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Jule
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Anzahl der Antworten 55
zuletzt 7. Dez.

Komische Anfälle

Moin, Ich bin mit meinem Latein am Ende. 3 Ärzte keiner kann helfen. Alles fing mit einem Zucken/Pochen an,vermutet von zwei Ärzten sind Verspannungen im Nacken Bereich. -10 Tage Rimadyl sollen Abhilfe verschaffen. Leider war das nicht der Fall. Nächste Diagnose war verstopfte Arterien. -Ace Hemmer und Durchblutungsfördene Mittel, Es wurde gefühlt schlimmer. Ich sie wieder abgesetzt und wieder Rimadyl gegeben, auch keine Besserung. Dann nichts mehr gegeben, das zucken/pochen ist weg, übern Tag ist er normal dann kommen aber immer mal wieder 1-2 "Anfälle" (in 24 Std) wo er total verkrampft läuft, sein Kopf nicht hebt und teilweise auch mal in die Gebetsstellung geht. Das geht so 15 bis 20 min, dann ist er total fertig und schläft kurz. Danach hat er immer Hunger oder trinkt vermehrt. Ca nach ner Std ist er wieder der alte. Ich tippe langsam auf Epilepsie, aber er wird nicht bewusstlos und ist ansprechbar. Vielen Dank Anmerkung morgen sind wir wieder beim Doc... 😔
 
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Sonja
1. Dez. 08:23
Also ein Tierarzt, der ohne gesicherte Diagnose mal das eine und mal das andere Medikament ausprobiert, würde mir nicht reichen. Ich würde mir mindestens eine zweite Meinung einholen, bei so schwerwiegenden Krankheiten, die hier im Raum stehen, am besten in einer Tierklinik.

Wir hatten einen Epileptiker. Die Diagnose wurde von unserem Haustierarzt gestellt und in einer Tierklinik bestätigt.

Der Hund hat neben seltenen großen Anfällen auch kleine Anfälle gehabt. Mit Muskelzuckungen, hauptsächlich Beine und Kopf (Nicken). Auch imaginäres Fliegenschnappen kann typisch sein, hatten wir aber nur selten. Der Rest war so, wie Du es beschreibst, kurzfristig nicht ansprechbar, mit großen geweiteten Pupillen, anschließend extremer Durst, totale Erschöpfung und Tiefschlaf.

Epilepsie kann sich ändern, einfach so im Laufe des Lebens. Auch, wenn man mit Medikamenten eingreift, ändern sich die Anfälle meistens, und es kann vorübergehend auch schlimmer werden, das ist normal.
Wir haben damals Phenobarbital bekommen, das hat ihn in minimaler Dosis schon so duselig gemacht, dass wir nach Rücksprache mit dem Tierarzt auf die Medis verzichtet haben. Die Anfallshäufigkeit - 2-3 Anfälle im Jahr - ließ dieses Vorgehen zu.
Nach ein paar Jahren hatte er häufiger und schlimmere Anfälle, da mussten wir medikamentös gegensteuern. Es dauert Wochen, bis der Spiegel sich aufgebaut und sich alles eingependelt hat, das muss man durchstehen. Wenn Du bei den ersten Anzeichen einer Wirkung, ob gut oder schlecht, die Medis absetzt, hilfst Du Deinem Hund nicht. Du solltest die Auswirkungen und das weitere Vorgehen mit dem Tierarzt besprechen.
Lass Dich auch dahingehend beraten, ob es in Frage kommt, den Hund nicht gegen Epilepsie zu behandeln. Dann hat er zwar weiter Anfälle, aber falls die keine schlimmen Auswirkungen haben, ist die Lebensqualität mit Anfällen evtl. besser als mit Medis. Dazu kann Dir aber nur ein Mediziner die nötigen Infos geben.

Und zuerst muss die Diagnose gestellt und abgesichert werden.

Viel Glück gleich beim Tierarzt.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Dez. 08:31
Herzfehler lösen Epilepsie aus?Hatte einen Hund bei dem eine Herzklappe nicht richtig schloss. Er zeigte verschiedene Symptome.Mich anstarren, rumwandern als würde er etwas suchen,immer die gleichen Runden im Wohnzimmer gedreht.Schwindel vermutlich auch.In solchen Momenten konnte er keine Treppen rauf oder runtersteigen.Hab ihn dann immer zu mir aufs Sofa geholt.😔
Ja, bei Boyo ist es so.
 
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Li
1. Dez. 08:49
Ich soll um 10.45 bei meinem Haustierarzt sein. Bitte drückt mir die Daumen, dass die irgendwas finden oder machen. Ich hab eben tatsächlich mal Koliken gegoogelt oder auch Bauchspeicheldrüse ect... Könnte ja auch sein, das er da irgendwas hat... Da ich die Tablette heute morgen jetzt auch nicht mehr gegeben habe, bessert sich sein Zustand merklich. Jetzt schläft er das erste Mal wieder Tiefenentspannt.🙏
Wünsche euch viel Gluck und drücke die Daumen
 
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Jule
1. Dez. 08:50
Wünsche euch viel Gluck und drücke die Daumen
🤎
 
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Dogorama-Mitglied
1. Dez. 17:43
Hallo Jule, gibt es denn was neues?
 
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Jule
1. Dez. 20:17
Hallo Jule, gibt es denn was neues?
Jap,

Unser "Glück" war das er genau da einen Anfall hatte, der Arzt so alles ins Detail beobachten konnte.

Er sagt es ist definitiv keine Epilepsie, das ist schon mal das gute.

Die Problematik ist wohl die Verdauung in Kombination mit Bauchschmerzen, Blähungen und Unverträglichkeiten.
Plus seine Atmung in dem moment.

Ich soll jetzt eine Ausschluss Diät machen.

Keine Leckerli, nix durcheinander...

Dazu bekommt er jetzt 14 Tage Novalgin und Vitofyllin für seine Muskulatur und Lungen.

Zusätzlich soll ich ein Kostenvoranschlag einholen für ganz Körper Ct, und komplette Nasen - Gaumen Op.

Und dann eben abwägen ob und überhaupt.😔

Weil er halt so viele Baustellen hat... Bandscheiben, Atmung, Allergie...

Die Eingriffe werden wohl enorm sein und der Kostenfaktor hoch sein.

Bin postiv wie negativ gestimmt😔

Das gute ist er war den ganzen Tag super gut drauf und hatte nur vorhin einen Anfall...Der nicht ganz so stark war.

Jetzt muss ich nur schauen wie ich das mit dem Futter anstelle... Von vielen Sachen bekommt er fix Blähungen oder Durchfall..

Tierarzt sagt halt auf Pferd, lachs und so umsteigen...

Mal sehen was die nächsten Tage so bringen.

Und was die Klinik unterm Strich sagt.


Euch allen danke ich vom ❤️... Für das schnelle Antworten, da sein... Einfach für alles 🤎🐾🐶
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 19:57
Guten Abend,
habe mir die ganzen Kommentare und den Beitrag davor auch schon durch gelesen.

Wie geht es dem kleinen den ?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 22:11
Beim Frenchi wűrde ich die Wirbelsäule genau anschauen lassen..
 
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Lena
6. Dez. 09:58
Oft ist das eigene Gefühl, gar nicht so verkehrt. Besonders was ich hier so lese. Mach Videos für die Doku und kläre ab ob es Epilepsie sein könnte. Bekanntlich haben Krankeiten nicht nur ein Erscheinungsbild.
 
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Kirsten
6. Dez. 10:12
Hallo Jule,
Hast du dein Tier mal ,auf Rückenmarkverletzung untersuchen lassen (sorry, ).
Gruß Kirsten