Kastration, in welchem Alter?

Nicht im Rahmen?

So harmlos und sachlich wie hier ist es zu dem Thema kaum mal.

Klare, auch mal kritische Formulierungen ohne Herzerl und Blümchen und Lachgesichter sind Bestandteil jeder normalen Kommunikation.
Ich finde es ehrlich gesagt bedenklich, dass so viele Erwachsene damit offenbar nicht mehr umgehen können.

Wir haben gewartet bis Buddy ausgewachsen war damit wie schon genannt als knochenwachstum und wie geistige Bildung aufgrund der benötigten Hormone nicht beeinträchtigt werden

Ich habe den kompletten Gesetztext verlinkt und als Screenshot angehängt. Ich glaub recht viel vollständiger wird es nicht.😅
Nochmal: Es gibt viele Argumente, die gegen eine Kastration sprechen, jedoch ist es faktisch erlaubt einen Hund zu kastrieren wenn es die Haltung für den Besitzer einfacher macht. Dass ich persönlich zb ein wenig Aufreiten in der Pubertät für keinen guten Grund halte, macht das ganze nicht illegal.


"Das Verbot gilt nicht, wenn...zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird."

Die Begründung der Kastration, dass es die Haltung für den Besitzer einfacher macht ist kein Grund dafür.
Allerdings wird es leider praktisch so gehandhabt.

Ich stimme dir ja zu, dass viele Begründungen für eine Kastration schlecht sind. Mir ging es jediglich um deine Aussage:
"Vom Tierschutzgesetz ist es nur erlaubt bei gesundheitlichen Problemen"
Das stimmt eben faktisch nicht -> da eben eine Unfruchtbarkeitmachung zur Nutzung oder Haltung bzw auch zum Verhindern unkontrollierter Fortpflanzung gesetzlich explizit erlaubt ist.

https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/__6.html

Ich hatte weiter unten auch den Blogbeitrag von TA Dr. Rückert verlinkt und fand diesen Aspekt da gut erläutert. Die Abgrenzung scheint da nicht immer so einfach. Im Endeffekt entscheidet am Ende ja der Arzt, was er verantworten kann und was nicht. Deswegen ist immer zu einem vertrauensvoll-offenen Gespräch zu raten im Vorfeld.

Genau, zur UNKONTROLLIERTEN Fortpflanzung. Damit hat man u. a. den Tierschutzvereinen die Türen für Kastrationen geöffnet.

Ich finde gar nicht, dass sich die Fragestellenden hier falsch verhalten...es herrscht eher ein übergriffiger Ton sein Kontra zu geben. Auch das ist hier einfach eingefleischt im Forum und ist wirklich nervig vorverurteilend. Desweiteren ist die eigene Ansicht nicht in Jedermanns anderem Lebensweg sinnvoll. Auch nicht für den Hund der dort drin leben wird und nicht nach der eigenen Nase... Auch dieses ausgezerre, bzgl der aufreitaussage. Es wird mit dem Finger drauf gezeigt, die Halterin wäre unfähig mit dem verhalten. Es handelt sich um die Schwester des Welpen - über eine mögliche Inzuchtproblematik in weiteren Verläufen nachgedacht? Ich finde das verantwortungsbewusst. Auch sind Rüden mit ihrer sexuellen Motivation genauso gestresst bei läufigen Hündinnen, wie mir läufige Hündinnen leid tun - die oftmals echte Spießrouten laufen müssen. Vermehrung kontrollieren, klar kann man machen..aber in der Tierhaltung kann man auch über weitere Aspekte der Stressvermeidung nachdenken. Das hat nichts mit pro oder Kontra zu tun, bleibt neutral und wäre wünschenswert, wenn das auch Mal akzeptiert wird.

Inzuchtproblematik ?? Der Hund ist 5 Monate alt!
Was hat das mit Inzucht zu tun ?
Das hat höchstwahrscheinlich überhaupt keinen sexuellen Hintergrund.
So ein Verhalten ist ganz normal

Aktuell- der Hund wird weiterleben und eine Frage kann auch für die Zukunft relevant sein. Wie weit sollte man denn denken bei der Hundeplanung? .... Familie sind die Hunde sicher weiterhin gerne Mal zusammen.