Wir arbeiten über Kooperation und mit dem Krallenschleifer.
Wichtig bei uns:
- Wayne darf sagen, wann es ihm reicht! Dann wird aufgehört und am nächsten Tag weiter gemacht - oder auch am übernächsten, wenn er am nächsten auch nicht will.
- er gibt mir die Pfote freiwillig, ich nehme sie mir nicht einfach.
- er kann die Pfote jederzeit weg ziehen, ich halte nur leicht fest. Das testet er meistens auch erst mal, bevor wir anfangen. Was völlig ok ist. Würde ich dagegen halten, wäre bei ihm schluss mit der Kooperation.
- Rituale. Die Krallen werden immer am gleichen Ort geschnitten, mit gleichem Ablauf. (Das gleiche gilt für alle anderen nötigen Behandlungen.) Wir machen es auch nach Möglichkeit wenn mein Partner nicht da ist, der lenkt nämlich ab und macht uns beide verrückt 🫣
- Geduld! Wenn er noch nicht bereit ist, warte ich. Wenn er ne Pause möchte, warte ich. In der Pause biete ich sogar paar kekse zum knuspern an 🙃 Er zeigt dann schon, wann er wieder bereit ist.
Anfangs konnte ich ihn nicht an den Pfoten anfassen, das hat also einige Zeit gedauert, bis wir uns das aufgebaut haben. Das erste Mal krallen schneiden hab ich auch beim Tierarzt machen lassen, da geht er ins Freeze.
Zuhause hätte ich bei ihm beim "Augen zu und durch" Ansatz aber sehr große Bedenken, wenigstens einen von uns zu verletzen. Wayne ist kein Hund, der sich einfach festhalten lässt, der tobt dann richtig und zappelt wie wild.
Dank unserem Medical training kann ich aber alles machen, ohne ihn fixieren zu müssen.