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Melissa
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zuletzt 16. Juni

Luxation des Sprunggelenks

Hallo ihr Lieben, mein Hund (4 Jahre,12 kg) hatte am Montag einen Autounfall bei dem seine Innenbänder im Sprunggelenk komplett zerfetzt wurden und das Gelenk einmal umgeklappt ist. Meine Frage ist jetzt ob jemand sowas auch Mal bei seinem Hund hatte und wie ihr damit umgegangen seid? Er wurde jetzt in der Klinik operiert und hat ein Nylonband als Bandersatz rein bekommen. Wenn das stabil genug ist muss er nicht noch Mal operiert werden falls doch muss das Nylonband raus und ein Bandersatz und Schrauben eingesetzt werden. Falls Erfahrungen bestehen würde mich interessieren wie die Hunde nach Abheilung belasten können und ob man am Gangbild irgendwas erkennt? Habt ihr irgendwas begleitend gemacht? Also Physio oder ähnliches? Ich weiß das ist immer individuell zu betrachten. Ich bedanke mich jetzt schon für eure Erfahrungsberichte :)
 
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Sandra
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16. Juni 16:21
Lymphdrainage ist aktuell etwas schwierig, da das Bein in nem dicken Cast Verband ist aber das werde ich auf jeden Fall bei der Physio Mal ansprechen. Mir wurden keine Knorpelschäden mitgeteilt. Es gab nur ein kleines Tibiafragment was entfernt wurde. Ob es Nervenschädigung gibt wurde mir auch noch nicht mitgeteilt. Ich vermute es aber nicht, da er beim Verbandswechsel zumindest "kitzelig" an den Füßen war. Würdest du mit den Übungen jetzt schon anfangen? Ich habe etwas Angst, da er ne Abrasio über den gesamten Fuß hat und die Wunden an zwei Stellen nicht ganz adaptiert werden konnten. Sollte ich da lieber warten bis zumindest die Fäden an dem Teil der verschlossen werden konnte entfernt wurden oder meinst du der Verband reicht da als Schutz drauf?
Das kann mit den Therapeuten alles in Ruhe besprochen werden, wenn die Op-Berichte und Ergebnisse vorliegen. Zunächst ist auf jeden Fall erst einmal lymphen angeraten und natürlich noch keine (rein aktiven) Übungen bei voller Belastung. Da hat auch zumindest der Chirurg / die Chirurgin das letzte Wort und die Verantwortung für. Wie gesagt, alles step by step und langsam, aber stetig gesteigert. Immer mittels Unterstützung der Physiotherapeuten, ganz individuell auf den Patienten abgestimmt, und niemals auf eigene Faust!
 
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Sandra
16. Juni 14:49
Was du jetzt direkt für eine gute Heilungsunterstützung machen kannst (und m. E. auch solltest), ist Lymphdrainage. Nach Traumata (Autounfall ist eines) und bei Hämatomen (die er zumindest post-Op hat) DAS Mittel der Wahl. Ein guter Therapeut / Therapeutin für Hundephysio sollte das auch gut beherrschen. Und dann natürlich Rückenbehandlung aufgrund der Schonhaltung, ein Augenmerk auf die dadurch überlastete kontralaterale - also gegenüberliegende - Seite, physikalische und manuelle Therapien, passive Bewegung, isometrische Übungen und angepasste aktiv-assistive Bewegungtherapie so peu à peu (nach und nach) dazu nehmen für mehr Belastung. Wenn der Knorpel zerstört wurde: Knorpel ist so eine Sache mit der Heilung, deswegen kann dir niemand sagen, ob das sicher funktioniert und ob das Sprunggelenk wieder seine volle Funktion zurück erlangen wird. Gab es auch Nervenläsionen (Nervenschädigungen)? Ich drück sämtliche Pfoten 🐾 Viel Geduld! 🍀
 
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Melissa
16. Juni 15:46
Was du jetzt direkt für eine gute Heilungsunterstützung machen kannst (und m. E. auch solltest), ist Lymphdrainage. Nach Traumata (Autounfall ist eines) und bei Hämatomen (die er zumindest post-Op hat) DAS Mittel der Wahl. Ein guter Therapeut / Therapeutin für Hundephysio sollte das auch gut beherrschen. Und dann natürlich Rückenbehandlung aufgrund der Schonhaltung, ein Augenmerk auf die dadurch überlastete kontralaterale - also gegenüberliegende - Seite, physikalische und manuelle Therapien, passive Bewegung, isometrische Übungen und angepasste aktiv-assistive Bewegungtherapie so peu à peu (nach und nach) dazu nehmen für mehr Belastung. Wenn der Knorpel zerstört wurde: Knorpel ist so eine Sache mit der Heilung, deswegen kann dir niemand sagen, ob das sicher funktioniert und ob das Sprunggelenk wieder seine volle Funktion zurück erlangen wird. Gab es auch Nervenläsionen (Nervenschädigungen)? Ich drück sämtliche Pfoten 🐾 Viel Geduld! 🍀
Lymphdrainage ist aktuell etwas schwierig, da das Bein in nem dicken Cast Verband ist aber das werde ich auf jeden Fall bei der Physio Mal ansprechen. Mir wurden keine Knorpelschäden mitgeteilt. Es gab nur ein kleines Tibiafragment was entfernt wurde. Ob es Nervenschädigung gibt wurde mir auch noch nicht mitgeteilt. Ich vermute es aber nicht, da er beim Verbandswechsel zumindest "kitzelig" an den Füßen war. Würdest du mit den Übungen jetzt schon anfangen? Ich habe etwas Angst, da er ne Abrasio über den gesamten Fuß hat und die Wunden an zwei Stellen nicht ganz adaptiert werden konnten. Sollte ich da lieber warten bis zumindest die Fäden an dem Teil der verschlossen werden konnte entfernt wurden oder meinst du der Verband reicht da als Schutz drauf?
 
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Sandra
16. Juni 16:21
Lymphdrainage ist aktuell etwas schwierig, da das Bein in nem dicken Cast Verband ist aber das werde ich auf jeden Fall bei der Physio Mal ansprechen. Mir wurden keine Knorpelschäden mitgeteilt. Es gab nur ein kleines Tibiafragment was entfernt wurde. Ob es Nervenschädigung gibt wurde mir auch noch nicht mitgeteilt. Ich vermute es aber nicht, da er beim Verbandswechsel zumindest "kitzelig" an den Füßen war. Würdest du mit den Übungen jetzt schon anfangen? Ich habe etwas Angst, da er ne Abrasio über den gesamten Fuß hat und die Wunden an zwei Stellen nicht ganz adaptiert werden konnten. Sollte ich da lieber warten bis zumindest die Fäden an dem Teil der verschlossen werden konnte entfernt wurden oder meinst du der Verband reicht da als Schutz drauf?
Das kann mit den Therapeuten alles in Ruhe besprochen werden, wenn die Op-Berichte und Ergebnisse vorliegen. Zunächst ist auf jeden Fall erst einmal lymphen angeraten und natürlich noch keine (rein aktiven) Übungen bei voller Belastung. Da hat auch zumindest der Chirurg / die Chirurgin das letzte Wort und die Verantwortung für. Wie gesagt, alles step by step und langsam, aber stetig gesteigert. Immer mittels Unterstützung der Physiotherapeuten, ganz individuell auf den Patienten abgestimmt, und niemals auf eigene Faust!