Kreuzbandriss TPLO

Das hört sich schlimm an. Meine verstorbene Hündin hatte auch an beiden Beinen einen Kreuzbandriss. Ich habe mich damals sehr mit den verschiedenen OP Methoden befasst. Dann habe ich mich für die TTA entschieden, weil sie neuer und schonender ist. Allerdings können und dürfen das nur lizenzierte Ärzte operieren, zumindest war das damals so. Deswegen wird immer zur TPLO geraten. In Duisburg Kaiserberg sind Spezialisten, das ist ja auch für euch erreichbar. Alles Gute für euch !

Hi zusammen! Ich klemme mich mal an den Thread, weil wir grade mittendrin stecken und ich es echt heftig finde. Čuko wurde vor 12 Tagen hinten links operiert (TPLO) und es ist leider nicht so optimal gelaufen bisher. Er hatte nach der OP einen so krassen Bluterguss, der sich nach einem Tag nicht nur über das ganze Bein, sondern auch über den Penis zog, dass er partout nicht pinkeln konnte. An Tag 3 und 4 musste die Blase in der Tierklinik via Harnkatheter entleert werden 😵‍💫 Die Unterstützung mit Schal konnte man aufgrund der Schmerzen untenrum natürlich komplett knicken. Und dann die Fahrerei drei Tage in Folge zu Klinik, Ärzten und Co… nicht schön, wenn eigentlich strikte Schonung angesagt wäre. Mittlerweile hat sich auch rausgestellt, dass bei der OP scheinbar die Fibia (das Wadenbein) durchgeknackst ist, was uns niemand mitgeteilt hat, als wir ihn abgeholt haben. Insgesamt eine sehr sehr unschöne Nummer alles, auch wenn der Knochen wohl von selbst wieder zusammenwächst. Aber es erklärt die Schwellung und die Schmerzen, die die arme Töle nach wie vor hat. 🥲 Status quo ist, dass die Nähte heute immerhin raus konnten, wir ihn aber bis auf Weiteres bei den 3 x 5-10 min täglich belassen. Schmerzmittel kriegt er weiterhin, schont leider auch noch sehr das Beinchen und fängt leider nach den letzten 12 Tagen schon an zu Zittern, wenn wir (so wie heute früh) auch nur eine Praxis betreten. Momentan halten wir ihn ans Sofa angeleint im Wohnzimmer und dem armen Kerl fällt die Decke auf den Kopf, weil man mit der blöden Krause auch nicht wirklich viel Beschäftigung (außer Knabberkram und sehr viel Kraulerei) anbieten kann. Ich freu mich schon so, wenn die Krause Donnerstag oder Freitag runter kann und hab ihm schon eine Schnüffelkiste gebastelt. Werden ihn dann auch ohne Leine im Wohnzimmer lassen, denn je nach Aufgeregtheitsgrad sind diese 1-1,5 m Leine auch total gefährlich, weil er sie sich beim Drehen und Aufstehen gerne mal selber um die Beine schlingt 🫠 Nachdem die Chirurgen uns direkt anschließend eine TPLO fürs rechte Bein ans Herz gelegt haben, sind wir mittlerweile eher geneigt, uns eine zweite Meinung einzuholen, weil ich ihm diese Prozedur nicht direkt antun will. Und wenn doch, dann definitiv nicht in derselben Praxis. Bin sehr gespannt, wie schnell wir ihn wieder fit bekommen, ich leide echt mit ihm. ☹️

Tipp: Lymphdrainage gegen die Blutergüsse - bei TierphysiotherapeutInnen anfragen. (Und nichts für ungut: das Wadenbein nennt sich im Fachbegriff Fibula - das Schienbein Tibia ;0))

Hi zusammen! Ich klemme mich mal an den Thread, weil wir grade mittendrin stecken und ich es echt heftig finde. Čuko wurde vor 12 Tagen hinten links operiert (TPLO) und es ist leider nicht so optimal gelaufen bisher. Er hatte nach der OP einen so krassen Bluterguss, der sich nach einem Tag nicht nur über das ganze Bein, sondern auch über den Penis zog, dass er partout nicht pinkeln konnte. An Tag 3 und 4 musste die Blase in der Tierklinik via Harnkatheter entleert werden 😵‍💫 Die Unterstützung mit Schal konnte man aufgrund der Schmerzen untenrum natürlich komplett knicken. Und dann die Fahrerei drei Tage in Folge zu Klinik, Ärzten und Co… nicht schön, wenn eigentlich strikte Schonung angesagt wäre. Mittlerweile hat sich auch rausgestellt, dass bei der OP scheinbar die Fibia (das Wadenbein) durchgeknackst ist, was uns niemand mitgeteilt hat, als wir ihn abgeholt haben. Insgesamt eine sehr sehr unschöne Nummer alles, auch wenn der Knochen wohl von selbst wieder zusammenwächst. Aber es erklärt die Schwellung und die Schmerzen, die die arme Töle nach wie vor hat. 🥲 Status quo ist, dass die Nähte heute immerhin raus konnten, wir ihn aber bis auf Weiteres bei den 3 x 5-10 min täglich belassen. Schmerzmittel kriegt er weiterhin, schont leider auch noch sehr das Beinchen und fängt leider nach den letzten 12 Tagen schon an zu Zittern, wenn wir (so wie heute früh) auch nur eine Praxis betreten. Momentan halten wir ihn ans Sofa angeleint im Wohnzimmer und dem armen Kerl fällt die Decke auf den Kopf, weil man mit der blöden Krause auch nicht wirklich viel Beschäftigung (außer Knabberkram und sehr viel Kraulerei) anbieten kann. Ich freu mich schon so, wenn die Krause Donnerstag oder Freitag runter kann und hab ihm schon eine Schnüffelkiste gebastelt. Werden ihn dann auch ohne Leine im Wohnzimmer lassen, denn je nach Aufgeregtheitsgrad sind diese 1-1,5 m Leine auch total gefährlich, weil er sie sich beim Drehen und Aufstehen gerne mal selber um die Beine schlingt 🫠 Nachdem die Chirurgen uns direkt anschließend eine TPLO fürs rechte Bein ans Herz gelegt haben, sind wir mittlerweile eher geneigt, uns eine zweite Meinung einzuholen, weil ich ihm diese Prozedur nicht direkt antun will. Und wenn doch, dann definitiv nicht in derselben Praxis. Bin sehr gespannt, wie schnell wir ihn wieder fit bekommen, ich leide echt mit ihm. ☹️

Es ist keine einfache Entscheidung welche OP. Ich war dazumal sehr überfordert und der Arzt meinte die TPLA wird am meisten operiert und die TTA ist die neueste und schnellste und sanfteste Heilmethode. Nun ja wir haben beide Beine und die erste OP verlief unkompliziert die zweite war mühsam mit der Heilung fast ein halbes Jahr haben wir herum getan auch mit Physio. Wir merken nur wenn es kälter draussen ist hat er so einen Wackelgang er biegt das Gelenk nicht ab.. Wir geben halt schon vorbeugend Grünlippenmuschelpulver unters Futter kann nicht schaden. Denn durch diese OP sind sie anfälliger Athrose zu bekommen meinte der TA... Wir machen das Beste aus allem aber so längere Wanderungen sind leider nicht mehr drinnen. Alles Gute wünsche ich euch

Ja, wir waren auch echt überfordert. Man googelt sich halt was zusammen und ist vor allem erstmal besorgt, weil man dem armen Tier das Leben schnellstmöglich erleichtern will. Letzten Endes würde ich nie wieder so leichtfertig eine TPLO vornehmen lassen. Die Praxis, in der wir waren, hat uns leider auch nicht ausführlich über Alternativen aufgeklärt. Dazu kam noch der nicht glatte Verlauf der ganzen Sache. Wir waren vergangene Woche (3 Wochen Post-OP) nochmal zur Kontrolle da und scheinbar sieht alles so aus, wie es soll, auch wenn er derzeit wieder humpelt (zwischenzeitlich war das Humpeln komplett weg, lag evtl. aber auch einfach an den Schmerzmedis). Nächste Woche haben wir den abschließenden Termin, auch wenn dann erst 5 Wochen rum sind. Derzeit ruht er sich noch viel aus. Wir gehen auch nach wie vor nicht länger als 15-20 min am Stück, ohne Hundekontakt oder viel Spiel an der Leine. Stufen sind nach wie vor tabu. Hoffe, dass das die vollständige Heilung beschleunigen wird. Was du von längeren Wanderungen schreibst, klingt nicht gut. Das wäre so schade, wenn das bei uns auch so enden würde, wir sind so gerne mit ihm unterwegs und sind auch sonst aktiv. Und der arme ist ja erst 3, da wäre das schon bitter 😔 Und ja, das mit der Arthrose haben wir jetzt auch auf dem Schirm. Joggen und Co. sollten laut Ärztin später aber kein Problem sein. Hoffentlich.

Hallo zusammen! Wir hatten am Donnerstag die zweite TPLO. Die erste war vor 2 Jahren. Beides mal war ein Trauma die Ursache. Das liegt daran, dass mein 56 Kilo Hund meint er wäre ein Chihuahua. Er ist ein echter Quatschkopf. Die erste OP war nicht so schön. Da musste die Wunde nochmal aufgemacht werden, da sich ein multiresistender Keim eingenistet hatte. Aber nachdem wir das grobe mal hinter uns hatten und wir fleißig Physio Übungen gemacht haben, war er wieder der alte. Drei Monate nach der OP waren wir schon wieder im Urlaub in Südfrankreich. Er hat sich selbst geschont wenn es zu viel wurde. Dann war halt Pause angesagt. Die Physio sollte nicht unterschätzt werden und auch dauerhaft zu Hause fortgeführt. Zum Glück findet er das super und wir sind mittlerweile auch fast profimässig ausgestattet. Dank unserer super Tierphysio und ihrer vielen Tipps bin ich bei Knie Nummer 2 schon deutlich gelassener. Ich hoffe ich habe mit Oso noch viele schöne Jahre.