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Steffi
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zuletzt 30. März

Lecken an den Hoden

Hallo zusammen, wenn es morgen nicht besser ist, gehe ich morgens zum Tierarzt, aber so interessieren mich eure Erfahrungen - die von denen, die intakte Rüden haben. Also... mein Hund ist jetzt gute 3,5 und intakt. Mit gut 1,5 hatte er das Problem zum ersten Mal: leckte sich die Hoden wund. Tierärztin verschrieb Antibiotika und warnte vor Unfruchtbarkeit. Es heilte wieder. Ein halbes Jahr später: das gleiche wieder. Seither (momentan halt wieder) noch 2-3 mal. Gefühlt also 1-2 Mal pro Jahr. Manchmal geht es ohne Antibiotika oder Antihistamine weg, manchmal nicht. Als Salben nehme ich Rivanol, Betaisadona oder einfach Aloe Vera. Wer kennt das Problem noch? Inzwischen habe ich schon an Kastrationschip gedacht, denn Hund leidet sehr, sieht man am gekrümmten Gang und mangelnden Appetit. Anfassen und kühlend Eincremen kann man es, scheinbar keine Schmerzen durch Anfassen. Er trägt seit gestern Abend außer beim Gassi und Fressen/ Trinken einen Kragen. Über Erfahrungen bin ich dankbar, denn es ist mein erster Rüde.
 
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Marion
6. Jan. 11:59
Hat er das immer zur gleichen Jahreszeit?
Ich würde ihn vllt auch nicht mehr in den Bach lassen. Gewässer sind gerne, gerade die kleinen belastet. Momentan bringen viele Landwirte Dünger/Gülle aus. Vllt hat er sich da indiziert
 
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Nicole
6. Jan. 12:25
Wie gesagt - da heute Feiertag ist und das ganz schnell ging - gestern Morgen war es noch nicht - würde ich morgen früh zum Tierarzt. Wie auch geschrieben hat er es 1-2 Mal pro Jahr und ging immer gut wieder weg - daher ist die Idee mit läufiger Hündin auch möglich. Mich würde halt interessieren, wer noch Erfahrungen damit hat, ob wirklich kastriert wurde und mit welchem Ergebnis ... denn dauernd salben oder Antibiotika / Antihistamine ist ja auch nix. Woanders leckte er sich nie wund und ist generell ein ausgeglichener Rüde (außer mit anderen Rüden🤣🙈).
Klar die Möglichkeiten sind einfach vielfältig das kann auch ne ganz andere Ursache haben.

Auch Trauma durch Verletzungen in Verbindung mit Wasser.

Oder eben einfach nicht lange genug aus therapiert mit der entsprechenden Medikamenten Gabe die dein Hund für seinen Fall eben braucht.

Ich habe das tatsächlich noch nie so schlimm entzündet beidseitig gesehen.

Vielleicht meldet sich ja noch einer bei dessen Rüden das auch öfters vorkommt und hat eine zündende Idee.

Ich wünsche es dir auf jeden Fall und gute Besserung für deinen Hund.
 
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Veronika
6. Jan. 12:30
Meiner hat ständige Hodenentzündungen gehabt aber so schlimm sah es nicht aus. Kann mir nicht vorstellen dass er keine Schmerzen hat. Ich würde definitiv heute noch ins Tierklinik fahren, vielleicht kann er eine Spritze bekommen. Wenn die Verschlechterung in ein paar Stunden passiert ist, würde ich nicht bis morgen warten.
Ich würde auch über Kastrationchip nachdenken. Es gibt eins auch für 6 Monate, da kannst du es ausprobieren.
 
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Steffi
6. Jan. 12:41
Hat er das immer zur gleichen Jahreszeit? Ich würde ihn vllt auch nicht mehr in den Bach lassen. Gewässer sind gerne, gerade die kleinen belastet. Momentan bringen viele Landwirte Dünger/Gülle aus. Vllt hat er sich da indiziert
Sommer und Winter meistens - habe auch schon an trockene Luft und daher trockene, dünne Haut am Hoden gedacht. Hündinnen gibt und gab es wo er wohnt/e viele, also schnappt er beim 2-3 Mal Spazieren gehen und auch nur durchs Fenster viel auf. Da das bisher innerhalb weniger Tage wieder komplett weg war, haben die Tierärztinnen recht gelassen reagiert, aber mir ist das etwas häufig jetzt mit 1-2 Mal pro Jahr. Andererseits bin ich kein Fan der Kastration, habe mir gut Mühe gegeben, ihn ordentlich durch die Pubertät zu bringen und bin außer seiner Rüden-Aggression wirklich sehr zufrieden mit ihm.
 
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Steffi
6. Jan. 12:42
Hat er das immer zur gleichen Jahreszeit? Ich würde ihn vllt auch nicht mehr in den Bach lassen. Gewässer sind gerne, gerade die kleinen belastet. Momentan bringen viele Landwirte Dünger/Gülle aus. Vllt hat er sich da indiziert
Ach ja - ins Wasser darf er in diesen Tagen nicht und das klappt dank Schleppleine, aber haben könnten er es natürlich vom Gewässer.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Jan. 12:57
Mein Rüde ist 5 u intakt, wir hatten mal eine minimale Entzündung (nicht mit Eurem Problem zu vergleichen) an den seitlichen Hoden im Sommer. Wir waren damals beim Tierarzt, nach seiner Meinung entstand das durchs Rennen, Schweissbildung und dann Reibung. Ich habe das dann beobachtet bzw. erfühlt u die Stelle zwischen den Hoden und dem Oberschenkelmuskel war tatsächlich feucht u warm. Ich bin der Empfehlung des Tierarztes gefolgt u Theo bekommt jetzt Kindersonnencreme auf die Hoden geschmiert, wenn ich sehe, das es leicht rötlich wird. Klappt seit vier Jahren, war auch schon im Winter oder wenn der Gassigang sehr schmutzig ist u sich dazwischen noch Dreck sammelt…das wird bei Euch jetzt vermutlich nicht mehr klappen, aber vllt als Tipp für die Zukunft!
Ich drücke Dir die Daumen 🍀
 
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Steffi
6. Jan. 15:53
Also die letzten Stunden liefen sehr entspannt - so... kein hektisch umher laufen, versuchen zu lecken, Leckerli frisst er. Vielleicht ist es morgen wieder gut. Aloe Vera kalt liebt er heute drauf und heilt schnell. Wahrscheinlich geh' ich morgen früh trotzdem schnell zum Tierarzt, mal gucken lassen und wegen Chip informieren.
 
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Veronika
7. Jan. 14:22
Warst du bei Tierarzt?
 
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Dogorama-Mitglied
8. Jan. 00:12
So ähnlich sah das bei Attilas Vorgänger auch aus. Bei ihm war es Krebs.😞
das war auch mein erster Gedanke...
vll. sicherheitshalber ne Biopsie machen lassen?
 
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Nora
8. Jan. 15:55
Hallo Steffi,

Wenn das Problem immer wieder auftritt ist es sinnvoll, über einen Kastrationschip bzw. Eine Kastration nachzudenken, da dein Hund laut deiner Erzählung stark unter den wiederkehrenden Entzündungen leidet.
Was du noch ausprobieren kannst, ist Ringelblumensalbe/-Essenz (Calendulasalbe). Sie wirkt antibakteriell, wundheilungsfördernd und entzündungshemmend, und kann auch auf empfindliche Stellen aufgetragen werden.

Ich wünsche euch beiden viel Erfolg 🐾