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Stephanie
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zuletzt 21. Nov.

Krallen schneiden

Ich bin leicht verwirrt. Meine Hündin hat relativ lange Krallen, was sie aber nicht zu stören scheint. Man hört sie laufen auf Fliesen, aber sie rutscht nicht, knabbert nicht an den Nägeln oder Ähnliches. Mir sagen einzige Menschen, dass ich ihr die Krallen öfter schneiden soll, angeblich würden dabei die Nerven (die bei ihr weit vorne sind) zurück gehen. Die Tierärztin findet alles ok. Habt ihr (gute!) Quellen oder selber Erfahrung damit? Ziehen sich die Nerven tatsächlich zurück? Ich finde völlig unterschiedliche Meinungen. 🙄
 
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Sonja
18. Nov. 11:20
Ich weiß nicht, was es beim Thema Krallen schneiden helfen soll, zu behaupten, das sei nicht notwendig.
Wenn die Krallen zu lang sind, müssen sie gekürzt werden. Bleiben die Krallen dauerhaft zu lang, zieht das gesundheitliche Schäden nach sich, wie Verformungen an Zehen und Pfoten.
 
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Katrin
18. Nov. 11:37
Suki hat früher ihre Krallen durch knabbern selber gekürzt. Irgendwann hörte sie damit auf, seitdem schleife ich die Krallen. Suki hat sehr harte und schwarze Krallen und ist hauptsächlich auf Feld und Waldböden unterwegs.

Ob das kürzen notwendig ist hängt meines Wissens nach von mehreren Faktoren ab. Da zu lange Krallen aber zu massiven Problemen beim Hund (Schongang, Fehlstellung uvm) führen kann achte ich sehr darauf das zwischen Krallen und Boden mehrere Millimeter Luft ist.
 
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Sonja
18. Nov. 12:55
Suki hat früher ihre Krallen durch knabbern selber gekürzt. Irgendwann hörte sie damit auf, seitdem schleife ich die Krallen. Suki hat sehr harte und schwarze Krallen und ist hauptsächlich auf Feld und Waldböden unterwegs. Ob das kürzen notwendig ist hängt meines Wissens nach von mehreren Faktoren ab. Da zu lange Krallen aber zu massiven Problemen beim Hund (Schongang, Fehlstellung uvm) führen kann achte ich sehr darauf das zwischen Krallen und Boden mehrere Millimeter Luft ist.
Aber auch beim Kürzen durch Knabbern sollte man ein Auge drauf haben, sonst sehen die Krallen auch mal so aus, wie auf dem Foto. (Ist nur als Ergänzung zu Deinem Kommentar gemeint)
 
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Katrin
18. Nov. 13:06
Aber auch beim Kürzen durch Knabbern sollte man ein Auge drauf haben, sonst sehen die Krallen auch mal so aus, wie auf dem Foto. (Ist nur als Ergänzung zu Deinem Kommentar gemeint)
Der Hund wird hier von Tag 1 an täglich abgesucht und abgetastet. Natürlich auch die Krallen gecheckt, genauso wie Ohren, Augen, Zähne. So übel sah es damals zum Glück bei Suki nie aus.
 
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Mailin
18. Nov. 13:20
Hab gerade den Thread hier gesehen, mir aber nicht alle Antworten durchgelesen.
Meine TÄ hat Poldi das erste Mal die Krallen geschnitten, als er kastriert wurde und ohnehin in Narkose war.
Sie sagte, dass die Zehen mit zu langen Krallen in einer Fehlstellung sind und das später zu Arthrose führen könnte.
Deshalb achte ich jetzt verstärkt darauf. Bei Poldi nutzen sich die Krallen durch Gassi gehen nicht so stark ab. Sind aber auch meist im Wald unterwegs.
 
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Mel und
18. Nov. 16:46
Meiner muss auch regelmäßig die Krallen geschnitten bekommen, sonst werden sie ratz­fatz zu lang.
Bei meinem verstorbenen Hund hingegen musste ich fast nie die Krallen schneiden.
Das ist bei jedem Hund individuell verschieden.

Der Hund auf dem Bild hat eindeutig viel zu lange Krallen.
 
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Stephanie
18. Nov. 17:58
Meiner muss auch regelmäßig die Krallen geschnitten bekommen, sonst werden sie ratz­fatz zu lang. Bei meinem verstorbenen Hund hingegen musste ich fast nie die Krallen schneiden. Das ist bei jedem Hund individuell verschieden. Der Hund auf dem Bild hat eindeutig viel zu lange Krallen.
Ich hab einige Antworten bekommen, das ist auch schon ewig her.
Und nein, hat sie nicht, weil sie damit im Stehen nicht auf dem Boden ist. Wenn das passiert, kürze ich sie.
 
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Nadine
18. Nov. 18:42
Ich hab einige Antworten bekommen, das ist auch schon ewig her. Und nein, hat sie nicht, weil sie damit im Stehen nicht auf dem Boden ist. Wenn das passiert, kürze ich sie.
Als Gedankenanstoß: ich sehe auf den Bildern bei deinem Hund Durchtrittigkeit ("Plattfüße").
Hat mein Hund leider auch, und genau darum halte ich die Krallen möglichst kurz, damit sich die Fehlstellung nicht verschlimmert. Das heißt leider sehr regelmäßiges Schleifen, weil er sich die Krallen durch die Durchtrittigkeit auch kaum abläuft - das macht es echt schwer, die Krallen nachhaltig kürzer zu bekommen, wenn ich nicht wöchentlich dran bleibe. Auf den Boden kommen sie durch die Fehlhaltung beim normalen Stehen zwar nicht, aber trotzdem kann es die Problematik meiner Information nach verschlimmern, zum Beispiel weil sie beim Laufen ein sauberes Abrollen verhindern.
 
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Stephanie
19. Nov. 09:33
Als Gedankenanstoß: ich sehe auf den Bildern bei deinem Hund Durchtrittigkeit ("Plattfüße"). Hat mein Hund leider auch, und genau darum halte ich die Krallen möglichst kurz, damit sich die Fehlstellung nicht verschlimmert. Das heißt leider sehr regelmäßiges Schleifen, weil er sich die Krallen durch die Durchtrittigkeit auch kaum abläuft - das macht es echt schwer, die Krallen nachhaltig kürzer zu bekommen, wenn ich nicht wöchentlich dran bleibe. Auf den Boden kommen sie durch die Fehlhaltung beim normalen Stehen zwar nicht, aber trotzdem kann es die Problematik meiner Information nach verschlimmern, zum Beispiel weil sie beim Laufen ein sauberes Abrollen verhindern.
Woran siehst Du das denn? 😳
Ich kürze seit einiger Zeit immer ein bisschen was, das Leben geht nur sehr langsam zurück.
 
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Nadine
19. Nov. 09:54
Woran siehst Du das denn? 😳 Ich kürze seit einiger Zeit immer ein bisschen was, das Leben geht nur sehr langsam zurück.
Meinst du die Durchtrittigkeit?

Hunde sind Zehengänger und sollten den Fuß entsprechend steil stellen.
Die Bilder sind natürlich nicht ideal, um das zu beurteilen, aber ich meine Durchtrittigkeit zu sehen. Ich häng mal Screenshots an, auch von meinem Hund zum Vergleich.

Wenn du mittlerweile kürzt und auch dran bleibst, ist ja alles gut 🙂
Wir kämpfen auch seit ich ihn habe gegen die langen Krallen, und wenn ich mal nen Monat schludere rächt sich das sofort (aber gerade wenn viel los ist, geht es trotzdem immer mal unter 🫣)