Patellaluxation gibt es in unterschiedlicher Stärke. Über das Thema Operation muss man sich genau informieren.
Die übliche OP ist, dass ein Keil ins Kniegelenk geschnitten wird, der verhindert, dass die Kniescheibe seitlich heraus gleitet.
Wir haben die Diagnose bei unserem Hund auch bekommen mit dem Ratschlag, gleich beide Hinterläufe zu operieren, damit es nicht zu einer Fehlhaltung kommt. Bei uns Stadium 2.
Kostenvoranschlag EUR 4.000,00.
Wir waren dann für einige Sitzungen bei einer Physiotherapeutin und Osteopathin. Die meinte, dass die meisten Hundepatienten bei ihr sind NACH so einer Knie-OP.
Denn was passiert? Ein Keil ins Kniegelenk bedeutet, dass dort auch der Knorpel weg geschnitten wird. So wie eine Patellaluxation unweigerlich zur Athrose führt, so führt eine solche Knie-OP ebenso dazu.
Wir haben uns gegen die Knie OP entschieden. Unser Hund hüpft, wenn seine Muskeln noch kalt sind. Wenn wir mehrere nicht zu anstrengende Spaziergänge machen und die Muskeln immer wieder warm sind, läuft er auch teilweise ohne Hüpfen.
Sollte es sich rapide verschlechtern und er Bewegung vermeiden sollte, werden wir erst zuerst mit einer Orthese versuchen, die wird passgenau auf den Hund zugeschnitten.
Und erst als letzte Option werden wir ihn operieren lassen.
Ich bin keine Fachfrau, hab mich nur lange und viel in das Thema eingelesen, mit 2 Tierärzten darüber gesprochen und mit der Tierphysio.
Alles Gute!