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Katrin
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Anzahl der Antworten 77
zuletzt 15. Apr.

Leberprobleme beim Hund, Erfahrungsaustausch

Bei Suki wurden erhöhte Leberwerte festgestellt, wir sind also noch ganz am Anfang was die Ursachenforschung angeht. Mir ist jedoch bei der Suche nach Infos und nach Erfahrungsberichten bezüglich Ernährung aber auch nach Alltagfragen aufgefallen das es eben jene kaum gibt. Deswegen möchte ich hier gerne einen Platz schaffen für alle Halter von leberkranken Hunden um sich gegenseitig mit Tips zu unterstützen und sich auszutauschen. Erzählt doch mal wie habt ihr das Problem erkannt? Was gab es für Symptome? Wie war der Weg zur entgültigen Diagnose? Was macht ihr um die Leber zu entlasten? Wie handhabt ihr Zeckenschutz, Wurmkuren, Impfungen usw? Liebe Grüße, Katrin und Suki
 
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Sina
12. Apr. 19:30
Fressen kann ich zu 100% ausschließen. Denke da tatsächlich eher an Pestizide oder ähnliches also etwas das man so nicht sehen kann.
Aber dafür muss sie ja auch etwas gefressen haben. Allein durchs Einatmen kann ich mir nicht vorstellen, dass es zu einer solchen Reaktion kommen kann.
Hat vielleicht jemand etwas bei euch in den Garten geworfen?
Ich würde den Tag nochmal detailliert Revue passieren lassen. Ist ja schon ein doofes Gefühl, wenn man nicht weiß was passiert sein könnte.
 
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Cordula
12. Apr. 19:32
Wir waren heute beim Ultraschall. Es wurde alles geschallt was man in einem Hund schallen kann. Man erkennt das die Leber wohl ganz schön ackern musste aber es sind keine weiteren Auffälligkeiten wie Vernarbungen oder ähnliches zu entdecken. Auch alle anderen Organe sind top. Laut TÄ hat Suki so extrem auf eine Vergiftung reagiert. Zur Zeit häufen sich hier wohl solche Fälle. Leider weiß man noch nicht woran das genau liegt. Wir lassen in einer Woche nochmal Blut abnehmen. Laut TÄ sind wir wohl aber nochmal glimpflich davongekommen was wohl an Sukis normalen gesundheitlichen Zustand liegt (fit, sehr gut bemuskelt, kein Übergewicht usw). Da ich erst letztes Jahr einen Fall im Bekanntenkreis hatte wo es nach einer Vergiftung zu einer Schädigung gekommen ist werden wir nun vorbeugen. Ich optimiere nochmal die Ernährung und mache im Jahr 2/3 Leberkuren. Da ich nicht weiß wo und womit sich Suki vergiftet haben soll halte ich das für eine sinnvolle Vorsorge. Die nächsten 1½ Wochen werden wir noch Ruhen und Entgiften.
Das sind doch sehr gute Aussichten 👍🐾 Nur aus Interesse: wie sieht so eine Leberkur aus?
 
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Katrin
12. Apr. 19:40
Das sind doch sehr gute Aussichten 👍🐾 Nur aus Interesse: wie sieht so eine Leberkur aus?
In unserem Fall werde ich für gut 2 Wochen leberschonend (aber keine Diät) füttern und leberunterstützende Nahrungsergänzungsmittel geben.
 
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Katrin
12. Apr. 19:45
Aber dafür muss sie ja auch etwas gefressen haben. Allein durchs Einatmen kann ich mir nicht vorstellen, dass es zu einer solchen Reaktion kommen kann. Hat vielleicht jemand etwas bei euch in den Garten geworfen? Ich würde den Tag nochmal detailliert Revue passieren lassen. Ist ja schon ein doofes Gefühl, wenn man nicht weiß was passiert sein könnte.
Nein, ich gehe den Garten vorher ab. Außerdem nimmt Suki nichts ohne Freigabe auf. Giftiges wächst hier ebenfalls nichts und unsere Tonnen stehen im der Einfahrt. Da kommt sie nicht hin. Tatsächlich könnten aber auch Umweltgifte schuld sein die man selber nicht sieht. Die dann am Fell oder den Pfoten zb haften und durch die Fellpflege aufgenommen wurde. Wir werden es wohl leider nie herausfinden.
 
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Cordula
12. Apr. 19:47
In unserem Fall werde ich für gut 2 Wochen leberschonend (aber keine Diät) füttern und leberunterstützende Nahrungsergänzungsmittel geben.
Ah ok, danke für die Antwort. Ich habe aus anderen Gründen versucht mich in das Thema Entgiftung etwas reinzufuchsen, und das hat natürlich immer auch mit der Leber zu tun, deshalb hat es mich einfach interessiert. Ich habe z.B. etwas über Zeolith nachgelesen, das soll ja angeblich auch unterstützend wirken
 
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Katrin
12. Apr. 20:10
Zeolith benutze ich nur im Aquarium. Will ehrlich gesagt meinem Hund kein unverdauliches Bindemittel füttern. Bei Tierärzten gibt es tolle Produkte für die Leber aus Mariendiestel, Artischocke usw.
 
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Cordula
12. Apr. 20:19
Zeolith benutze ich nur im Aquarium. Will ehrlich gesagt meinem Hund kein unverdauliches Bindemittel füttern. Bei Tierärzten gibt es tolle Produkte für die Leber aus Mariendiestel, Artischocke usw.
Ich war da auch sehr skeptisch, werde das auch nicht ausprobieren. Es wurde mir empfohlen im Zusammenhang mit dem Thema und bei der Recherche habe ich dann schnell davon Abstand genommen. Ich greife wie du scheinbar auch eher auf Kräuter zurück, da gibt es ja verschiedene gute und bewährte Mischungen. Es hat mich nur interessiert, ob meine Skepsis da unangebracht war, aber scheinbar siehst du es ja genauso 😅 Man ist ja immer bemüht, die bestmögliche Unterstützung für die Hunde zu finden
 
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Katrin
12. Apr. 20:24
Ich war da auch sehr skeptisch, werde das auch nicht ausprobieren. Es wurde mir empfohlen im Zusammenhang mit dem Thema und bei der Recherche habe ich dann schnell davon Abstand genommen. Ich greife wie du scheinbar auch eher auf Kräuter zurück, da gibt es ja verschiedene gute und bewährte Mischungen. Es hat mich nur interessiert, ob meine Skepsis da unangebracht war, aber scheinbar siehst du es ja genauso 😅 Man ist ja immer bemüht, die bestmögliche Unterstützung für die Hunde zu finden
Ich selber würde es auch nicht nehmen wollen. Nichtmal als Kapsel. Also wandert es auch nicht in meinen Hund. Mit pflanzlichen Präperaten und Kräuter unterstütze ich aber echt gerne.
 
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Heike
12. Apr. 20:45
Zeolith benutze ich nur im Aquarium. Will ehrlich gesagt meinem Hund kein unverdauliches Bindemittel füttern. Bei Tierärzten gibt es tolle Produkte für die Leber aus Mariendiestel, Artischocke usw.
Ich trockne im Sommer immer Löwenzahnblätter, die kommen mit in die Kräutermischung die Suki über das Futter bekommt. Sie enthalten Bitterstoffe, die auch gut sind für die Leber. Aber nur an Stellen sammeln, die frei von Gift sind, also z.B. im eigenen (Bio-) Garten.
 
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Patrizia
13. Apr. 06:42
Hallo Katrin, als ich deinen Beitrag gelesen habe, musste ich gleich an Willi denken. Ich weiß zwar nicht, ob es direkt mit Leberprolemen zu tun hat, aber vielleicht mit den Vergiftungssymtomen. Willi war letztes Jahr auch anfangs sehr schlapp, wollte nicht richtig fressen, unruhig, erbrechen, dann kam Durchfall dazu. Wir haben Schonkost und Kohletabletten gegeben, da war es eine Woche besser. Dann fing es wieder an, er hat mich fast verrückt gemacht, nirgendwo wollte er hinliegen, gelaufen ist er wie ein 15-jähriger, ist nur rumgetigert, fast apathisch. Die Tierärztin hat dann festgestellt, dass er eine hohe Konzentration Clostridien (hat jeder Hund in normalem Maß) hatte. Die geben Toxine ab, was zu den Vergiftungserscheinungen geführt hat, ebenfalls schlecht für Leber und Niere, was die schlechten Werte evtl. begründen könnte.
Alles Gute für Suki 🐕