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zuletzt 30. März

Kreuzbandanriss. Eure Erfahrungen?

Hallo ihr Lieben, ich habe eine Hündin, 5 Jahre, 17 kg. Sie humpelt bei Überlastung. Bisher wurde es nach kurzer Zeit immer wieder gut oder mit Gang zum Tierarzt und Medikamenten. Geschont wurde immer danach und auch normal darauf geachtet, dass es gar nicht erst zu Überlastung kommt. Nun wurde es nicht besser und wir gingen zum Arzt. Mit röntgen. Aufgrund des noch nicht ganz so fortgeschrittenen Schadbilds/Symptomen auf einen Kreuzbandanriss Verdacht geäußert. Sie meinte sie hält eine OP für noch nicht nötig, wir es mit Physio und zb Wasserlaufband versuchen könnten die Muskulatur weiter zu stärken, aber ich las viel darüber, dass diese fast unumgänglich ist und besser früher gemacht werden sollte. Habt ihr Erfahrungen in dem Bereich? Welche OP habt ihr machen lassen? Es scheint ja mehrere Methoden zu geben, wobei Bandersatz eher für leichtere und kleine Hunde, nicht so aktive Hunde geeignet sein soll. Auch las ich, dass bei vielen Hunden ähnliches Problem beim 2. Hinterbeinchen auftreten soll nach Kreuzbandriss. Wie sind da eure Erfahrungen? Liebe Grüße
 
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Michi
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30. März 08:28
Ich würde mit deiner Hündin tatsächlich in einer Klinik vorstellig werden, die auf solche Dinge spezialisiert sind. Meine Tierärztin hatte mich damals direkt überwiesen . Dort ist eine ganz andere Diagnostik möglich, sie sehen Kreuzbandrisse dort täglich. Ich würde nicht zu lange warten, denn wenn der Meniskus in mitleidenschaft gezogen wird, dann ist alles komplizierter.
 
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Michi
30. März 08:23
Meine verstorbene Hündin ( ca 30 kg ) hatte einen Kreuzbandriss und es wurde zur sofortigen OP geraten. Ich habe mich dann für die TTA Methode entschieden. Diese dürfen ( zumindest damals) aber nur zertifizierte Tierärzte vornehmen. 1 Jahr später musste auch das andere Bein operiert werden. Die Tierärzte sagten, dass das bei fast allen Hunden der Fall ist. Im Alter hatte sie schon Arthrose. Auf einem Bein lahmte sie zwischendurch. Das haben wir aber mit Blutegeln und Futterzusätzen immer wieder gut in den Griff bekommen
 
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Michi
30. März 08:28
Ich würde mit deiner Hündin tatsächlich in einer Klinik vorstellig werden, die auf solche Dinge spezialisiert sind. Meine Tierärztin hatte mich damals direkt überwiesen . Dort ist eine ganz andere Diagnostik möglich, sie sehen Kreuzbandrisse dort täglich. Ich würde nicht zu lange warten, denn wenn der Meniskus in mitleidenschaft gezogen wird, dann ist alles komplizierter.
 
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Sabine, Mia, Akita
30. März 08:35
Ich würde mit deiner Hündin tatsächlich in einer Klinik vorstellig werden, die auf solche Dinge spezialisiert sind. Meine Tierärztin hatte mich damals direkt überwiesen . Dort ist eine ganz andere Diagnostik möglich, sie sehen Kreuzbandrisse dort täglich. Ich würde nicht zu lange warten, denn wenn der Meniskus in mitleidenschaft gezogen wird, dann ist alles komplizierter.
Eigentlich gleich OP, versteh den TA nicht. Immer 2-3 Meinungen einholen , alles gute 🐕🐕
 
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R.
30. März 08:38
Hii, ich an deiner Stelle würde das bei einem Orthopädischem Chirurgen anschauen lassen. Meine Hündin hatte auch einen Kreuzbandriss, auf Dauer wird das nicht besser ohne OP, bei meiner Hündin haben sie eine TPLO gemacht. Bislang ist das 2te Knie noch nicht gekommen, Ihre OP war ziemlich genau vor einem Jahr. Ich weiss nicht wie das wird bei einem kleineren leichteren Hund aber bei meiner hat die Heilung echt lange gedauert und es war ein harter Weg danach. Bekannte von mir die dasselbe bei ihrem Hund haben machen lassen war es weniger schlimm, ich denke aufgrund des Gewichts. Danach heisst es schonen, schonen und nochmal schonen.
 
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T
30. März 11:46
Danke schonmal. Meine Hündin hat einen Anriss, noch keinen Riss, falls das teils überlesen wurde. Ich bin mir unsicher ob anders damit verfahren würde. Meniskenschaden und Arthrose kann nicht auch evtl verhindert/Verlauf augehalten werden durch Stärkung mittels Wasserlaufband etc? Was ist die Erklärung dafür, dass das zweite Bein auch Probleme bekommt? Durch die OP Methode oder den Riss? Lg
 
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R.
30. März 11:53
Danke schonmal. Meine Hündin hat einen Anriss, noch keinen Riss, falls das teils überlesen wurde. Ich bin mir unsicher ob anders damit verfahren würde. Meniskenschaden und Arthrose kann nicht auch evtl verhindert/Verlauf augehalten werden durch Stärkung mittels Wasserlaufband etc? Was ist die Erklärung dafür, dass das zweite Bein auch Probleme bekommt? Durch die OP Methode oder den Riss? Lg
Mir wurde gesagt durch die falsche Belastung. Darum umso früher operieren desto besser. Bei meiner war es auch noch nicht ganz gerissen.
 
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Michi
30. März 12:01
Danke schonmal. Meine Hündin hat einen Anriss, noch keinen Riss, falls das teils überlesen wurde. Ich bin mir unsicher ob anders damit verfahren würde. Meniskenschaden und Arthrose kann nicht auch evtl verhindert/Verlauf augehalten werden durch Stärkung mittels Wasserlaufband etc? Was ist die Erklärung dafür, dass das zweite Bein auch Probleme bekommt? Durch die OP Methode oder den Riss? Lg
Anriss oder Abriss macht keinen großen Unterschied. Ich würde das auf jedem Fall einem Spezialisten vorstellen. Durch konservative Maßnahmen wird das nicht heilen . Je länger man wartet, desto eher kann etwas ganz kaputt gehen. Mir wurde gesagt, dass viele Hunde eine ( genetische?) Disposition für orthopädische Probleme haben und auch eine sehr frühe Kastration dies begünstigen kann. Durch die lange Fehlbelastung wird meistens nach 1 Jahr das andere Knie fällig. Bei meinem Hund war das genauso. Bei der ersten OP war sie nicht versichert. Danach wurde sie von fast allen OP Versicherungen abgelehnt. Die Allianz hat sie versichert und das 2. Bein komplett übernommen.
 
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Ingrid
30. März 12:01
Meine verstorbene Lea hatte mit fast 13 Jahren einen totalen Kreuzbandriss, der operiert wurde. 6 Wochen Leinenpflicht, danach Physiotherapie und danach konnte sie wieder rennen wie ein junger Hund. Aufgrund des Alters hatte meine Haustierärztin angeboten Lea Schmerzmittel zu geben. Ich wollte meinem Hund das aber nicht zumuten! Sie wurde in der Klinik operiert. Ich würde es immer wieder so machen. Lea konnte noch über 1,5 Jahre schmerzfrei laufen und rennen wie früher.
 
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Ina
30. März 12:28
Meine verstorbene Hündin (8 kg) hatte einen Kreuzbandriss nacheinander an beiden Hinterläufen. Die Tierärztin hat mir in meiner Situation von einer OP abgeraten ( kleiner Hund, geringes Gewicht). Wie bei einer OP hatten wir auch länger Leinenpflicht. Eine Arthrose hat sich nicht gebildet. Lediglich schnelle drehende Bewegungen hat sie im Laufen/Spielen vermieden. Ich würde tatsächlich auch noch eine zweite Meinung einholen.
 
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Michi
30. März 12:30
Meine verstorbene Hündin (8 kg) hatte einen Kreuzbandriss nacheinander an beiden Hinterläufen. Die Tierärztin hat mir in meiner Situation von einer OP abgeraten ( kleiner Hund, geringes Gewicht). Wie bei einer OP hatten wir auch länger Leinenpflicht. Eine Arthrose hat sich nicht gebildet. Lediglich schnelle drehende Bewegungen hat sie im Laufen/Spielen vermieden. Ich würde tatsächlich auch noch eine zweite Meinung einholen.
Das wird bei leichteren Hunden wie deinem tatsächlich manchmal so gemacht. Wenn die operiert werden, dann bekommen sie einen Bandersatz. Bei schwereren Hunden funktioniert das nicht.