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Uwe
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zuletzt 4. Juni

Lymphom bei Hunden

Hallo, der Tierarzt hat bei meiner 9 Jaehrigen Huendin, Lymphom vermutet! Nun hat der Tierarzt eine Biobsie gemacht, um das genau festzustellen! Nun meine Frage wie werden Lymphom bei Hunden behandelt?
 
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Sarah
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4. Juni 09:50
Sollte die Biopsie ein Lymphom bestätigen, gibt es nicht viele Möglichkeiten. Manche Tierärzte raten zur OP. Das Problem an der Sache ist, dass die Lymphozyten entartet sind (meistens sind es die B-Zellen, selten die T-Lymphozyten) und, wie für weiße Blutkörperchen richtig, im ganzen Körper unterwegs sind. Sprich: Einen tumorösen Lymphknoten zu entfernen bringt leider nicht viel. Am vielversprechendsten ist eine Chemotherapie mit wöchentlicher Blutuntersuchung. Kortison wird auch manchmal gegeben, wenn die Chemo nicht geht. Kortison tötet Lymphozyten ab, weshalb es auch während der Chemo eingesetzt wird, hat aber keinen andauernden Effekt. Das Futter spielt ebenso eine Rolle durch eine erhöhte Verabreichung an Omega 3 Fettsäuren (Lachsöl, zum Beispiel).
 
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Sarah
4. Juni 09:50
Sollte die Biopsie ein Lymphom bestätigen, gibt es nicht viele Möglichkeiten. Manche Tierärzte raten zur OP. Das Problem an der Sache ist, dass die Lymphozyten entartet sind (meistens sind es die B-Zellen, selten die T-Lymphozyten) und, wie für weiße Blutkörperchen richtig, im ganzen Körper unterwegs sind. Sprich: Einen tumorösen Lymphknoten zu entfernen bringt leider nicht viel. Am vielversprechendsten ist eine Chemotherapie mit wöchentlicher Blutuntersuchung. Kortison wird auch manchmal gegeben, wenn die Chemo nicht geht. Kortison tötet Lymphozyten ab, weshalb es auch während der Chemo eingesetzt wird, hat aber keinen andauernden Effekt. Das Futter spielt ebenso eine Rolle durch eine erhöhte Verabreichung an Omega 3 Fettsäuren (Lachsöl, zum Beispiel).
 
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Uwe
4. Juni 11:13
Sollte die Biopsie ein Lymphom bestätigen, gibt es nicht viele Möglichkeiten. Manche Tierärzte raten zur OP. Das Problem an der Sache ist, dass die Lymphozyten entartet sind (meistens sind es die B-Zellen, selten die T-Lymphozyten) und, wie für weiße Blutkörperchen richtig, im ganzen Körper unterwegs sind. Sprich: Einen tumorösen Lymphknoten zu entfernen bringt leider nicht viel. Am vielversprechendsten ist eine Chemotherapie mit wöchentlicher Blutuntersuchung. Kortison wird auch manchmal gegeben, wenn die Chemo nicht geht. Kortison tötet Lymphozyten ab, weshalb es auch während der Chemo eingesetzt wird, hat aber keinen andauernden Effekt. Das Futter spielt ebenso eine Rolle durch eine erhöhte Verabreichung an Omega 3 Fettsäuren (Lachsöl, zum Beispiel).
Danke, aber es muss doch irgendeine Andere Art geben, der Huendin zu helfen! Ich kann Sie doch nicht einfach so ueber den Jordan springen zu lassen! Ich werde alles versuchen fuer Meine Sonia!!!!
 
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Sarah
4. Juni 11:28
Danke, aber es muss doch irgendeine Andere Art geben, der Huendin zu helfen! Ich kann Sie doch nicht einfach so ueber den Jordan springen zu lassen! Ich werde alles versuchen fuer Meine Sonia!!!!
Ich würde eine Kombination versuchen, wenn es der Zustand der Hündin und die Möglichkeiten zulassen. Idealerweise ist es kein Lymphom (ich weiß nicht, wann ihr die Ergebnisse kriegt). Falls doch, gibt es eben die oben aufgeführten Möglichkeiten, der Kombination aus eben diesen und noch ein paar weitere diätetische / alternative Versuche, die man machen kann (die aber allesamt keine Garantie versprechen können und in der Onkologie wäre ich mit Experimenten auch sehr vorsichtig). So leid es mir tut, das ist der Stand der Dinge.
 
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Nike
4. Juni 11:28
Sarah hat es gut zusammengefasst. In den meisten Fällen ist eine Chemotherapie das Mittel der Wahl. Diese wird von Hunden in der Regel besser vertragen als von uns Menschen, kann aber natürlich dennoch Nebenwirkungen mit sich bringen. Ich denke aber, du solltest erst einmal die Biopsie abwarten und dich dann von deinem Tierarzt aufklären und beraten lassen. Ggf. wäre auch das Aufsuchen einer spezialisierten Klinik anzuraten.
 
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Uwe
4. Juni 11:33
Vielen Dank