Wie schafft man das denn?
Wir üben das aktuell auch. Ich hoffe ich kann die Schritte verständlich zusammenfassen, wie das Training uns vermittelt wurde.
Im ersten Schritt haben wir mit einem neuen Kommando gearbeitet, bei uns „Tabu“. Auf den Boden wurde etwas Leckeres gelegt (z.B. Käse).
Der Hund wurde an der Leine dicht vorbei geführt, wenn er dran gehen will, kam das neue Kommando kombiniert mit einem alten, schon bekannten Kommando ( für Sitz oder Platz) damit der Hund lernt, was er jetzt machen soll - also z.B. „Tabu-Sitz“.
Weil der Hund das „Sitz“ kennt, hört er das raus und setzt sich. Dann wird direkt gelobt, der Hund wird weg geführt und bekommt ein hochwertiges Leckerchen ( etwas das besser ist, als das was am Boden lag).
Wenn man das öfter gemacht hat, reicht irgendwann das „Tabu“ ohne „Sitz“ und der Hund setzt sich neben das gefundene Leckerchen.
An der Stelle sind wir aktuell.
Im nächsten Schritt versucht man ohne das Kommando auszukommen. Das Futter wird dann so abgelegt, dass er es riecht und ggf. auch sieht, aber nicht dran kann, z. B. unter ein Küchensieb oder Blumentopf- aber so dass es nicht umgestoßen werden kann ( das Sieb z.B. beschweren).
Wir haben diesen Teil wie gesagt noch nicht geübt, aber die Theorie ist: der Hund kommt nicht dran, schaut daher fragend den Mensch an und setzt sich bereits wie zuvor gelernt.
Das wird dann wieder belohnt. Falls er sich nicht setzt, kann man zunächst noch „Tabu“ sagen.
Nach etlichen Wiederholungen soll es dann irgendwann ohne Sieb gehen ✊🏻
Wir sind noch mitten drin, bislang klappt es aber bei uns ganz gut.
Ich hoffe wir kriegen das zuverlässig hin demnächst.