Mein Hund war genauso. Wir arbeiten auch immernoch daran.Er hat auch nie etwas schlechtes erlebt, ist einfach ein Sensibelchen. Ihr macht das schon richtig, aber ich würde nicht immer einen Schritt zurück gehen, dann würde ich mit Müsli immernoch in einer Höhle wohnen 😁 Ich habe immer wieder in einem Café gesessen und ihn einfach nur schauen lassen. Oder in der Nähe einer Straße. Wir üben langsam und ich habe sehr viel Geduld. Dadurch, dass er auchmal Sachen aushalten muss, wird es viel besser. Bachblüten, Globoli etc haben bei uns nicht geholfen, aber das, dass er sich ganz langsam mit bestimmten Dingen auseinandersetzen muss. Nicht verzweifeln...das wird 🍀
Vorneweg:
Müsli ist einfach ein toller Name und insbesondere klasse für DIESEN Hund. Sooo cool und ich freue mich immer was von dir und über diesen süßen Kerl zu lesen.
Ich glaube, für euch macht ihr vieles total richtig und toll.
In den meisten Fällen ist es wohl einigermaßen individuell und braucht etwas Fingerspitzengefühl, wann man einfach mal einen Schritt vorwärts gehen muss und wann lieber einen Schritt zurück, weil man vielleicht doch zu schnell war.
Meine Maus kam die ersten zehn Monate ihres Lebens ÜBERHAUPT GAR NICHT aus ihrer Hoarder- Haushalts-Wohnung raus, war nie draußen, kannte nix dort.
Wald war schwierig, weil sie Angst von den ganzen Bäumen hatte.... 😱.
@christian
Mit viel Training, aus genügend am Abstand die Dinge anschauen und dabei hübsch entspannt bleiben, haben wir den Kram ganz gut auf die Reihe bekommen inzwischen.
Traktoren und Mähdrescher sind immer noch schwierig. Da macht sie immer noch, als würde sie die am liebsten zu Konfetti zerreißen, wenn die zu nah ran kommen. Aus Entfernung geht es ziemlich gut
LKW Busse und die meisten Fahrradfahrer gehen inzwischen echt ganz gut und entspannt.
Aber bei euch kann so viel gar nicht verpaßt worden sein, dafür ist der Kleine noch gar nicht alt genug, um das alles kennen gelernt zu haben zu müssen zu können.
Mein Rat:
Bindung aufbauen, Sicherheit geben und vermitteln, dass du die Verantwortung übernehmen willst und kannst. Dabei langsam aus guter, entspannter Entfernung an alles ran führen, was es halt so gibt auf der Welt.
Und gemeinsam kennen lernen.
Bringt viel mehr als ihm irgendwelche Dinge ins Futter zu rühren.