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Daniel
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zuletzt 13. Jan.

Knackende Hüfte 7 Monate alt

Hallo zusammen, bei meinem Samojeden knackt hinten die Hüfte beim Laufen, ich merke es, wenn ich meine Hand drauf lege. Der Tierarzt meinte, dass es schonmal sein kann, gerade im Wachstum. Ich hatte dies aber bei keinen meiner Hunde jemals bemerkt. Alle anderen Samojeden seines Wurfes haben es auch nicht. Er ist sehr aufgeweckt und mag rennen und lahmt nicht. Hatte jemand dies schonmal?
 
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Mel und
23. Dez. 11:47
Das Problem bei HD ist ja dass man leider erst zu spät erkennt dass es eine HD ist. Am Anfang hat der Hund dadurch keine Schmerzen, erst wenn die Arthrose entsteht und die Knochen aufeinander reiben
Das weiß ich .. bei Nio wurden verschiedene Tests ohne Ergebnis gemacht , zb der „Ortolani Test „ wie die anderen heißen weiß ich nicht mehr ..
 
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Sabine, Mia, Akita
23. Dez. 11:48
Das Problem bei HD ist ja dass man leider erst zu spät erkennt dass es eine HD ist. Am Anfang hat der Hund dadurch keine Schmerzen, erst wenn die Arthrose entsteht und die Knochen aufeinander reiben
Genau so ist es . Mein 3,5 Jahre junger labbi bekam mit zwei Jahren goldinplantate leider. Hüftknochen nicht richtig in der Pfanne dadurch hüftprobleme und Arthrose , aber jetzt ist alles super sie rennt sie spielt und alles ohne Schmerzmittel
 
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Simone
23. Dez. 12:35
Das Problem bei HD ist ja dass man leider erst zu spät erkennt dass es eine HD ist. Am Anfang hat der Hund dadurch keine Schmerzen, erst wenn die Arthrose entsteht und die Knochen aufeinander reiben
So ist es nur unter Narkose kann eine richtiges Ergebnis durch röntgen erziehlt. Und schmerzen hat ein Hund erst wenn er starke Arthrose hat
 
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Mel und
23. Dez. 12:39
So ist es nur unter Narkose kann eine richtiges Ergebnis durch röntgen erziehlt. Und schmerzen hat ein Hund erst wenn er starke Arthrose hat
Nio wurde auch leicht sediert für die Tests aber der Tierarzt hat ihn nicht geröntgt ..er war da auch erst 7 Monate ungefähr
 
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Sandra
23. Dez. 16:27
Bezüglich den knackenden Hüften habe ich schon zwei Varianten gehabt.

Beim Aussie und beim Belgischen Schäferhund war es tatsächlich nur Wachstumsbedingt. Wurde geröntgt, der eine mit 7 Monaten, die andere war 8 Monate, sah alles ok aus und dann nochmal als die ausgewachsen waren geröntgt, ich gehe gerne auf Nummer sicher, aber alles bestens gewesen.

Beim deutschen Schäferhund, 9 Monate war er, wurde auch gleich geröntgt, schwere HD rechts, mittelschwere HD links. Bestätigung nochmals als er ausgewachsen war, einfach um zu gucken ob und wie sich da vielleicht was verändert hat.

Der hat von Anfang an Grünlippmuschel bekommen, springen und Treppensteigen und Ähnliches wurde vermieden.
Wir haben von Anfang an die gesamte Muskulatur, vor allem die Hinterhand gestärkt, Physio für zu Hause wurde uns gezeigt, irgendwann mit joggen angefangen, dann später durfte er im moderaten Tempo neben dem Fahrrad kurze Strecken laufen. Alles mit TA im Hinblick auf Therapie abgesprochen.

Er hat nie gravierende Probleme gehabt. Als Bedarfsmedikation hatte ich Carprofen hier, die er gelegentlich mal Abends bekommen hat, wenn er sich übernommen hatte und schwer hoch kam. Ist aber jetzt schon über 15 Jahre her, es gibt mittlerweile bessere Schmerzmittel.
Das war aber in all den Jahren sehr selten, dass er Carprofen bekam. Ansonsten Zeel und bei Bedarf, öfters als Carprofen bekam er Traumeel.

Mein TA schob die geringe Symptomatik und damit auch geringe Problematik auf die sehr kräftigen Muskeln, die stabilisierend wirkten.
Er war ein sehr lebensfroher und fröhlicher Hund, hat Wanderungen und toben mit anderen Hunden geliebt, war trotz der unglaublich schlechten Hüften sehr agil und fit.
Natürlich wurden auch Goldimplantate angesprochen aber zu der Zeit war das ganze noch nicht so ausgereift wie es heute der Fall ist.

Selbst an seinem letzten Tag ist er noch im Garten gerannt wie ein Irrer und hat mit unserem anderen Hund gespielt.
Als er Abends aus dem Hundebett aufstand schrie er plötzlich auf. Der erste Gedanke war natürlich die Hüfte, war es aber nicht.
Ein sehr tiefsitzendes malignes Lymphom, das bisher bei jedem Checkup wohl übersehen worden ist, war geplatzt und hatte sich in den Blutkreislauf ergossen.
Er wurde 10 Jahre alt.

Was ich damit sagen will: sollte es sich, was niemand hofft, als HD rausstellen gibt es eine Menge Möglichkeiten heutzutage um dem Hund trotzdem ein tolles Leben zu ermöglichen.
Goldimplantate, gute Medikamente, Physio, Naturheilkunde und Nahrungsergänzung. Viel was man selbst dazu beitragen kann.

Am wichtigsten aber erstmal keine Panik. Es kann tatsächlich ganz harmlos mit dem Wachstum zusammen hängen. Ein Auge drauf haben, Röntgen lassen, informieren und entsprechend handeln.

Ich drück ganz fest die Daumen, dass es wirklich nur Wachstumsbedingt ist 🍀
 
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Simone
23. Dez. 16:31
Bezüglich den knackenden Hüften habe ich schon zwei Varianten gehabt. Beim Aussie und beim Belgischen Schäferhund war es tatsächlich nur Wachstumsbedingt. Wurde geröntgt, der eine mit 7 Monaten, die andere war 8 Monate, sah alles ok aus und dann nochmal als die ausgewachsen waren geröntgt, ich gehe gerne auf Nummer sicher, aber alles bestens gewesen. Beim deutschen Schäferhund, 9 Monate war er, wurde auch gleich geröntgt, schwere HD rechts, mittelschwere HD links. Bestätigung nochmals als er ausgewachsen war, einfach um zu gucken ob und wie sich da vielleicht was verändert hat. Der hat von Anfang an Grünlippmuschel bekommen, springen und Treppensteigen und Ähnliches wurde vermieden. Wir haben von Anfang an die gesamte Muskulatur, vor allem die Hinterhand gestärkt, Physio für zu Hause wurde uns gezeigt, irgendwann mit joggen angefangen, dann später durfte er im moderaten Tempo neben dem Fahrrad kurze Strecken laufen. Alles mit TA im Hinblick auf Therapie abgesprochen. Er hat nie gravierende Probleme gehabt. Als Bedarfsmedikation hatte ich Carprofen hier, die er gelegentlich mal Abends bekommen hat, wenn er sich übernommen hatte und schwer hoch kam. Ist aber jetzt schon über 15 Jahre her, es gibt mittlerweile bessere Schmerzmittel. Das war aber in all den Jahren sehr selten, dass er Carprofen bekam. Ansonsten Zeel und bei Bedarf, öfters als Carprofen bekam er Traumeel. Mein TA schob die geringe Symptomatik und damit auch geringe Problematik auf die sehr kräftigen Muskeln, die stabilisierend wirkten. Er war ein sehr lebensfroher und fröhlicher Hund, hat Wanderungen und toben mit anderen Hunden geliebt, war trotz der unglaublich schlechten Hüften sehr agil und fit. Natürlich wurden auch Goldimplantate angesprochen aber zu der Zeit war das ganze noch nicht so ausgereift wie es heute der Fall ist. Selbst an seinem letzten Tag ist er noch im Garten gerannt wie ein Irrer und hat mit unserem anderen Hund gespielt. Als er Abends aus dem Hundebett aufstand schrie er plötzlich auf. Der erste Gedanke war natürlich die Hüfte, war es aber nicht. Ein sehr tiefsitzendes malignes Lymphom, das bisher bei jedem Checkup wohl übersehen worden ist, war geplatzt und hatte sich in den Blutkreislauf ergossen. Er wurde 10 Jahre alt. Was ich damit sagen will: sollte es sich, was niemand hofft, als HD rausstellen gibt es eine Menge Möglichkeiten heutzutage um dem Hund trotzdem ein tolles Leben zu ermöglichen. Goldimplantate, gute Medikamente, Physio, Naturheilkunde und Nahrungsergänzung. Viel was man selbst dazu beitragen kann. Am wichtigsten aber erstmal keine Panik. Es kann tatsächlich ganz harmlos mit dem Wachstum zusammen hängen. Ein Auge drauf haben, Röntgen lassen, informieren und entsprechend handeln. Ich drück ganz fest die Daumen, dass es wirklich nur Wachstumsbedingt ist 🍀
Genau meine hat goldimplantate und kommt sehr gut klar braucht keinerlei schmerzmittel zusätzlich das auch hoffentlich noch ganz lange so bleibt
 
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Simone
13. Jan. 14:18
Hallo hast du dein hund mittlerweile röntgen lassen