Home / Forum / Gesundheit / Liebeskranker Rüde

Verfasser-Bild
Jessica
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 87
zuletzt 9. März

Liebeskranker Rüde

Update: Ich habe den Thread geschlossen, da es zu hitzigen Diskussionen kam. 😅 Am Dienstag habe ich einen Termin beim Tierarzt mit Benni. Dann wird dort alles weitere besprochen. Seit dem Wochenende herrscht hier wieder scheinbar Liebeskummer. Benni ist wie ein kleines A**loch. Nur am schnüffeln draußen, die Nase ist nur auf dem Boden. Es wird drinnen gejammert & gefressen hat er seit Samstag nicht so wirklich viel. Folge daraus - die Nacht ist er übersäuert & hat gekotzt. Benni ist zur Zeit auch sehr aufdringlich & will ständig raus. Es ist zum verzweifeln. Meiner Meinung nach wird es jedes Jahr schlimmer mit ihm. 😪 Sosnt war er drinnen immer recht entspannt. Seit diesem Jahr nicht mehr unbedingt. Er ist nur entspannt, wenn wir auch „relaxen“. Sobald sich aber einer bewegt ist er sofort bereit & denkt es geht raus. Ich würde ihm so gern helfen, aber ich schätze, dass es mit einer Kastration nicht besser wird oder er schon zu alt dafür ist. Er ist ja immerhin 7 Jahre. Habt ihr vielleicht Tipps?​​​​​​​​ Scheinbar wohne ich auch einer „läufige Hündinnen“-Hochburg. Denn egal, wo ich hin gehe - überall dreht er ab. 😅​​​​​​​​
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jessica
7. März 11:52
Was eine Kastration in dem Alter angeht, würde ich mich vorher genau erkundigen. Wenn, wie hier in einem Kommentar beschrieben, zusätzlich etwas Organisches vorliegt, ist das medizinisch u.U. sinnvoll. Ansonsten wäre ich vorsichtig. Zu "ich schätze, dass es mit einer Kastration nicht besser wird" gibt es wohl auch das Gegenteil. Nämlich, dass es evtl zu gut wirkt. Ich habe von Leuten gehört, die das bereut haben, weil ihr Hund in kürzester Zeit von einem A***loch zu einem Melancholiker wurde, der am Liebsten nur noch in der Wohnung geblieben wäre. Wenn ihr das schon so lange ausgehalten habt, kommt ihr darüber vielleicht auch noch weg? 😉
Es wird eben immer schlimmer, von Jahr zu Jahr. Noch dazu wohnt seit neustem hier eine neue Hündin die läufig zu sein scheint. Er hat sonst nie zu Hause gejammert oder war so extrem aufgeregt wie in diesem Jahr.
Wäre es nicht so schlimm, würde ich da auch über keine Kastration nachdenken.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
7. März 13:35
Es wird eben immer schlimmer, von Jahr zu Jahr. Noch dazu wohnt seit neustem hier eine neue Hündin die läufig zu sein scheint. Er hat sonst nie zu Hause gejammert oder war so extrem aufgeregt wie in diesem Jahr. Wäre es nicht so schlimm, würde ich da auch über keine Kastration nachdenken.
Ich hatte vor langer Zeit einen Münsterländer mit eurem aktuellen Problem. Einmal hat er mich damit fast in den Wahnsinn getrieben. Ich kann das also nachvollziehen 😄. Allerdings waren es bei ihm nur ab und zu ein paar Tage, dazwischen war er für einen Münsterländer eher ungewöhnlich ruhig. Und irgendwann haben sich die Chaostage ganz gegeben. Ich habe alle Hunde einfach so belassen, wie ich sie aus dem TS bekommen habe. Wenn das dauernd und unerträglich ist, muss man sich natürlich was überlegen. Ihr erkundigt euch ja umfassend. Hier sind auch gute Tipps und Anregungen... bis hin zu Hoden in Formaldehyd aufzuheben. 😄
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Claudia
7. März 18:11
An das Problem „Hochburg“ kann ich mich noch gut erinnern. Bei unserem damaligen Collie- Schäferhund- Riesenschnauzer- Mix, wurde es von Jahr zu Jahr schlimmer. Da er alle Türen aufbekam, sogar die nach innen aufgingen, hat er uns oft zur Verzweiflung gebracht!
Alles mussten wir letztendlich abschließen.
Wir haben ihn dann mit knapp fünf Jahren kastrieren lassen- leider. Damals gab es noch keine chemische Kastration.
Versuch es doch damit und dann schaust du einfach mal, was/ wie/ ob, sich positiv verändert.
LG
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lea
7. März 18:27
Beim Chipen sollte man allerdings auch beachten, dass man diesen nicht ein Leben lang setzen lassen sollte. Die meisten Tierärzte setzen ihn nicht öfters als 2x.
Außerdem muss man sich auf jeden Fall auch darüber informieren, was so ein Chip überhaupt im Körper des Hundes macht, darüber wird oft nicht aufgeklärt.

https://animal-learn.de/wp-content/uploads/2018/10/Kastrationschip-1.pdf
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
7. März 18:56
Beim Chipen sollte man allerdings auch beachten, dass man diesen nicht ein Leben lang setzen lassen sollte. Die meisten Tierärzte setzen ihn nicht öfters als 2x. Außerdem muss man sich auf jeden Fall auch darüber informieren, was so ein Chip überhaupt im Körper des Hundes macht, darüber wird oft nicht aufgeklärt. https://animal-learn.de/wp-content/uploads/2018/10/Kastrationschip-1.pdf
Danke für den wichtigen Hinweis. Habe das PDF gleich mal überflogen. Das wird wohl echt eine knifflige Angelegenheit. Und wenn ich so weiter darüber nachdenke, Kastration oder Chip, dann fällt mir der alte Werbespruch ein: "An meine Haut lasse ich nur Wasser und CD." Im übertragenen Sinne beim Hund, nur Leine und friedliche Hunde.🙂
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Verena
7. März 19:00
Mein Vater ist auch absolut gegen Kastration. Scheinbar denkt er, dass man ihn direkt mit kastriert. 🤣
😂😂😂 das kenne ich von den Herren hier auch. Glaube das ist so ein Männerding 🤣
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
7. März 22:00
Also unser letzter Hund war auch so. Eine Kastration hat bei uns das Problem gelöst :)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michelle
8. März 06:45
Beim Chipen sollte man allerdings auch beachten, dass man diesen nicht ein Leben lang setzen lassen sollte. Die meisten Tierärzte setzen ihn nicht öfters als 2x. Außerdem muss man sich auf jeden Fall auch darüber informieren, was so ein Chip überhaupt im Körper des Hundes macht, darüber wird oft nicht aufgeklärt. https://animal-learn.de/wp-content/uploads/2018/10/Kastrationschip-1.pdf
Warum macht man sich da so viele Gedanken.Wir Frauen sollen jahrelang die Pille nehmen,damit Mann kann.Laut Hersteller des Chips,kann er beliebig oft gesetzt werden.Wer das Narkoserisiko nicht eingehen möchte,sollte es so machen. Ansonsten würde ich eine Kastration vorziehen.Wir leben mittlerweile in unseren Städten mit so vielen Hunden zusammen,da ist hormoneller Stress doch fast Alltäglich.Ich glaube auch nicht,dass man einen Trieb weg erziehen kann.Die einzigen, die da was von haben,sind die Hundetrainer.Nämlich ein volles Portemonnaie.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lea
8. März 11:08
Warum macht man sich da so viele Gedanken.Wir Frauen sollen jahrelang die Pille nehmen,damit Mann kann.Laut Hersteller des Chips,kann er beliebig oft gesetzt werden.Wer das Narkoserisiko nicht eingehen möchte,sollte es so machen. Ansonsten würde ich eine Kastration vorziehen.Wir leben mittlerweile in unseren Städten mit so vielen Hunden zusammen,da ist hormoneller Stress doch fast Alltäglich.Ich glaube auch nicht,dass man einen Trieb weg erziehen kann.Die einzigen, die da was von haben,sind die Hundetrainer.Nämlich ein volles Portemonnaie.
Man sollte sich allerdings Gedanken machen. Und auch Frauen sollten sich Gedanken bezüglich der jahrelangen Einnahme der Pille machen 😅
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
8. März 11:11
Warum macht man sich da so viele Gedanken.Wir Frauen sollen jahrelang die Pille nehmen,damit Mann kann.Laut Hersteller des Chips,kann er beliebig oft gesetzt werden.Wer das Narkoserisiko nicht eingehen möchte,sollte es so machen. Ansonsten würde ich eine Kastration vorziehen.Wir leben mittlerweile in unseren Städten mit so vielen Hunden zusammen,da ist hormoneller Stress doch fast Alltäglich.Ich glaube auch nicht,dass man einen Trieb weg erziehen kann.Die einzigen, die da was von haben,sind die Hundetrainer.Nämlich ein volles Portemonnaie.
Den Trieb vielleicht nicht so einfach aber einen Trieb (generell) schon. Ich habe allen meinen Hunden den Jagdtrieb aberzogen, um sie, wo immer möglich, bedenkenlos frei laufen lassen zu können. Das geht selbst bei Jagdhunden einwandfrei. Und wie verhält es sich mit diesem Trieb? Ist das auch zu viel Stress? Dagegen gibt es keinen Chip! 🙂