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Cordula
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Anzahl der Antworten 27
zuletzt 18. Feb.

MRT ja oder nein?

Hallo zusammen, mein Zwergschnauzer (knapp 2 Jahre alt) hat vor ca. 2 Monaten immer mal wieder einen etwas runden Rücken gemacht und zeigte sich sehr empfindlich an den Hinterbeinen beim Bürsten. Lief aber normal, Freude an Bewegung, alles unauffällig. Eines abends jaulte er, als ich die Pfote hinten rechts kontrolliert habe. Da sind wir sofort zum Tierarzt. Er stellte auch die Empfindlichkeit im hinteren Rückenbereich fest, aber explizit kein Verdacht auf Bandscheibenvorfall. Schmerzspritze, beobachten und ab zur Physiotherapeutin. Sie meint dasselbe, keine Symptome für Bandscheibenvorfall. Wir machen jetzt regelmäßig Massage mit einem Massagegerät entsprechend ihrer Anleitung, prüfen die Stellreflexe, vermeiden Springen. Ich habe nach weiterer Abklärung gefragt, beide meinen, das wäre momentan nicht angezeigt und die Tierklinik würde das bei so leichten Symptomen sowieso nicht machen, da nur ein MRT aussagekräftig wäre. Schmerzmittel/Entzündungshemmer geben wir im Moment nicht, da er sehr empfindlich mit Magen und Darm ist. Wenn es schlimmer werden würde, würden wir regelmäßig zum Spritzen gehen, so ist es mit dem TA besprochen. Ich fühle mich da eigentlich gut betreut, Therapeutin und TA sind in einer Praxis, sie kennen den Hund und seine Darmproblematik von Anfang an. Trotzdem will ich nichts verpassen, aber auch nicht aus Überbesorgtheit den Hund einer unnötigen Narkose aussetzen. Es geht ihm gut, er bewegt sich wie immer, den Rücken macht er glaube ich schon etwas seltener rund, bei der Massage weicht er aber immer wieder etwas aus, indem er sich hinsetzt, also scheinen doch noch Schmerzen da zu sein. Ich bin sehr unsicher, werde vielleicht mal noch einen zweiten TA aufsuchen, der vielleicht auf Orthopädie spezialisiert ist (?) wollte aber trotzdem hier mal fragen, ob jemand Erfahrung mit einer ähnlichen Situation hat? Was habt ihr gemacht? Mir ist klar, dass hier keiner eine Diagnose stellen kann, es geht mir einfach um Tipps zum richtigen Umgang mit der Situation, da ich mit dem Thema Rücken wenig Erfahrung habe. Liebe Grüße und danke vorab! 🐾🙋‍♀️
 
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Sonja
17. Feb. 09:09
Unser Sammy hatte auch Rückenprobleme, aber nicht nur. Für die Diagnostik hat unsere Tierärztin vorrangig Röntgen und Ultraschall gemacht. Das ging bei ihm auch ohne Narkose. Ultraschall, um die Bauchorgane zu checken, denn wenn die Probleme haben, kann das auch zu Rückenverspannungen führen.
In Deiner Situation würde ich die "harmlose" Diagnostik ausschöpfen, aber keine Narkose. Dazu sind die Symptome zu leicht, und außerdem ja auf dem Weg der Besserung.
Ich höre allerdings, wenn ich unsicher bin, immer auf mein Bauchgefühl und richte mich danach.
Das wäre nur meine persönliche Vorgehensweise, nur Du kennst die Gesamtsituation, was für Euch richtig wäre, kann ich nicht beurteilen.
 
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Deniz
17. Feb. 09:16
Ja, da hast du sicher Recht. Ich mach mich auf die Suche. Das tut mir ja leid, da habt ihr viel durchgemacht. Aber schön, dass es soweit gut geht, auch wenn Physio etc natürlich wohl eine Daueraufgabe bleibt 🙂
Ja genau :) Und jetzt weiß ich wenigstens, wo ich dran bin.
Ein MRT wäre übrigens auch sehr teuer, mit 1800 € muss man da schon rechnen. Also nichts, was man mal so eben machen lässt.
Ich wünsch euch alles Gute! :)
 
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Anette
17. Feb. 09:24
Ich würde ein MRT machen lassen, wenn er Schmerzen im rücken hat und die physio nicht bringt. Das war bei meinem Hund auch. Ich habe goldakupunkturundachen lassen, um ihm den Schmerz zu nehmen.
 
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Cordula
17. Feb. 09:52
Unser Sammy hatte auch Rückenprobleme, aber nicht nur. Für die Diagnostik hat unsere Tierärztin vorrangig Röntgen und Ultraschall gemacht. Das ging bei ihm auch ohne Narkose. Ultraschall, um die Bauchorgane zu checken, denn wenn die Probleme haben, kann das auch zu Rückenverspannungen führen. In Deiner Situation würde ich die "harmlose" Diagnostik ausschöpfen, aber keine Narkose. Dazu sind die Symptome zu leicht, und außerdem ja auf dem Weg der Besserung. Ich höre allerdings, wenn ich unsicher bin, immer auf mein Bauchgefühl und richte mich danach. Das wäre nur meine persönliche Vorgehensweise, nur Du kennst die Gesamtsituation, was für Euch richtig wäre, kann ich nicht beurteilen.
Ja, das ist auch eine gute Idee mit Ultraschall und Röntgen nochmal. Er wurde zwar im Sommer geröngt wegen des Darms, da war alles ok. Aber das werde ich mal vorschlagen. Danke!
 
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Cordula
17. Feb. 09:52
Ja genau :) Und jetzt weiß ich wenigstens, wo ich dran bin. Ein MRT wäre übrigens auch sehr teuer, mit 1800 € muss man da schon rechnen. Also nichts, was man mal so eben machen lässt. Ich wünsch euch alles Gute! :)
Vielen Dank, für Euch auch!
 
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Cordula
17. Feb. 09:55
Ich würde ein MRT machen lassen, wenn er Schmerzen im rücken hat und die physio nicht bringt. Das war bei meinem Hund auch. Ich habe goldakupunkturundachen lassen, um ihm den Schmerz zu nehmen.
Die Physio machen wir erst seit ein paar Wochen, eine kleine Verbesserung bemerke ich schon. Ich werde wohl wirklich als erstes zum Fachtierarzt gehen und dort eine Einschätzung holen. Aber über Goldakkupunktur habe ich schon viel Gutes gehört. Das schreibe ich mal auf meinen inneren Merkzettel der Möglichkeiten 🙂 Schön dass es bei euch geholfen hat!
 
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Muddi
18. Feb. 00:49
Stelle ihn mal bei einem Chiropraktiker vor. Bei unserem Zwerg wurde letztes Jahr ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert, die Symptome waren mehr oder weniger deckungsgleich wie bei euch. Die TÄ untersuchte ihn, drückte und schob ein bisschen an der unteren Wirbelsäule herum, was ihm überhaupt nicht weh tat, und seitdem ist unser Hund wieder absolut fit. Kein Metacam mehr, er hopst wieder auf Sofa, Mäuerchen & Co. Es waren letztlich drei Wirbel "verschoben". Vielleicht gibt es ja bei euch in der Nähe einen TA, der diese kunst beherrscht? LG und euch alles Gute
 
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Cordula
18. Feb. 08:05
Stelle ihn mal bei einem Chiropraktiker vor. Bei unserem Zwerg wurde letztes Jahr ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert, die Symptome waren mehr oder weniger deckungsgleich wie bei euch. Die TÄ untersuchte ihn, drückte und schob ein bisschen an der unteren Wirbelsäule herum, was ihm überhaupt nicht weh tat, und seitdem ist unser Hund wieder absolut fit. Kein Metacam mehr, er hopst wieder auf Sofa, Mäuerchen & Co. Es waren letztlich drei Wirbel "verschoben". Vielleicht gibt es ja bei euch in der Nähe einen TA, der diese kunst beherrscht? LG und euch alles Gute
Das ist eine gute Idee, hast du vorher irgendein bildgebendes Verfahren machen lassen? Also blöd gefragt: ist es ohne das nicht gefährlich einfach mal eben so rumzudrücken? Ich weiss schon, das sind Experten, ich gehe selber auch regelmäßig hin, aber der Hund kann sich halt nicht äußern wenn es zu viel ist oder so 🤔 Würdest du mir verraten bei wem du warst? Wir sind hier auf dem Land, hier vor Ort gibt es sowieso niemand, und Berlin ist nicht so weit weg.
 
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Kerstin
18. Feb. 08:44
Das ist eine gute Idee, hast du vorher irgendein bildgebendes Verfahren machen lassen? Also blöd gefragt: ist es ohne das nicht gefährlich einfach mal eben so rumzudrücken? Ich weiss schon, das sind Experten, ich gehe selber auch regelmäßig hin, aber der Hund kann sich halt nicht äußern wenn es zu viel ist oder so 🤔 Würdest du mir verraten bei wem du warst? Wir sind hier auf dem Land, hier vor Ort gibt es sowieso niemand, und Berlin ist nicht so weit weg.
Also ich würde vorher Röntgen. Wenns nur ne Verblockung ist, kann normal nichts schief gehen. Liegt aber n Bandscheibenvorfall z. B vor, sollte man nicht einfach knacken. Oft ist es auch nur das ISG was Beschwerden macht. Einige Tierphysios haben auch den Chiropraktiker dabei.
Im Human Bereich knackt man zb die HWS auch nicht einfach so. Jeder der das tut arbeitet grob fahrlässig. Daher auch oft die Unterschrift, wenn was schiefgeht😉
 
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Cordula
18. Feb. 08:54
Also ich würde vorher Röntgen. Wenns nur ne Verblockung ist, kann normal nichts schief gehen. Liegt aber n Bandscheibenvorfall z. B vor, sollte man nicht einfach knacken. Oft ist es auch nur das ISG was Beschwerden macht. Einige Tierphysios haben auch den Chiropraktiker dabei. Im Human Bereich knackt man zb die HWS auch nicht einfach so. Jeder der das tut arbeitet grob fahrlässig. Daher auch oft die Unterschrift, wenn was schiefgeht😉
Ja, genau, ich denke auch, man sollte schon vorher wissen, was da drin los ist. Bei uns in der Nähe gibt es keine Tierphysio mit Chiropraktiker dabei, mir macht es aber nichts irgendwohin zu fahren. Ich habe jetzt mal zwei Praxen Fachtierarzt Orthopädie rausgesucht, die hätten dann auch Physio mit dabei. Ich glaube, ich will jetzt erstmal noch eine zweite Meinung, vielleicht wird dann klarer, was der nächste Schritt sein kann. Wenn es irgendeine Blockade ist, wäre ich ja ziemlich froh, das ist im Vergleich zu den anderen Möglichkeiten ein kleines Übel 🥴