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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 2. Aug.

Massives putzen und kratzen

Hallo 🙋🏼‍♀️ ich hoffe es kommen vllt noch ein paar Einschätzungen zu dem in den Videos gezeigten Verhalten meiner Pflege Hündin Liselotte zusammen Dies sind nur ein paar Auschnitte , Liselotte kratzt und knabbert sich blutig dadurch entstehen große blutige Borken die natürlich auch wieder anfangen zu jucken , dass bei ihr aber dieses Verhalten durch Juckreiz entsteht glaube ich nicht es wirkt eher so als wäre das eine übersprungshandlung die durch zu viel stress entsteht oder durch andere trigger. Ich betreue sie 2 Wochen im Monat von Montags bis Freitags von 7-18:00 wenn ihre Besitzer Arbeitsbedingt im Lande wohnen , die restlichen zwei Wochen verbringt Liselotte mit Frauchen und Herrchen durchgehend in Scharbeutz in deren Tiny House an der Ostsee, in dieser Zeit zeigt Liselotte kaum Auffälligkeiten. Sie bekommt Trockenfutter - Sorte Pferd- Ihr Frauchen ist regelmäßig mit Liselotte beim Tierarzt , ein Blutbild wurde gemacht, sowie allergie Tests die alle gut ausgefallen sind , für nächste Woche ist ein Termin bei einer Verhaltenstherapeutin geplant. Ich würde mich über jede Nachricht mit einer Idee freuen
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 06:35
Herrchen und Frauchen haben berichtet das wenn jemand bei denen am Zaun steht oder vorbei geht und sich unterhalten wird , Liselotte auch dann extrem mit diesem verhalten anfängt , oder als sie das erste mal meine Katze gesehen hat , eigentlich wollte Liselotte direkt zu Abby hat sich dann aber im Kreis gedreht und wie verrückt gekratzt
Das klingt jetzt aber EXTREM nach Übersprungshandlung.

Nur wenn das bei dem Hund seit Jahren !!! (ich kann kaum fassen, dass man sowas jahrelang laufen lassen kann 🙈🙈🙈) Dauerzustand ist, dann wäre der Hund ja auch seit Jahren in einer Art Dauerstress...


Verstehe ich das richtig, dass Liselotte das Kratzen aber
schon auch zu Hause macht und nicht nur in der Zeit bei dir?

Oder tritt das so gut wie nur auf, wenn sie zu dir kommt? (Ausder einmal kratzen am Zaun?)

Ich fänd es sehr interessant, wenn du das nochmal genauer erklären könntest.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 06:48
Wie das immer so ist , es gibt ja bekanntlich Tierärzte die sich über regelmäßigen Besuch freuen , Provision und so ... , leider steht das Tierwohl nicht immer an erster Stelle...
Ich find es voll daneben, dem Tierarzt Geldgier und Gleichgültigkeit zu unterstellen.
Er hat die Medikation ja eh empfohlen, wenn die Halter kein Interesse haben, kann er die nicht zwingen.

Eine zweite und dritte Meinung bringt da auch nix, der Rat des ersten TA ist völlig richtig, um mal herauszufinden, ob ein allergisches Geschehen involviert ist und um dem Hund gegebenenfalls schnell Erleichterung zu verschaffen.

Die HALTER sind die, die es hier ogfenbar total vermuksen.
 
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Luciano
1. Juli 06:51
Das hat bei Neyla sehr geholfen sie hat es auch gehabt selbe Probleme
 
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Luciano
1. Juli 06:52
Und für die Wunde 3 Tage und es war alles weg ich hoffe das es besser wird 🙏
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 06:56
LUNA hat 9 Futterumstellungen gehabt, sie hat sich auch ständig gebissen gekratzt usw, bis ich herausbekommen habe das in jeden Trockenfutter auch in Pferdetrockenfutter Knochenmehl Huhn steckt und dagegen ist Sie hochgradig allergisch. Seit ich sie baarfe mit Pferd, geht es ihr 👍gut. Wäre vielleicht mal einen Versuch wert
Unzählige Futterumstellungen sind KEIN geeigneter Weg, um eine Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit zu bearbeiten.

Dafür ist nur eine Ausschlussdiät unter fachtieräztlicher Anleitung geeignet.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 07:00
Also einen Tierarzt, der ein Tier leiden lässt im des Geldes willen, den sollte man nicht auf Tiere loslassen.
Wo lässt der TA das Tier leiden???

Er hat offenbar die richtige Behandlungsempfehlung - sei es zur Erleichterung oder zum Ausschluss von Allergie - ausgesprochen, die Halter lehnen das aber wohl ab und schauen lieber seit Jahren zu, wie das Tier sich wund kratzt.

Nochmal - wo is da der Tierarzt schuld?
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 07:08
Sie hat glaube ich einfach Respekt vor so einer Futter Umstellung, sie möchte nichts falsch machen oder eher gesagt die Symptome verschlimmern
Was heisst, sie möchte nichts falsch machen?
Mit diesem Nixtun macht sie so ziemlich alles falsch, was nur geht.

Futterumstellung wäre dazu nochmal falsch, wenn dann braucht es eine Ausschlussdiät.

Die macht aber auch erst dann Sinn, wenn abgeklärt ist, ob überhaupt eine Allergie vorhanden ist, welche anderen dermatologischen Probleme vorhanden sind (Parasiten, Pilz...) bzw was es mit dieser Stresskomponente aufsich hat.

Und nochmal apropos Parasitenschutz - wenn die HH gegen "Chemie" ist, bin ich skeptisch, ob der Hund tatsächlich einen wirksamen Parasitenschutz hat...
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 07:13
Sorry für die Litanei an Posts, aber ich finde diesen Fall haarsträubend!
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 07:30
Was heisst, sie möchte nichts falsch machen? Mit diesem Nixtun macht sie so ziemlich alles falsch, was nur geht. Futterumstellung wäre dazu nochmal falsch, wenn dann braucht es eine Ausschlussdiät. Die macht aber auch erst dann Sinn, wenn abgeklärt ist, ob überhaupt eine Allergie vorhanden ist, welche anderen dermatologischen Probleme vorhanden sind (Parasiten, Pilz...) bzw was es mit dieser Stresskomponente aufsich hat. Und nochmal apropos Parasitenschutz - wenn die HH gegen "Chemie" ist, bin ich skeptisch, ob der Hund tatsächlich einen wirksamen Parasitenschutz hat...
Ich kann dieses „Chemie“ auch echt nicht mehr hören.
ALLES besteht aus chemischen Verbindungen, auch unsere Luft.

Dieses Gesabbel, dass „die böse Chemie“ alles schlimmer macht - so ein Unfug!

Manchmal!! kann es so sein, dass Medikamente mehr kaputt machen, als heilen, vor allem, wenn es auch die falschen sind.
Aber tendenziell können wir uns als Welt glücklich schätzen, dass es das gibt. MAN!

Mal ein Beispiel:
Meine Hündin bekommt alles. Wirklich alles und steht im Verdacht auf einen Reizdarm. Die bekommt die Ohren sauber gemacht, die bekommt Wurmkuren, die bekam Bravecto (da werde ich wechseln, weil die repellente Wirkung fehlt), die hat schon Antibiotika bekommen, die bekommt Sucrabest in Stresszeiten, die hat alle Impfungen auch über die Core-Impfungen hinaus.

Und jetzt haltet euren Alu-Hut fest: Ich hab das Mikrobiom untersuchen lassen (Idexx Dysbiose Profil) und es sieht alles WUNDERBAR aus - quasi Bilderbuch!

Es ist ein absoluter Blödsinn, dass (vor allem einmalige) Gabe von Medikamenten, Impfungen und ähnlichem der Darm zerstört wird, so einfach ist das nämlich nicht.

Sicher, bei dauerhafter immunsupressierenden Mitteln kann der Darm dann mal angegriffen werden, aber dass nun gleich nach einer Wurmkur der Darm im Eimer ist, ist absoluter Quark!

Dem Hund hier eine Behandlung etc. zu verweigern, ist fahrlässig!

Dass meine Hündin noch lebt, ist ja ein Wunder 🙄
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juli 07:36
Das halte ich für nicht richtig! Es tut mir leid, wenn Du oder die Halterin diese Erfahrung haben machen müssen! 😳 Ich persönlich habe erst eine Praxis kennen gelernt, in der ich ganz klar das Gefühl hatte, sie möchten möglichst viele Positionen abrechnen... Das war dann auch das letzte Mal, dass wir dort waren! Ansonsten muss man spezielle Ausbildung und Fortbildungen / Weiterbildungen sowie moderne und spezielle Apparatur auch mitbezahlen. Auch müssen einige Patienten häufiger wiedervorgestellt werden. Und tatsächlich wird das bei unsicheren oder bei Menschen, die bei Therapiempfehlungen nicht mitgehen, häufiger der Fall sein... Aus der Sicht der Behandlerin finde ich das richtig und für das Tier wichtig! Nur mal als Perspektivwechsel-Angebot... 😉 Die meisten Tierärzte mit spezieller Weiterbildung zum Beispiel in Dermatologie sind so gefragt, dass sie nicht künstlich Termine füllen müssen... 👍🏻 Und, nein, ich bin nicht Tierärztin... 😄 Ich kenne aber einige. Sowohl privat als auch einfach als Tier"halterin"... Vielleicht könnt Ihr Euch mal umhören nach Empfehlungen? Damit da vielleicht ein Vertrauensvorschuss ist? ☀️🤷🏻‍♀️ GLG 🌼
Ich sage ja nicht das alle so sind , ich habe leider bei einigen Tierärzten mit meinen eigenen Hunden solche Erfahrungen machen müssen , wo viel mehr gemacht wurde als eigentlich notwendig , bei Liselotte ist das was anderes ich frage mich nur warum der Tierarzt nicht mehr macht, trotzdem aber immer wieder um erneute Vorstellungen bittet wo hinterher niemand schlauer draus geworden ist 🤷🏼‍♀️

Kompetente Tierärzte würden vllt dazu raten Spezialisten aufzusuchen also wie hier schon genannt zb Dermatologen oder Neurologen, wurde aber bis jetzt nie vorgeschlagen und das Prozedere geht ja schon Jahre...