ein kleiner Stich (Prick) in die Haut gemacht. Ob das ev auch über Aufsprühen gehen könnte kann ich nicht beurteilen, fände es aber unter gewissen Boraussetzungen nicht zwingend auszuschließen. Wäre spannend, wenn sich dazu jemand zu Wort meldet, der/die sich auskennt.
Ich habe meinen Tierarzt ausdrücklich nach Allergietests gefragt. Er hat mir von jeglichen Test’s abgeraten und mir bestätigt, dass es nur Blut-, Speicher- und Haartests gibt, wobei die letzten beiden absoluter Humbug sind. Etwas anderes gibt es nicht. So hat er es gesagt. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn sich da jemand fundiert auskennt. 🤷‍♀️ Und hier gibt es ja auch so einige Thread’s über Allergien. Da hat auch noch nie jemand von so etwas bei Hunden berichtet. Dieser Pricktest ist für Menschen. Den hatten ich und mein Sohn auch schon.