Meine jetzige Hündin hatte ich unkastriert übernommen. Sie hatte keine großen Probleme mit den Läufigkeiten (und wir auch nicht) bis sie dann bei der letzten Läufigkeit im September eine Gebärmutterentzündung bekam. Sehr akut, von einem Tag auf den anderen hoch fiebrig, so dass sie abends noch per Not-OP in der Klinik kastriert wurde. Zum Glück ist alles gut gegangen. Da ich viele Hündinnen kenne, die im Laufe des Lebens später Gebärmutterentzündungen bekommen und dann notoperiert werden müssen, denke ich jetzt, dass es vielleicht besser ist zu kastrieren mit einer geplanten OP beim nicht so alten Hund in der richtigen Zyklusphase. Würden die Hunde frei leben, würden sie ja regelmäßig Welpen bekommen, das wird durch den Menschen verhindert. Daher kommen dann evtl. die Probleme mit Scheinträchtigkeit, Gebärmutterentzündungen o.ä., aber regelmäßig Welpen wollen wir ja auch nicht🤷🏼♀️
Ich habe nach der Kastration weder bei meiner vorigen Hündin, noch bei Suki Wesensveränderungen oder gesundheitliche Probleme festgestellt. Bei einem jungen, gesunden Hund würde ich aber auf jeden Fall eine minimalinvasive Kastration wählen, wenn ich mich für den Eingriff entschließen würde.