Home / Forum / Gesundheit / Leberwurstbrot im Wald gefunden.

Verfasser-Bild
Stephanie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 27
zuletzt 26. Juni

Leberwurstbrot im Wald gefunden.

Wir haben gestern bei unserer Hunderunde Leberwurstbrot im Wald gefunden. Wir konnten unsere Hunde gerade noch davon abhalten, sie zu fressen. Wir haben sie in eine Tüte getan und mitgenommen. Jetzt wissen wir allerdings nicht, wie man herausfindet, ob es einfach unachtsam weggeschmissene Lebensmittel sind, oder vergiftete Köder. Wo kann ich das testen lassen?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
24. Juni 15:12
Das hat weniger was mit Jagen zu tun. Der Hund von Sonja hat wohl das Beute machen unter Kontrolle und er hat gelernt, mit seinem Menschen zu kooperieren 👍🏼. Zum Wurstbrot, einfach im Hausmüll entsorgen. Das untersucht dir keiner.
Ja so kann man es wohl auch ausdrücken, rumliegende Lebensmittel/fressbares sieht er nicht als "Beute" an. Und zeigt es an resp ignoriert es ..😉 Eigentlich das selbe wie ein "Giftköder Suchhund" nur halt ohne eigentliche Suchauffordrung...🤗
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Marla
24. Juni 15:22
Ja so kann man es wohl auch ausdrücken, rumliegende Lebensmittel/fressbares sieht er nicht als "Beute" an. Und zeigt es an resp ignoriert es ..😉 Eigentlich das selbe wie ein "Giftköder Suchhund" nur halt ohne eigentliche Suchauffordrung...🤗
👍🏼
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
24. Juni 15:47
Ja so kann man es wohl auch ausdrücken, rumliegende Lebensmittel/fressbares sieht er nicht als "Beute" an. Und zeigt es an resp ignoriert es ..😉 Eigentlich das selbe wie ein "Giftköder Suchhund" nur halt ohne eigentliche Suchauffordrung...🤗
Mit "dranbleiben" mein ich auch folgendes: , wenn wir zum Beispiel über ein Gelände/Platz gehen wo bis vor kurzem noch eine Veranstaltung war liegt ja oftmals an vielen Stellen Lebensmittelreste rum. Ebenso wenn auf Wegen oder eben im Wald.... Wenn Rionnag diese ignoriert und oder anzeigt wird das jedesmal aufs neue gelobt/belohnt, er bekommt also die Bestätigung das es richtig ist "das da auf dem Boden" zu ignorieren... Ich sehe es also nicht als selbstverständlich an das er etwas fessbares liegen lässt . "uns gefallen" wollen die Hunde doch schlussendlich alle (es sind schließlich domestizierte Tiere) der eine mehr der andere halt etwas weniger....🙃😀Das wird auch sein ganzes leben so sein, denn nur so kann man zu 99,xy% ( 100% gibt's nie wenn ein Lebewesen, als "Variable" hinter irgendwas steckt) sicher sein . Das "nichts aufnehmen/annehmen" ist also nicht gleich einem Kommando oder Trick der einmal gelernt dann sitzt (sitzen sollte). Wird aber auch leider oftmals von TrainerInnen so verkauft, (oder von HH weitergegeben). Wie oft liest/hört man "AntiGiftköder Kurs: dein Hund lernt fressbares liegenzulassen...." oder ähnliches..🤗 Wenn's dann nach so einem Kurs nicht klappt heißt es dann: "klappt nicht mit meinem Hund, war herausgeworfen es Geld. ..... Ich bin pro AntiGiftköder- Kurs aber ein solcher ist nur der Start für das eigentliche Training..😉. ((Uuups mich selbst zitiert 🤦))
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Daniela
24. Juni 17:27
Das hat weniger was mit Jagen zu tun. Der Hund von Sonja hat wohl das Beute machen unter Kontrolle und er hat gelernt, mit seinem Menschen zu kooperieren 👍🏼. Zum Wurstbrot, einfach im Hausmüll entsorgen. Das untersucht dir keiner.
Das Jagen war als Beispiel gedacht
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Daniela
24. Juni 17:27
Hat ja nichts mit Jagdtrieb zu tun wenn der Hund etwas nicht aufnehmen soll, . Es geht ja darum das er etwas liegen lässt das "nicht rennt" ob Hasenkadaver, Wienerwürstchen, Pferdeäpfel, Papiertaschentücher, Frikadellen... und was auch sonst noch rumliegt ist einerlei . Und ja einen Jagdtrieb kann man nicht komplett eliminieren, aber man kann so trainieren / kontrolieren das der Hund sich "beherrscht" und es sein lässt. Genau so wie es mit einem weggeworfen Wurstbrot etc ist. Aber man braucht nichts schönzureden: bei beidem ist eine Menge Arbeit/Training dahinter, und beides ist nicht etwas das nach einigen Trainingseinheiten abgehakt ist, und der Hund kann macht es einfach wie z.b. sitz/Platz oder auch der Rückruf etc... Aber genau das ist doch der Knackpunkt den dann viele,Trainer als auch Hundehalter, als Ausrede "mit meinem Hund klappt das nicht" bringen...🤗
Wie gesagt ein Beispiel
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Daniela
24. Juni 17:29
Habs jetzt dazu geschrieben
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sarah Olivia
24. Juni 19:49
Nur mal so nebenbei: Vor einigen Tagen gingen wir also ich mit meinem Hund und einige Bekannte/Hundekumpels (5 Hunde) zusammen Gassi, Hunde im Freilauf . Sie kamen an einer Stelle vorbei wo ein toter angefressener Hase lag ( wahrscheinlich Reste einer Fuchsbeute 🤗) alle Hunde bis auf meiner gingen näher hin schnüffelten daran , einige hatten ihn auch im Maul..Aber mein sehr eigenständiger Hund setzte sich, als einziger, ca. 2 Schritte davon entfernt hin..und "wartete was ich sage" .... Es ist also durchaus , mit entsprechendem Training möglich das auch eigenwillige Hunde "verdächtiges und möglicherweise fressbares liegen lassen/ignorieren ... 😉
Wie schafft man das denn?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Daniela
24. Juni 21:36
Wie schafft man das denn?
Wir üben das aktuell auch. Ich hoffe ich kann die Schritte verständlich zusammenfassen, wie das Training uns vermittelt wurde.
Im ersten Schritt haben wir mit einem neuen Kommando gearbeitet, bei uns „Tabu“. Auf den Boden wurde etwas Leckeres gelegt (z.B. Käse).
Der Hund wurde an der Leine dicht vorbei geführt, wenn er dran gehen will, kam das neue Kommando kombiniert mit einem alten, schon bekannten Kommando ( für Sitz oder Platz) damit der Hund lernt, was er jetzt machen soll - also z.B. „Tabu-Sitz“.
Weil der Hund das „Sitz“ kennt, hört er das raus und setzt sich. Dann wird direkt gelobt, der Hund wird weg geführt und bekommt ein hochwertiges Leckerchen ( etwas das besser ist, als das was am Boden lag).
Wenn man das öfter gemacht hat, reicht irgendwann das „Tabu“ ohne „Sitz“ und der Hund setzt sich neben das gefundene Leckerchen.
An der Stelle sind wir aktuell.

Im nächsten Schritt versucht man ohne das Kommando auszukommen. Das Futter wird dann so abgelegt, dass er es riecht und ggf. auch sieht, aber nicht dran kann, z. B. unter ein Küchensieb oder Blumentopf- aber so dass es nicht umgestoßen werden kann ( das Sieb z.B. beschweren).
Wir haben diesen Teil wie gesagt noch nicht geübt, aber die Theorie ist: der Hund kommt nicht dran, schaut daher fragend den Mensch an und setzt sich bereits wie zuvor gelernt.
Das wird dann wieder belohnt. Falls er sich nicht setzt, kann man zunächst noch „Tabu“ sagen.
Nach etlichen Wiederholungen soll es dann irgendwann ohne Sieb gehen ✊🏻
Wir sind noch mitten drin, bislang klappt es aber bei uns ganz gut.
Ich hoffe wir kriegen das zuverlässig hin demnächst.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
25. Juni 00:15
Wir üben das aktuell auch. Ich hoffe ich kann die Schritte verständlich zusammenfassen, wie das Training uns vermittelt wurde. Im ersten Schritt haben wir mit einem neuen Kommando gearbeitet, bei uns „Tabu“. Auf den Boden wurde etwas Leckeres gelegt (z.B. Käse). Der Hund wurde an der Leine dicht vorbei geführt, wenn er dran gehen will, kam das neue Kommando kombiniert mit einem alten, schon bekannten Kommando ( für Sitz oder Platz) damit der Hund lernt, was er jetzt machen soll - also z.B. „Tabu-Sitz“. Weil der Hund das „Sitz“ kennt, hört er das raus und setzt sich. Dann wird direkt gelobt, der Hund wird weg geführt und bekommt ein hochwertiges Leckerchen ( etwas das besser ist, als das was am Boden lag). Wenn man das öfter gemacht hat, reicht irgendwann das „Tabu“ ohne „Sitz“ und der Hund setzt sich neben das gefundene Leckerchen. An der Stelle sind wir aktuell. Im nächsten Schritt versucht man ohne das Kommando auszukommen. Das Futter wird dann so abgelegt, dass er es riecht und ggf. auch sieht, aber nicht dran kann, z. B. unter ein Küchensieb oder Blumentopf- aber so dass es nicht umgestoßen werden kann ( das Sieb z.B. beschweren). Wir haben diesen Teil wie gesagt noch nicht geübt, aber die Theorie ist: der Hund kommt nicht dran, schaut daher fragend den Mensch an und setzt sich bereits wie zuvor gelernt. Das wird dann wieder belohnt. Falls er sich nicht setzt, kann man zunächst noch „Tabu“ sagen. Nach etlichen Wiederholungen soll es dann irgendwann ohne Sieb gehen ✊🏻 Wir sind noch mitten drin, bislang klappt es aber bei uns ganz gut. Ich hoffe wir kriegen das zuverlässig hin demnächst.
Ja wurde bei uns ähnlich gezeigt (AntiGiftköder-Kurs) wichtig ist das es sich für den Hund lohnt wenn er das"verlockende Ding" nicht beachtet und/oder anzeigt..Also mit viiiel Lob und positiver Verstärkung arbeiten . Aber in erster Linie braucht es Geduld😉 . Wichtig ist auch gleichzeitig ein "Notfall- Spuck" Kommando (also wenn der Hund etwas bereits im Maul hat) aufzubauen, denn besonders anfangs des Trainings ist die Versuchung wenn das "lecker Ding" nicht abgedeckt ist gross. Aber auch das Spuck-kommando soll sich für den Hund lohnen, es ist sozusagen ein "Tauschhandel" , der Hund lässt es fallen/spuckt es aus und bekommt dafür etwas noch besseres. Es unterscheidet sich also vom "üblichen" "Aus -Kommando" 😉
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
25. Juni 00:30
Wie schafft man das denn?
Wie Daniela G schrieb : Am einfachsten geht es wenn der Hund gerade in der "Oralen- Phase" ist, dann gibt's die meisten Möglichkeit/Notwendigkeit das zu üben/trainieren 🙃😉 Aber natürlich können auch ältere/Erwachsene Hunde das lernen/begreiffen...